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Die„Neue Zürcher Zeitung“ kommentiert die internationale Diskussion um einen Militärschlag der USA gegen den Irak: Es ist eine virtuelle Diskussion. Die Gladiatoren des deutschen Regierungslagers greifen sie auf, als ein außenpolitisches Thema für die linke Wählerschaft.

Die französische „Libération“ kritisiert das Verbot der rechtsextremen Splittergruppe „Radikale Einheit“ in Frankreich: Eine extremistische Gruppe oder eine Partei zu verbieten, war noch nie eine Lösung. Bestenfalls ist es eine Waffe im Dienste der Justiz, um reale Gefahren zu bekämpfen.

Zum Start der SPD-Wahlkampfkampagne schreibt die britische Zeitung „Financial Times“: Wenn Gehard Schröder die Bundestagswahl am 22. September verlieren sollte, wird seine politische Grabinschrift ohne Zweifel lauten: Zu wenig und zu spät.

Die belgische Zeitung „Het Belang van Limburg“ schreibt über den möglichen Beitritt der Türkei in die EU: Die neuen konservativen Regierungen in Westeuropa können sich für eine Erweiterung der EU nicht begeistern, schon gar nicht für die Kandidatur der Türkei. Der deutsche Kanzlerkandidat Edmund Stoiber nannte die Türkei ein „nicht wirklich europäisches Land“.