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Die schwedische Zeitung „Dagens Nyheter“ schreibt über Drohungen der USA gegen den Irak: Sicher scheint, dass Washington den Status quo nicht akzeptiert. Es ist kaum vorstellbar, dass Präsident Bush sich den Wählern bei der nächsten Wahl stellt, ohne etwas gegen Irak unternommen zu haben, das als Bedrohung des Weltfriedens gilt.

Zum Verbot der Eta-nahen Baskenpartei Batasuna meint die niederländische Zeitung „Trouw“: Eine solche Maßnahme wirkt sich auf Presse- und Versammlungsfreiheit aus und beschneidet demokratische Rechte der Wähler der Partei. Es muss also schwerwiegende Gründe geben.

Die liberale österreichische Tageszeitung „Der Standard“ bemerkt zur Landreform in Namibia: Namibias Präsident Sam Nujoma wandelt auf Mugabes Spuren: Weiße Farmer, die ihr Land nicht ausreichend bestellen, sollen nun enteignet werden. Der Hintergrund ist klar: Namibia steckt wegen der verheerenden Wirtschaftspolitik tief in der Krise.

Zum Bundestagswahlkampf schreibt die britische Tageszeitung „The Times“ in London: Deutschlands Kanzler hat durch geschickten Umgang mit dem Hochwasser Auftrieb erhalten. Umfragen deuten aber darauf, dass dieser Höhenflug kurzlebig sein wird.