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Die eine Seite macht dich größer, die andere Seite macht dich kleiner, hatte die vermutlich leicht berauschte Raupe zu Alice (im Wunderland) gesagt. Und die hatte, typisch Frau, nichts besseres zu tun, als neugierig an dem Pilz herumzuknabbern.

Der britische „Independent“ schreibt dagegen über die Lage in Simbabwe: Dass die weißen Farmer jetzt selbst zu Opfern von Gewalt und Rassismus werden, macht sie uns in ihrem Leid sympathisch. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass sich auch die Weißen in den Jahrzehnten vor 1980 schuldig gemacht haben.

Die französische Zeitung „Le Monde“ blickt auf Gerhard Schröder und die SPD: Die Umfragewerte haben die SPD hart getroffen. Trotzdem verliert sie nicht den Mut und hofft, dass der Kanzler in den Fernsehduellen mit Stoiber Prozentpunkte sammeln kann.

Die „Neue Züricher Zeitung“ meint zur Vertreibung weißer Farmer in Simbabwe: Mugabe geht es einzig um die Erhaltung der Macht und die Ruhigstellung seiner Günstlings-Clique. Afrikas reichstes Land ist an der Verblendung eines Wahnsinnigen und der Trägheit der Zuschauenden zugrunde gegangen.

Die britische Zeitung „The Sunday Telegraph“ kommentiert die Irak-Debatte: Da Russland und China ihre Neutralität erklärt haben, muss Bush sich über die ängstliche Zurückhaltung Frankreichs und Deutschlands kaum Sorgen machen. Natürlich will niemand einen Krieg und niemand sollte glauben, dass ein Krieg gegen den Irak leicht wird.