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Zur Berichterstattung über den Berliner Justizskandal Wie sollen eigentlich Kinder und Jugendliche den Sinn von Gesetzestreue begreifen, wenn ihnen tagtäglich gezeigt wird, dass der Staat noch nicht einmal im Gefängnis willens oder in der Lage ist, seine Regeln durchzusetzen? Über die Behauptung der Verantwortlichen, durch finanzielle und vergaberechtliche Zwänge seien zügige Maßnahmen gegen Drogen- und Handyschmuggel sowie Gewalttätigkeiten zwischen den inhaftierten Jugendlichen verhindert worden, kann jeder Rechts- und Sachkundige ohnehin nur bitter lachen.

Was ist konservativ: Ist es eine Haltung, ein Lebensstil, eine Ideologie, eine Sammlung universaler Werte – oder nichts davon?

Von Robert Birnbaum

Zur Verleihung des Verdienstordens des Landes Berlin an Eberhard Diepgen Interessant ist nicht, ob Herr Diepgen den Verdienstorden des Landes Berlin bekommt oder nicht. Denn ohne Zweifel macht jeder, der in einer so verantwortlichen Stellung so lange Zeit arbeitet, gravierende oder weniger gravierende Fehler.

„Im Zweifel gegen das Leben – 92 Prozent aller Schwangeren, die ein behindertes Kind erwarten, treiben ab“ von Claudia Keller vom 10. September Ich danke Ihnen vielmals für den Abdruck des Textes.

„My Berlin – Der XXL-Mann und die Folgen“ von Roger Boyes vom 25. August Bislang war es an jedem zweiten Samstag im Monat eine Freude, die Meinungsseite zu lesen.

Zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zu den Rundfunkgebühren So gut möchte es jeder haben: Man ermittelt seinen Finanzbedarf, legt ihn einer Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs vor und dann deckt die Bevölkerung den „Bedarf“ mit Zwangsgebühren – notfalls müssen die eben erhöht werden. Der Rundfunkgebühr kann man als Normalsterblicher kaum entgehen: Rundfunkteilnehmer ist, wer ein Rundfunkempfangsgerät bereithält.

Moritz Kleine-Brockhoff über einen Erlass, durch den die Partnerstadt Berlins sauber und ordentlich werden soll.

Von Moritz Kleine-Brockhoff

Der „Tatort“ ist ein zuverlässiger Zeitmesser, der in unserem Leben wie im Ablauf unserer Woche den Takt angibt.

Von Pascale Hugues

Die Aussage der Rede von George W. Bush war eindeutig. Die USA können sich nicht aus dem Irak zurückziehen. Das würde zu Chaos und Bürgerkrieg führen - sein Nachfolger erbt das Problem