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Ein Leck im zweitberühmtesten Atomkraftwerk der Welt Three Mile Island bei Harrisburg in den USA. Meldungen wie die aus Harrisburg wird es im Falle von Laufzeitverlängerungen in Deutschland wohl öfter geben.

Von Dagmar Dehmer

Der brandenburgische Landtagsabgeordnete Gerd-Rüdiger Hoffmann will sein Mandat nicht zurückgeben, wie es die Parteispitze von ihm verlangt, weil er als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) für den DDR-Geheimdienst MfS gespitzelt hat.

Betreuungsgeld: Wir hätten mehr von einer Kanzlerin, die sich ein wirkliches Bild macht von den vielen Menschen, die einen schweren Start ins Leben haben.

Von Tissy Bruns

Der Integrationsvertrag ist ein Fortschritt – wenn die Politik ihn ernst nimmt. Die Koalition hat angekündigt, mit dem Vertrag vor allem die Integration jener Gruppe in den Griff kriegen zu wollen, die Thilo Sarrazin volksnah als nachgelieferte Bräute charakterisierte. Bliebe es dabei, wäre der Vertrag eine verschenkte Chance.

Von Jost Müller-Neuhof

Fangen wir mit einem Lob an: Rot-Rot gibt die Mieterstadt Berlin nicht kampflos auf. Dennoch: Die Einkommen in Berlin stagnieren seit Jahren, die Mieten aber steigen. Für Vermieter ist das eine gute Nachricht, für die Berliner nicht.

Der Präsident des größten Einzelsportverbandes der Welt, Theo Zwanziger vom DFB, leidet unter seltsamen Formschwankungen. Nach seiner beeindruckenden Rede bei der Trauerfeier für Robert Enke hatte noch der letzte Kritiker betreten zugestanden, dass Zwanziger der wohl beste, weil am wenigsten peinliche Präsident des Verbandes ist.

Von Lorenz Maroldt

Kaum ein deutscher Politiker hat das Prinzip des Durchwurstelns derart verinnerlicht wie Angela Merkel. Ob Koalitionsvertrag, Klimapolitik oder Karriereposten bei der EU: Irgendein Millimeterkompromiss kommt schon raus, und am Ende sind stets die anderen schuld, dass gefundene Absprachen derart ambitionslos daherkommen.

Die Hoffnung auf saubere Spiele ist erstmal dahin. Der DFB sollte sich besser demütig zeigen als so arrogant wie der Präsident des größten Einzelsportverbandes der Welt. Theo Zwanziger versteht offenbar das ganze Problem nicht.

Von Lorenz Maroldt

Die deutsche Politik beweist im Fall Opel mehr Glück als Verstand, immer wieder. Unterm Strich sieht es nun so aus, dass der ganze Kladderadatsch, der vor einem Jahr mit einem Hilfeersuchen aus Rüsselsheim begann, tatsächlich kein Staatsgeld gekostet hat. Was für ein Glück!

Von Moritz Döbler