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Der Kulturausschuss des Bundestages befasst sich mit früheren Stasi-Angestellten der Birthler-Behörde

Von Matthias Schlegel

Berlin - In vom Fraktionszwang entbundener Entscheidung sollen die 613 Abgeordneten des Bundestages wohl noch in diesem Jahr beschließen, wie viel Selbstbestimmungsrecht über das eigene Sterben einem Menschen gegeben werden soll. Am Dienstag haben Fachpolitiker von SPD, FDP, Linker und Grünen dazu einen Gruppenantrag zur Patientenverfügung vorgestellt.

Von Christian Tretbar

Bremen - Wenige Tage vor ihrem Start hat die rot-grüne Koalition in Bremen ihre erste Personalkrise: Finanzsenator Ulrich Nußbaum hat überraschend erklärt, er stehe für eine weitere Amtsperiode nicht zur Verfügung. Erst am Montag hatte Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) ihn als künftigen Wirtschafts- und Justizsenator vorgestellt.

Von Eckhard Stengel

Berlin/Magdeburg - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) sowie Innenminister Holger Hövelmann (SPD) halten den Vorwurf für widerlegt, der Vizechef der Polizeidirektion Dessau habe die Ermittlungen gegen rechtsextreme Kriminalität bremsen wollen. Böhmer hatte sich am Montag geäußert, Hövelmann folgte am Dienstag – er deutete aber ein Fehlverhalten des Spitzenbeamten an, das allerdings nicht disziplinarrechtlich zu ahnden sei.

Von Frank Jansen

Washington - Die US-Demokraten streben mit ihrer Kongressmehrheit eine Ökowende in der Energiepolitik an. Mit einem Gesetz, dessen Entwurf im Senat debattiert wird, wollen sie den Ölfirmen über die nächsten zehn Jahre rund 14 Milliarden Dollar an Steuervergünstigungen für Öl- und Gasförderung streichen und für die Förderung alternativer Energien wie Wind und Sonne sowie von nachwachsenden Biokraftstoffen verwenden.

Von Christoph von Marschall

Jaroslaw Kaczynski hat es noch einmal versucht. Bei einem Treffen mit seinen Kollegen aus Ungarn und der Slowakei warb der polnische Premier dafür, auf dem EU-Gipfel in Brüssel eine Änderung der Stimmengewichtung bei Mehrheitsentscheidungen im europäischen Ministerrat zu fordern.

070619merkel

Viele Europäer wünschen sich einer Umfrage zufolge eine politische Führung der EU durch Angela Merkel. Allerdings ist die Bundeskanzlerin nicht in allen Ländern gleichermaßen beliebt.

Berlin - Außenpolitiker von Koalition und Opposition in Berlin haben sich dafür ausgesprochen, die moderaten Kräfte um Präsident Abbas im Westjordanland zu stärken und die radikale Hamas im Gazastreifen weiter politisch zu isolieren. Die Spaltung der palästinensischen Gebiete sei „bittere Realität“, die eine kluge Politik anerkennen müsse, sagte der Obmann der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU).