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Es reicht offenbar nicht, ein Technologiewert zu sein, um bei den Anlegern Erfolg zu haben. Man muss auch gute Zahlen und überzeugende Prognosen vorlegen können, damit Investoren zugreifen.

Von Corinna Visser

Von der Steuer absetzbare Spendenquittungen können nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) auch für die Förderung weltanschaulicher Zwecke und nicht nur für ausdrücklich religiöse Zwecke ausgestellt werden. Mit der am Donnerstag veröffentlichten Entscheidung gab der BFH in München der Klage eines humanistischen Landesverbandes statt, der sich als Weltanschauungsgemeinschaft sieht.

Auf scharfe Kritik der IG Metall sind am Donnerstag angebliche Pläne von Bundesarbeitsminister Walter Riester gestoßen, die Beschäftigungsquote für Schwerbehinderte in Betrieben von sechs auf fünf Prozent zu senken. Vorstandsmitglied Horst Schmitthenner sagte am Donnerstag, der Gesetzesentwurf sei nur akzeptabel, wenn er zugleich die Schaffung 50 000 zusätzlicher und auf Dauer angelegter Arbeitsplätze für Schwerbehinderte in den nächsten beiden Jahren vorsehe.

Eine positive Bilanz des Ausbildungsjahres 1999 hat der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) am Donnerstag in Berlin gezogen. Die 82 Kammern hätten Ende des Jahres mit 331 431 abgeschlossenen Verträgen einen Rekord gemeldet.

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat sich energisch gegen einen übereilten Eigentümerwechsel beim ostdeutschen Stromversorger Veag gewandt und Meldungen dementiert, das Stabilisierungsmodell des finanziell angeschlagenen Unternehmens sei auf Eis gelegt. Dem Tagesspiegel sagte Müller am Donnerstag, alle Äußerungen, das Stabilisierungsmodell sei am Anfang der Woche geplatzt, "sind absoluter Unsinn".

Mehr war nicht drin: Die Tarifpartner für das Baugewerbe-West haben sich nicht nur bemerkenswert schnell geeinigt, sie haben sich auch den Blick für das Wesentliche bewahrt. Um 2,0 Prozent in diesem Jahr und weitere 1,6 Prozent im nächsten Jahr werden die Löhne steigen.

Die Holzmann-Pleite und ein offenbar erheblicher Korrekturbedarf für Immobilienprojekte in Ostdeutschland haben im vergangenen Jahr das Ergebnis der BHF Bank um 14 Prozent 194 Millionen Euro gedrückt. Der Jahresüberschuss lag vor allem aufgrund der um 60 Prozent höheren Risikovorsorge mit 151 Millionen Euro rund 18 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.