Die Zahl der gefährlichen Flugzeugannäherungen über Deutschland hat sich im vergangenen Jahr nach Angaben der Aircraft Proximity Evaluation Group, einer unabhängigen Expertengruppe, um vier auf 21 erhöht. Allerdings müsse dabei die deutlich erhöhte Anzahl der Flüge berücksichtigt werden, die 1999 um sechs Prozent gestiegen sei, betonte der Chef der Deutschen Flugsicherung (DFS), Dieter Kaden, am Freitag vor der Presse.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 07.07.2000
Der Sprecher der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG), Wolfgang Horstmann, geht "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" davon aus, dass die Gesetzesnovelle zur Privatisierung der ostdeutschen Agrarflächen, die am Freitag vom Bundestag beschlossen wurde, in der kommenden Woche auch die Zustimmung des Bundesrats erhalten wird. Für die BVVG würde das bedeuten, dass sie noch im August die Privatisierung der Agrarflächen nach dem Entschädigungs- und Ausgleichsgesetz (EALG) fortsetzen könnte, sagte Horstmann in Berlin.
Zweifel an den Perspektiven und der Struktur des neuen europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS (European Aeronautic Defence and Space Company) beeinträchtigen das laufende Emissionsverfahren des Unternehmens. Analysten rechnen mittlerweile mit einem wechselvollen Start der Aktien, die am kommenden Montag Juli erstmals in Frankfurt, Paris und Madrid gehandelt werden soll.
Der Euro sinkt, der neue Markt kollabiert, und das Wetter wird auch immer unausstehlicher. Ja, wir leben in harten Zeiten, und das sieht man.
Die Deutsche Post hat nach Eröffnung eines förmlichen Wettbewerbsverfahrens die beanstandeten Rabattverträge mit den Versandhäusern Quelle und Neckermann gekündigt. Dies teilte ein Vertreter der Post in einer Anhörung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post am Freitag in Bonn mit.
Im kommenden Jahr will der Berliner Klavierhersteller Bechstein wieder eine ordentliche Dividende zahlen. Das versprach der Vorstandsvorsitzende der C.
Mit rund 3500 neuen Arbeitsplätzen, einer Investitionssumme von 350 Millionen Mark und insgesamt 25 abgeschlossenen Projekten im ersten Halbjahr liegt die Wirtschaftsförderung Berlin (WFB) im Plan. Wie Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner anläßlich der Halbjahresbilanz am Freitag sagte, werde der Hauptstadt zurzeit weltweit breite Zustimmung entgegengebracht.
Großfusionen sind derzeit keine Gefahr für den weltweiten Wettbewerb. Die Kartellbehörden hätten solche Zusammenschlüsse "voll im Griff", stellte die Monopolkommission bei der Vorstellung ihres neuen Gutachtens am Freitag in Berlin fest.
Der britische Premierminister Tony Blair will sein Land ab dem Jahr 2002 in die Euro-Zone führen. Kurz nach der nächsten Unterhaus-Wahl solle die Bevölkerung über den Abschied vom Pfund Sterling abstimmen, kündigte Blair am Donnerstagabend im Fernsehsender BBC an.
Der Kampf gegen die internationale Steuerhinterziehung und Geldwäsche wird auch auf der Tagesordnung des G 7-Treffens am Sonnabend im japanischen Fukuoka stehen. Die Finanzminister der sieben führenden Industriestaaten bereiten den G 8-Gipfel vor, der vom 21.
Die deutsche Wirtschaft begrüßt die Vergabe der Fußball-WM 2006 an die Bundesrepublik mit einer La-Ola-Welle. Die Begeisterung ist in der Tourismusbranche und der krisengeschüttelten Bauwirtschaft besonders groß, wie eine Umfrage ergab.
Zumindest diesen Geburtstag wird Willem Frederik - kurz Wim - Duisenberg in relativer Ruhe genießen können. Nicht nur weil der 65.
Das Urteil des Bundesgerichtshofs in der Auseinandersetzung zwischen Microsoft und einem Berliner Computergroßhändler hat das Zeug dazu, die gesamte Preispolitik der Softwarehersteller auf den Kopf zu stellen. Denn wenn die Urteilsbegründung so ausfällt, wie es jetzt die BGH-Mitteilung ausführt, dürfte über kurz oder lang die Doppelstrategie aus billigem Paketverkauf und teurem Einzelverkauf beendet sein.
Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, nach der Microsoft den getrennten Verkauf seiner an einen neuen PC gekoppelten Computerprogramme durch Dritte nicht verbieten kann, wird für die Software-Industrie in Deutschland erhebliche Auswirkungen haben. Der Erste Zivilsenat des BGH hat in seinem am Freitag veröffentlichten Urteil entschieden, dass vertraglich nicht gebundene Händler die Programme auch getrennt verkaufen dürfen, selbst wenn diese als so genannte OEM-Software (Original Equipment Manufacturer) gekennzeichnet ist und für den gebündelten Verkauf mit einem Computer gedacht ist.
Heinz Frommelt ist in jüngster Zeit ein häufiger Gast in Berlin. Der Justizminister des Fürstentums Liechtenstein wirbt für sein Land.