zum Hauptinhalt

Geschickt wählte Nokia Ort und Zeit, um seine Modelle auf der Cebit medienwirksam zu präsentieren. Doch sechs neue Handys halfen nichts, denn die Zentrale in Helsinki schoss quer: Zeitgleich äußerte sie sich skeptisch zu den Geschäftsaussichten.

In der Debatte um die Steuerprivilegien der Deutschen Post hat Vorstandschef Klaus Zumwinkel mit juristischen Schritten "gegen jeden, der zu diesem Thema weiterhin den Aktienkurs schädigende unwahre Behauptungen verbreitet", gedroht. Zumwinkel wies am Dienstag in Berlin die Vorwürfe zurück, die Post habe zu wenig Steuern gezahlt oder erhobene Steuern nicht ans Finanzamt überwiesen.

Der Chemiekonzern Degussa hat die Konjunkturflaute im Jahr 2001 gut verkraftet. "Wir haben Degussa im Geschäftsjahr 2001 entscheidend voran gebracht und die Erwartungen deutlich übertroffen", sagte der Vorstandsvorsitzende, Utz-Hellmuth Felcht, zur Bilanzvorlage am Dienstag in Düsseldorf.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Tarifparteien zur Mäßigung aufgerufen. "Meine Erwartung ist, dass man das auch ohne Arbeitskampf auf der einen wie auf der anderen Seite lösen kann", sagte Schröder am Dienstag auf der Handwerksmesse in München.

Der Vorstandschef der Babcock Borsig AG, Klaus Lederer, hat auf der Hauptversammlung den teilweisen Verkauf der Babcock-Beteiligung an der Kieler Werft HDW verteidigt. Für den 25-Prozent-Anteil habe das Unternehmen einen Preis erzielt, der fast das Doppelte des damaligen Kaufpreises betragen habe, sagte Lederer vor mehr als 1000 Aktionären am Dienstag in Düsseldorf.

Die Bayerische Motoren Werke AG (BMW), München, erwartet nach dem mit Abstand besten Geschäftsjahr ihrer Unternehmensgeschichte auch 2002 neue Rekorde. "Wir sind zuversichtlich, dass wir bei Absatz, Umsatz und Ertrag weitere Verbesserungen sehen werden," sagte der BMW-Finanzchef und künftige Konzernchef Helmut Panke bei der Bilanzvorlage am Dienstag in München.

Die Bertelsmann AG wird den freien Aktionären der RTL Group kein Angebot für Anteile machen. Pläne, so die größte europäische TV- und Radio-Holding vollständig zu übernehmen, gab der Medienkonzern damit auf.

Wer sich für eine gute Kapitallebensversicherung entscheidet, kann bei der Auszahlung bis zu 50 000 Euro mehr bekommen als bei einer schlechten Police. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Stiftung Warentest, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.

Der Deutsche Werberat, das Selbstkontrollorgan der Wirtschaft, hat am Dienstag eine aus seiner Sicht erfreuliche Bilanz gezogen. Wie schon im Jahr 2000 wurden im vergangenen Jahr nur drei Unternehmen für ihre Anzeigen oder Kampagnen gerügt.

Der unerwarteten Ankündigung der Deutschen Telekom AG, die Dividende für das Geschäftsjahr 2001 zu kürzen und das Programm zum Schuldenabbau zu strecken, folgte gestern ein Kurssturz an der Börse. Das Image des ehemaligen Staatskonzerns sei nun stark ramponiert, hieß es bei Analysten.

Die Gespräche über eine Senkung der Personalkosten bei der Bankgesellschaft um rund 300 Millionen Euro sind durch ein Schreiben der Arbeitgeberseite erheblich belastet worden. Der Vorstand hatte darin angekündigt, auch betriebsbedingte Kündigungen vornehmen zu wollen.

Die Florena Cosmetic Waldheim GmbH, bekannt als "Nivea des Ostens" und einer der ältesten deutschen Kosmetikhersteller, gehört ab April 2002 vollständig zur Beiersdorf AG, Hamburg. Der Konzern erhöht seine Anteile an der sächsischen Firma, die nach der Wende eine fast beispiellose ostdeutsche Erfolgsstory hinlegte, von derzeit 24,9 Prozent auf 100 Prozent.

Wer eine Lebensversicherung (siehe Bericht ) abschließt, kann unterschiedliche Ziele im Blick haben. Wer seine Angehörigen beispielsweise nur gegen das Risiko seines frühen Todes absichern möchte, entscheidet sich für eine Risikolebensversicherung.