Die staatliche Auftragsvergabe darf nicht an Tarifverträge gekoppelt sein, sagt der Europäische Gerichtshof. Das Urteil löst Empörung bei Gewerkschaften und Landespolitikern aus.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 03.04.2008
Vor drei Wochen beschloss das Berliner Abgeordnetenhaus mit rot-roter Mehrheit ein neues Vergabegesetz: Öffentliche Aufträge dürfen nur noch an Firmen vergeben werden, die Tariflöhne zahlen, mindestens jedoch 7,50 Euro die Stunde. Mit dieser Einführung eines Mindestlohns für öffentliche Auftragnehmer bekennt sich der Senat zum Instrument eines flächendeckenden Mindestlohns.
Verena Friederike Hasel testet eine Sockenklammer
Analoges Fernsehen ist bald Geschichte – danach geht es nur noch digital. Mit welchen Geräten am besten, zeigt ein Test
Neben den DVB-Empfängern hat die Stiftung Warentest auch neun Außen- und sieben Innenantennen überprüft. INNEN: Einen „sehr guten“ Empfang hat nur die „Technisat Digitenne TT1“.
Weitere 21 Gesellschaften sind zahlungsunfähig
Der Druck auf Bundesumweltminister Gabriel wächst. Der will heute entscheiden, ob die höhere Beimischung kommt.
Im Dunkeln müssen die Deutschen diesen Sommer nicht verbringen. Dennoch fordern Energieexperten schnelle Lösungen für den Bau neuer Kraftwerke an. Einen klaren Schuldigen für die Misere haben sie schon ausgemacht.
Würde der Bund nur die Gütersparte der Deutschen Bahn privatisieren, könnte er daraus offenbar Einnahmen von 3,7 bis 7,6 Milliarden Euro erzielen.
Yahoo will die Internet-Suche auf dem Handy durch Spracheingabe erleichtern. Bei dem erneuerten Suchdienst "One-Search 2.0" soll es genügen, den Suchbegriff ins Telefon zu sprechen.
Mit einem Fonds will Yahoo Menschen helfen, die sich im Internet für Menschenrechte und Meinungsfreiheit eingesetzt haben und dafür von der chinesischen Justiz verurteilt wurden.
Über 5700 Beschäftigte des Postdienstleister Pin stehen auf der Straße - das ist rund die Hälfte aller Mitarbeiter. Für 1700 gibt es dagegen neue Hoffnung: An mehreren Orten fand der Insolvenzverwalter neue Geldgeber, die Jobs bleiben erhalten.
In zehn Jahren soll es 200.000 Bewerber weniger geben. Die Bundesregierung warnt: Ostdeutschland trifft es dann am härtesten.
Berliner Institut sieht keinen Grund zur Sorge
DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki über die Haltung der Gewerkschaften und der SPD.
Die hohe Inflation beschert dem Staat in diesem Jahr Mehreinnahmen von rund 3,9 Milliarden Euro. In diesem Maße dürfte das Mehrwertsteueraufkommen zunehmen, da es proportional zu den Preisen steige, schätzte der Bund der Steuerzahler am Mittwoch in Berlin.
Der neue Tchibo: Weitläufige Ladenkonzepte mit Sitzecken und Designmode sollen den angeschlagenen Konzern retten.
Bei der Handwerkskammer Berlin (HWK) ticken die Uhren in diesem Jahr offenbar schneller als sonst. „Die Betriebe haben uns schon deutlich mehr Ausbildungsplätze gemeldet als sonst zu dieser Jahreszeit üblich“, sagt HWK-Geschäftsführer Ulrich Wiegand.
Minister Tiefensee hofft auf 2000 neue Stellen
Die Weberbank spielt in den Zukunftsplänen der West LB eine nicht unwesentliche Rolle. Obwohl in den zurückliegenden Wochen fast alle Geschäftszweige auf den Prüfstand gestellt und Verkäufe nicht ausgeschlossen wurden, steht die Berliner Tochter nicht zur Disposition.
Das Umweltbundesamt sieht keine Gefahr für Versorgungssicherheit beim Strom, wenn Klimabeschlüsse umgesetzt werden. Die Deutsche Energieagentur sieht das anders.
Düsseldorf/Berlin - Der neue Vorstandsvorsitzende der Düsseldorfer WestLB, Heinz Hilgert, hat vom Aufsichtsrat der Landesbank bereits vorab viel Lob erhalten. „Heinz Hilgert hat uns mit seinen Vorstellungen zur Zukunft der WestLB überzeugt“, erklärte der Aufsichtsratschef der Bank, Michael Breuer.
Die teils drastischen Preiserhöhungen der Stromkonzerne treiben immer mehr Bundesbürger zum Wechsel ihres Versorgers. Innerhalb eines Jahres hat sich die Zahl der Kunden, die einen neuen Vertrag abgeschlossen haben, mehr als verdoppelt, teilte die Bundesnetzagentur mit.
Berlin - Die Arbeitgebervereinigung BDA sieht wenig Chancen für die Mindestlohnpläne des Bundesarbeitsministeriums. Kaum eine der acht Branchen, die jüngst die Festschreibung von Mindestlöhnen in das Entsendegesetz beantragt haben, erfüllten die Voraussetzungen dafür, kritisierte BDA-Hauptgeschäftsführer Reinhard Göhner am Mittwoch.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig prüft seit Mittwoch, ob die Bundesnetzagentur den Mobilfunkbetreibern Preisvorgaben machen darf. Dabei geht es um die sogenannten Terminierungsentgelte, die für Telefonate in andere Handynetze fällig werden.