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Der US-Konzern General Motors macht in drei Monaten sechs Milliarden Dollar Verlust. Der Opel-Betriebsrat glaubt, dass der Autobauer seine Bilanz auf Kosten von Opel poliert.

Von Henrik Mortsiefer

Telefoniert wird immer – mit dieser optimistischen Einschätzung hatte sich die Telekom noch vor wenigen Monaten als relativ krisenresistent charakterisiert. Doch inzwischen macht sich der Wirtschaftsabschwung in den Telekom-Zahlen bemerkbar.

Opel denkt über die Produktion eines „preiswerten Autos mit einfachster Corsa-Technik“ am ehemaligen Standort der Ostmarke Wartburg in Eisenach nach. Laut „Auto Bild“ soll auch die Marke Wartburg wiederbelebt werden.

Suckale

Was wusste Margret Suckale? Wie tief ist sie in die Datenaffäre bei der Deutschen Bahn verstrickt? Hat sie von den zum Teil kriminellen Machenschaften gewusst, sie womöglich selbst angeordnet? Diese Fragen werden am 13. Mai die Sonderermittler beantworten, die über Details der Mitarbeiter-Bespitzelung berichten wollen.

Von Carsten Brönstrup

Wer sein Fahrrad für die Radsaison noch nicht startklar gemacht hat, sollte das nachholen. Denn jedes Rad muss regelmäßig gewartet werden, damit durch fehlende Pflege keine Gefahrensituationen entstehen, sagt Vanessa Lotz vom ADAC.

Die deutschen Medizintechnik-Unternehmen stemmen sich gegen den Abschwung: "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wird der Markt leicht wachsen“, sagt Ulrich Krauss, Vorsitzender des Branchenverbandes Spectaris. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz der 1250 deutschen Firmen um 2,5 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro.

Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) verbucht im ersten Quartal des Jahres einen Verlust in Höhe von sechs Milliarden Dollar (4,5 Milliarden Euro). Allein das Europageschäft mit Opel trug zwei Milliarden Dollar vor Steuern zu dem schlechten Ergebnis bei.

MAN

Korruptionsverdacht: Fahnder durchsuchen weitere Büros des Fahrzeugbauers MAN. Das Unternehmen verteidigt die umstrittenen Provisionen.

„Der gute Ruf unseres Unternehmens ist ein Wert, den wir nicht gefährden dürfen“, hat MAN-Chef Hakan Samuelsson vor zwei Jahren gesagt. Der heute 58- jährige Schwede hatte da gerade das MAN-interne Antikorruptionssystem aufgerüstet, möglicherweise zu spät.

Mitten in der Konjunkturkrise kündigt sich bei Eon ein Führungswechsel an: Konzernchef Wulf Bernotat teilte auf der Hauptversammlung mit, dass er für eine Verlängerung seines in zwölf Monaten auslaufenden Vertrages nicht zur Verfügung steht. Der 60-Jährige leitet das Unternehmen seit 2003.

Die Opel-Mutter General Motors will für ihre Verstaatlichung bis zu 60 Milliarden neue Aktien ausgeben. Für die Anteile sollen die US-Regierung, die Gewerkschaft und die Gläubiger dem Konzern Schulden in Milliardenhöhe erlassen.

Am Donnerstag werden die Ergebnisse des Stresstests veröffentlicht, der Klarheit bringen soll über die tatsächliche Lage der 19 führenden amerikanischen Banken. Die Finanzinstitute brauchen offenbar mehr Geld.

Als Folge der Datenaffäre solle es bis Ende Mai „strukturelle und personelle Veränderungen“ geben. Der neue Manager Rüdiger Grube verspricht "gnadenlose Aufklärung".

Von Carsten Brönstrup