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ClausDieter Steyer über das Schweigen der Landesregierung zum geplanten Bombenabwurfplatz KOMMENTAR Schweigen, ausweichen, verstecken – die Brandenburger Landesregierung gibt in der Frage des möglichen Bombenabwurfplatzes bei Wittstock kein gutes Bild ab. Kein maßgeblicher Politiker traut sich zu einem Gespräch mit der Bürgerinitiative.

Stefan Hermanns über die seltsamen Entscheidungen Rudi Assauers Rudi Assauer ist ein Mensch, der die Öffentlichkeit gerne mit seltsamen Entscheidungen überrascht. Vor sieben Jahren hat der Manager des FC Schalke den unbekannten Trainer eines holländischen Provinzklubs verpflichtet, und als Huub Stevens im vorigen Sommer zu Hertha BSC wechselte, hatte der so lange auf der Schalker Bank gesessen wie kein anderer Trainer.

Kirchenvorstand Jörg Forßbohm zieht auf der Suche nach Privatquartieren von Haus zu Haus. Wer zusagt, bekommt eine Tube Zahnpasta geschenkt

Von Claudia Keller

Gerade rechtzeitig endeten die Kämpfe im Irak, um nicht die Unterzeichnung der EUBeitrittsverträge in Athen zu verpatzen. Die osteuropäischen Staaten machen das nach der Sowjettyrannei gegebene Beitritts- Versprechen wahr, so wie der Irak sich auf den Weg zu Demokratie und Freiheit macht.

SONNTAGS UM ZEHN „Möchten Sie eine Tasse Kaffee?“, wird die fremde Besucherin am Ostermontag freundlich eingeladen, doch mit an einem der runden Tische Platz zu nehmen.

Rob Maas hat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der 33jährige Fußballprofi von Hertha BSC wechselt im Sommer zum Zweitligisten MSV Duisburg.

Bestimmte Nachnamen haben ja etwas an Attraktivität verloren: al Tikriti, zum Beispiel. Wer so heißt, sollte vorübergehend wohl lieber den Namen der Ehefrau annehmen.

Alle jene, die Technologie und Fortschritt mit schnellerem Reisen in immer exzellenteren Verkehrsmitteln gleichsetzen, wird diese Nachricht erschüttert haben: Die Ära kommerziellen Überschallfliegens geht zu Ende. Die Concorde wurde mit beträchtlicher Hilfe britischer und französischer Steuergelder Ende der 60er Jahre gebaut – ein Projekt, das einst scherzhaft als Europas „Vietnam“ bezeichnet wurde.

Eigentlich jeden Montag im Tagesspiegel, aber aufgrund des Feiertages ausnahmsweise am Dienstag: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen. „Wie bitter“, stand am Mittwoch auf der Titelseite der Tageszeitung Milliyet.

Von Bernd Hops Die Lokführerstreiks bei der Bahn werden immer weiter hinausgeschoben. Doch die lauten Töne aus der Gewerkschaftszentrale sollen glauben machen, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Züge tatsächlich wieder stillstehen.

Ein neues Buch rückt Schlossbaumeister Andreas Schlüter in die erste Reihe der Architekten Europas

Von Bernhard Schulz

Erste Schritte in den Beruf – die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft veranstaltet am 30. April eine Firmenkontaktmesse, auf der sich 40 Unternehmen den Studierenden präsentieren (10 bis 16 Uhr 30, Treskowallee 8, 10 318 Berlin).

Der Architekt Richard Meier als Designer: eine Ausstellung in seinem Frankfurter Museum

Von Christian Huther

Der Chef der US-Verwaltung in Bagdad will recht schnell abziehen – aber Washington denkt über Basen nach

Von Malte Lehming

Am heutigen Dienstag findet um 10 Uhr 30 im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit die öffentliche mündliche Verhandlung im Ministererlaubnisverfahren Holtzbrinck/Berliner Verlag statt. Sie betrifft den Antrag der Verlagsgruppe von Holtzbrinck, den Berliner Verlag übernehmen zu dürfen und den Tagesspiegel mit der „Berliner Zeitung“ in den kaufmännischen Verlagsbereichen zu fusionieren.

EDITORIALS Ein Experiment des großen alten Testlabors Kalifornien scheint wieder mal zu platzen. Der NullEmissions-Erlass für Kraftwagen des US-Bundesstaates wird vermutlich den gleichen Weg wie zuvor der zweisprachige Schulunterricht, die staatliche Minderheitenpolitik und die „Energie-Deregulierung“ nehmen.

SCHREIBWAREN Jörg Plath über einen Tausch, der beweist, dass Frauen besser riechen Traditionen sind in der Regel nicht etwa alt, sondern jung. Die bajuwarische Folklore mit Lederhose, Janker und Schuhplattlern ließ sich der Landesherr einst ausgerechnet von Wissenschaftlern Saupreußens erfinden, natürlich aus Gründen der Machterhaltung.