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Unmittelbar nach mehreren Brandstiftungen ist in Neukölln ein 38-jähriger Mann von Beamten des Abschnitts 56 festgenommen worden. Er steht im dringenden Verdacht, in der Nacht zu Donnerstag im Goldhähnchen- und im Grünen Weg insgesamt zwei Pkw, zwei Lkw, einen Imbiss und eine Papierpresse in Brand gesetzt zu haben.

Haben Sie, beim letzten Spaziergang im Tiergarten oder am Müggelsee, einen Bullterrier oder Mastiff mit Maulkorb und kurzer Leine gesehen? Haben Sie überhaupt schon mal einen Hund an der Leine gesehen, der, sei es im Wald oder in der U-Bahn, an die Leine gehört?

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Zwei Wochen vor dem SPD-Parteitag stellte sich der um seine Wiederwahl kämpfende Landesvorsitzende Senator Peter Strieder gestern demonstrativ mit seinen Wunschkandidaten für die Parteispitze der Presse und gab sich optimistisch für den Sieg. Seine Gegenkandidaten Hermann Borghorst vom rechten und Stefan Grönebaum vom linken Flügel wollen kein Führungsteam benennen, sondern dem Parteitag freie Hand lassen.

Von Brigitte Grunert

Mit einem flauen Gefühl im Magen sehen Polizei und Bezirksämter dem Kampf gegen die Kampfhunde entgegen. Es mangelt nicht an Gesetzen und Vorschriften: Die bissfeste Hundeverordnung, die der Senat am Dienstag beschließen wird, bildet mit dem Grünanlagengesetz, dem Sicherheits- und Ordnungsgesetz und dem Allgemeinen Zuständigkeitsgesetz einen schönen Rahmen für die Kampagne gegen Pitbulls oder Staffordshire Terrier.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Berlin behauptet seine Führungsposition als Städtereiseziel Nummer Eins in Deutschland und verzeichnet erneut Rekordzuwächse. Die Zahl der Übernachtungen sei im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 36,2 Prozent auf 990 330 angestiegen, teilte die Berliner Tourismuszentrale mit.

Der historische Brückenschlag über den Öresund am Sonnabend findet zwar in einiger Entfernung statt, aber einen kleinen Vorgeschmack hat auch Berlin abbekommen. Die Botschafter Dänemarks und Schwedens, Bent Haakonsen und Mats Hellström, verbanden gestern ihre Dienstgebäude in Tiergarten durch zwei bunte Bänder, eins rot-weiß, eins blau-gelb - ein symbolischer Brückenschlag mit Fanfarenmusik aus dem südschwedischen Schonen, dem die beiden Diplomaten herzliche Bekenntnisse zum gemeinsamen Europa folgen ließen.

Die Weltkonferenz zur Zukunft der Städte - "Urban 21" - zu Gast in der Oberbaum-City, die Chefs der größten Metropolen in Friedrichshain versammelt: Das hätten sich die Investoren nicht träumen lassen, als sie vor rund acht Jahren erstmals überlegten, die ausrangierten einstigen Glühlampenfabriken von Osram und Narva in ein modernes Dienstleistungszentrum umzubauen. Inwischen sind an der Oberbaumbrücke über eine Milliarde Mark investiert worden, bald werden insgesamt 4000 Arbeitsplätze entstanden sein.

Wer in diesen Tagen mit dem Auto auf der Karl-Marx-Allee Richtung Osten fährt, sollte sich nicht von dem überdimensionalen weißen Kaninchen ablenken lassen, das auf Höhe des Frankfurter Tors auf dem schmalen Mittelstreifen sitzt. Das Tier gehört zu einem Skulpturenpark, der auf den Freiflächen im Schatten der beiden repräsentativen Türme des Architekten Hermann Henselmann steht - allerdings nur für begrenzte Zeit.

Um 12 Uhr startet eine "Friedensdemo" vom Askanischen Platz zum Kanzleramt mit 5000 Teilnehmern. Vor dem Roten Rathaus sind 200 Schüler um 10 Uhr gegen "Sozialen Abstieg durch unbezahlte Praktika".

Von Jörn Hasselmann

"Ich bin fassungslos", sagte Architekt Oliver Collignon am Mittwochabend im BVV-Bauausschuss: CDU und SPD wandten sich plötzlich gegen den Abriss des großenteils leer stehenden und sanierungsbedürftigen Altbaus mit dem Sportgeschäft "Skihütte" an der Kant- / Ecke Joachimstaler Straße. Noch in der Sitzung zuvor hatte der Ausschuss den Entwurf eines achtstöckigen Geschäftshauses in ökologischer Bauweise, genannt "City Light House", gelobt und nur den Verzicht auf Wohnungen bemängelt (wir berichteten).

Von Cay Dobberke

Die großformatige Werbung am Baugerüst der Marienkirche wird am heutigen Freitag beseitigt. Darauf verständigte sich am Donnerstag das Bezirkamt mit Vertretern der Kirche, der Denkmalschutzbehörde und der betroffenen Firma.