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Am morgigen Freitag besucht die Bundeskanzlerin das Kreuzberger Bildungswerk, in dem 950 Jugendliche aufs Berufsleben vorbereitet werden. Der Besuch ist perfekt durchorganisiert und wird Angela Merkel wohl keine Zeit für Gespräche mit den Auszubildenden lassen.

DER INITIATORDer Künstler Gunter Demnig setzte 1993 tausend von den Nazis aus Köln deportierten Sinti und Roma ein Denkmal – mit einer Spur aus Fassadenfarbe. Stolpersteine verlegt er seit 1995 – auch in Ausland.

Ein Zweitklässler hat, wie erst später bekannt wurde, am Freitag während eines Hoffestes an der Elizabeth-Shaw-Grundschule in Pankow eine Rohrbombe gefunden. Das mit Drähten versehene und in Alu gewickelte Rohr war etwa 16 Zentimeter lang und lag auf dem Schulhof in der Grunowstraße.

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Fast 2000 gibt es in Berlin, Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus, Denkmal von Bürgern für Bürger: Stolpersteine. Ein Kunstprojekt, das wächst und wächst.

Von Susanne Leimstoll

Ali I. war der letzte freie Täter des Bankraubs von 1995. Nun ist auch er gefasst. Vor 13 Jahren war er mit seinen Komplizen als „Tunnelgangster“ in die Berliner Kriminalgeschichte eingegangen. Die Männer hatten eine Bankfiliale in Zehlendorf ausgeraubt und waren durch einen selbst gegrabenen tunnel entkommen.

Von Jörn Hasselmann

Das hätte Thilo Sarrazin vor einigen Jahren nicht zu träumen gewagt: Berlins Finanzsenator hat ein Luxusproblem - der Überschuss im Etat für 2008 fällt ein wenig niedriger aus als geplant. Die Finanzlage Berlins ist entspannt wie lange nicht mehr, aber noch labil. Bis 2012 sollen zwei weitere Schulden-Milliarden wegfallen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Berlin/Potsdam - Die Aussagen des früheren SPD-Vorsitzenden und heutigen Parteichefs der Linken, Oskar Lafontaine, der der SPD eine „Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte“ in Ostdeutschland empfohlen und die Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED als teilweise „freiwillig“ relativiert hatte, haben bei Sozialdemokraten in Brandenburg und Berlin helle Empörung ausgelöst. Der Bundestagsabgeordnete Steffen Reiche, langjähriger Brandenburger SPD-Landesvorsitzender und im Herbst 1989 Mitgründer der damals noch illegalen SDP in der DDR, die später zur SPD wurde, warf Lafontaine Geschichtsverfälschung vor.

Von
  • Sabine Beikler
  • Thorsten Metzner

Das verschärfte Waffengesetz zeigt Wirkung – seit April hat sich die Zahl der beschlagnahmten Stichwaffen verdreifacht. Innensenator Ehrhart Körting ist vom Erfolg des Waffenverbots überzeugt - die Gewerkschaft der Polizei übt hingegen Kritik.

Von Tanja Buntrock

Eine sehr kurzfristig angesetzte Pressekonferenz für heute Vormittag schürte gestern Abend die Spekulationen, dass Grünen-Fraktionschef Volker Ratzmann auf seine Kandidatur als Grünen-Parteivorsitzender verzichten will. Der 48-Jährige wolle „eine Erklärung zu seiner Kandidatur als Bundesvorsitzender abgeben“, heißt es in der Einladung zur Pressekonferenz.

Von Sabine Beikler

Für einen Film wurde sie vor mehr als acht Jahrzehnten abgebrannt – jetzt haben Auszubildende des Spandauer Knobelsdorff-Oberstufenzentrums die Gatower Windmühle in der Buchwaldzeile rekonstruiert. Während der 750-Jahr-Feier des Ortsteils wird sie am Sonnabend ab 14 Uhr bei einem Fest mit Umzug, Rockkonzert und Feuerwerk eröffnet.

Der Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain wandelt landeseigenes Bauland in Grünfläche um. Die Investoren befürchten, dass die Verwaltung auch sie bald behindern könnte - und fordern, dass das Land das Baugebiet an sich zieht.

Von Ralf Schönball

Während eines Hoffestes hat ein Kind auf dem Gelände einer Pankower Grundschule einen erschreckenden Fund gemacht: Der Zweitklässler fand eine 16 Zentimeter lange Rohrbombe, die offenbar zündfähig war.

Ab Donnerstag haben sozial Bedürftige die Möglichkeit, sich mit traditioneller chinesischer Medizin behandeln zu lassen. Einmal die Woche wird die Caritas dafür eine Sprechstunde in Berlin-Mitte anbieten. Für die Patienten fallen keine Kosten an.

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Die eine locken sie mit Keksen näher, die anderen haben Angst um ihre Kinder: Kaum ist es dunkel in Kleinmachnow, kommen die Wildschweine. Die Gemeinde hat bereits eine Wildschwein-Hotline eingerichtet. Und schickt nun sechs Jäger auf die Tiere los.

Gefühlter leerer Geldbeutel: Laut einer Umfrage beklagt jeder zweite Berliner eine verschlechterte Finanzlage als noch im vergangenen Jahr. Gerade bei Bewohnern im Ostteil und bei Frauen ist von einer Verschlechterung zu hören.

Deutsch-amerikanische Freundschaft: Wie bei der Dresdner Frauenkirche wollen Amerikaner auch den Wiederaufbau des Berliner Schlosses unterstützen. Millionäre und auch der frühere US-Präsident George Bush senior unterstützen das Projekt.

In Zehlendorf soll ein neuer Discounter entstehen. Probleme bereitet der Standort des Supermarkts - ein kleiner Kiefernwald. Die Anwohner wehren sich gegen Rodung des Areals

Achtmal wurde in den Sommerferien nachts in die Poelchau-Oberschule in Berlin-Charlottenburg eingebrochen. Die Polizei konnte nicht helfen, nun hat die Schule einen Wachschutz engagiert. Der kostet das Bezirksamt 3000 Euro im Monat.

Von Klaus Kurpjuweit

45000 Menschen waren täglich auf ihr unterwegs, sie müssen sich nun einen anderen Weg suchen. Nach dem Brand bleibt die Putlitz-Brücke in Moabit erst einmal gesperrt. Womöglich ist die Stahlkonstruktion so beschädigt, dass sie ganz abgerissen wird.

Von Klaus Kurpjuweit

Wegen Triebwerksproblemen musste eine Boeing 747 der niederländischen Fluglinie KLM von Kuala Lumpur nach Amsterdam am Dienstag außerplanmäßig in Tegel landen. Wenig später wurde eine Lufthansa-Maschine wegen eines Risses in der Cockpitscheibe gestrichen.

Die evangelische Kirche fordert weiterhin Religion als ordentliches Schulfach. Am 22. September startet dazu ein Volksbegehren. Indes sagte der Senat Hilfe für die Sanierung der Gedächtniskirche zu. Er schätzt die Kosten auf 4,1 Millionen Euro.

Von Sigrid Kneist

Europas größte Leuchtwerbetafel wird heute Abend auf dem Schöneberger Gasometer in Betrieb genommen. In den letzten Wochen hatten Kletterer und Techniker den LED-„Nightscreen“ installiert, der in Richtung Steglitz leuchten wird.

Mediaspree-Investoren sollten sich nach Ansicht der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung „keine Sorgen“ um ihre Projekte machen. Der Senat achte darauf, dass der Bezirk „bestehendes Recht“ einhalte, betonte gestern die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Auf dem Bahnhof Ostkreuz, der bis 2015/16 umgebaut wird, wird es doch eine Halle über dem Bahnsteig des S-Bahn-Rings geben. Allerdings sei noch nicht geklärt, wie sich der Bund, die Bahn und das Land die Kosten teilen.

Von Klaus Kurpjuweit