Gerd Nowakowski erwartet schwere Zeiten für die rot-rote Landesregierung
Alle Artikel in „Berlin“ vom 07.06.2009
Bundesland bei Wahlbeteiligung Schlusslicht. SPD legt leicht zu, CDU verliert
Wahlbeteiligung mit 35 Prozent noch niedriger als 2004 – hinter der Union sind SPD und Grüne gleichauf
Eigentlich ist Landeswahlleiter Schmidt von Puskás schon im Ruhestand – Am Sonntag war er trotzdem im Amt.
Der Machtkampf im CDU-Kreisverband Neukölln geht weiter. Trotz Intervention der Parteispitze, die einen Kompromiss zwischen den Lagern erzielt hat, ist der Abwahlantrag von sieben CDU-Fraktionsmitgliedern gegen die eigene Stadträtin Stefanie Vogelsang nicht zurückgezogen worden.
An diesem Mittwoch beginnen die Verhandlungen über einen Tarifvertrag für die Beschäftigten im Berliner Landesdienst. Der Solidarpakt läuft im Januar aus. Noch liegt laut Gewerkschaftsangaben kein Angebot des Senats vor.
CDU-Landeschef Frank Henkel und sein FDP-Kollege Markus Löning sehen das bürgerliche Lager als Gewinner der Europawahl. Auch Linken-Fraktionschefin Carola Bluhm freut sich über Stimmenzuwachs für ihre Partei – vor allem im Westen der Stadt.
Nur vereinzelt kam es während der Wahl zu Zwischenfällen. Im Märkischen Viertel kam es vor einem Wahllokal zu einem Polizeieinsatz. Jugendliche wollten nicht einsehen, dass sie das Jugendhaus des Christlichen Vereins Junger Menschen nicht nutzen durften, weil es als Wahllokal diente.
Der Grünen-Politiker Michael Cramer über den Erfolg seiner Partei.
In Marzahn-Hellersdorf bestimmt gähnende Leere das Bild im Stimmlokal. Selbst in Charlottenburg-Wilmersdorf ist die Beteiligung niedriger als 2004.
Sie arbeiten als Nachtwächter, Hilfsköche oder Nachtwächter - manche trotz eines akademischen Abschlusses. In Berlin leben 10.000 geduldete Flüchtlinge, für die es bisher nicht einfach war, Arbeit zu finden. Das soll sich jetzt ändern.
Das schlechte Wetter konnte sie nicht aufhalten: Rund 100.000 Fahrradfahrer haben die Veranstalter bis zum Mittag bei der Sternfahrt gezählt. Auf 18 Routen führt die Demonstration zum Brandenburger Tor, wo das Umweltfestival gefeiert wird. Dort wurden ebenfalls 100.000 Besucher gezählt.
Zwischen Hoffen und Bangen vor den ersten Hochrechnungen – so verbrachten die Berliner Kandidaten den Wahltag.
Der Bürgerentscheid in Tempelhof-Schöneberg zur Erhaltung des Flughafens Tempelhof als Denkmal ist erfolgreich. Das sagte Abstimmungsleiter Torsten Zickert. Zwei Drittel, die abstimmten, waren am Ende dafür.
Zwei Drittel des Landeszuschusses sollen in Zukunft vom Erfolg in Forschung und Lehre abhängen, bisher waren es nur 30 Prozent
Berechtigter Protest oder unfreiwillige Reklame? Pfarrer demonstrierten am Sonntag gegen die Leichenschau "Körperwelten" von Gunther von Hagens. Der Plastinator nutzte die Aktion, um ein neues gruseliges Präparat vorzustellen.
"Ein paar Sonntage opfere ich gerne". Der Berliner Anup Parikh ist einer von 18.000 Wahlhelfern.
Auch auf Münzen und Briefmarken ist das Wendejubiläum präsent. Selbst exotische Länder gedenken so der deutschen Geschichte
In begehrten Vierteln Berlins sind Wohnungen rar und werden immer teurer. Diskutieren Sie mit, wie der Senat Mietsprünge im Zentrum bremsen kann!
Heute ist Europawahl. Viereinhalb Millionen Berliner und Brandenburger sind aufgerufen. 31 Parteien stehen heute zur Abstimmung – alle Antworten für den Weg zur Urne.
Auf den ersten Blick sieht so ein Geschäft lukrativ aus. Das hoch verschuldete Land Berlin verkauft Immobilien im Wert von 4,1 Milliarden Euro, um Einnahmen zu erzielen.
Pro:Wenn Hausverwaltungen und Immobilienbesitzer beim Abschluss von Neuverträgen in Innenstadtlagen 20 Prozent und sogar noch mehr auf durchschnittliche Mieten aufschlagen können und die Bewerber trotzdem Schlange stehen, dann gibt es doch dafür nur eine Erklärung: Wohnungsmangel. Das mag die Stadtentwicklungssenatorin leugnen, indem sie auf Tausende leerstehende und unsanierte Plattenbau-Wohnungen oder andere heruntergekommene Hütten verweist.
INFORMATIONSSCHMUGGELVideos, Tonaufnahmen, Fotos, Texte – es gab schon Möglichkeiten für DDR-Bürger, die an ihrem Land litten, dies die West-Öffentlichkeit wissen zu lassen. Aus Sicht ihres Staates illegale Möglichkeiten, gefährlich für alle, die diese Informationen über die Grenze schmuggelten, aber doch wirkungsvoll.
Der 9. November 1989 – das war die Eruption des Vulkans, der Durchbruch.
Januar 1994. Die Bankgesellschaft Berlin (Berliner Bank, Berlin Hyp und Landesbank) nimmt die Arbeit auf.
Gesamtschaden 116 Millionen Euro: Am 22. Juni beginnt vor dem Landgericht das vermutlich letzte große Strafverfahren im Rahmen der juristischen Aufarbeitung des Bankgesellschaftsdesasters.
Berliner Schüler haben schon gewählt. Beim Juniorentscheid bekamen auch kuriose Parteien Stimmen.
Herausgeputzt: Die „Große Neugierde“ im Glienicker Park wird heute eröffnet
Einen Ort zum Verweilen und die Seele baumeln lassen, mitten im Trubel der Großstadt – das soll das Ensemble Charlottenburger Tor einmal werden. Seit dem Wochenende ist ein weiterer Teil des historischen Platzes rekonstruiert.
Gerd Nowakowski verspürt beim Bankenskandal eine historische Ironie