Die Schließung droht, Insolvenz ist angemeldet, die Angestellten mussten sich bereits arbeitssuchend melden – das Kaufhaus Hertie in der Hauptstraße in Schöneberg steht vor dem Aus. Hinnehmen wollen die Beschäftigten die Lage nicht.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 16.06.2009
Zwei Stunden dauert die Gedenkveranstaltung für den Schriftsteller und Regimekritiker Jürgen Fuchs, und während der gesamten Zeit läuft an der Stirnseite im Festsaal des Abgeordnetenhauses ein Film mit dem bewegten, lebendigen Porträt des Oppositionellen, aufgenommen bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Mauerfall am 1. Dezember 1989.
Lehrer, Eltern und Schüler der bezirklichen Musikschule „Béla Bartók“ protestieren gegen die geplante Kürzung ihres Budgets um ein Fünftel.
In Berlin haben sich mehr Lehrer als in den vergangenen Jahren um die freien Stellen beworben. Darauf hat am Mittwoch die Bildungsverwaltung hingewiesen. Selbst in Mangelfächern wie Musik und Englisch gebe es "deutlich mehr Bewerber als Plätze".
Kleinere Klassen, gut ausgebildete Lehrer und mehr Mitbestimmung – das sind drei der vielen Forderungen, die heute Schüler auf die Straße tragen.
Die derzeit noch auf vier Standorte verteilte Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ hat eine neue Heimat. Sie soll in die ehemaligen Opernwerkstätten in der Chausseestraße 28/30 in Mitte ziehen, die ab 2010 dafür umgebaut werden.
Viele Berliner zahlen schon die Hälfte ihres Einkommens für Wohnkosten. Die Branche lehnt aber Preisgrenzen bei Neuverträgen ab.
Lars von Törne fühlt sich von Seuchenexperten alleine gelassen
Der Senat will Bürgern mehr Hilfen anbieten, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. So soll die Internetseite „Bürgeraktiv Berlin“, über die sich Engagierte informieren können, ausgebaut werden, wie Monika Helbig von der Senatskanzlei mitteilte.
Untersuchungsgefangene sollen zukünftig unter anderem Arbeit aufnehmen können und erzieherisch betreut werden. Die Vorlage von Justizministerin von der Aue wird auch in zwölf anderen Bundesländern eingeführt.
Am 30. Juni laden die Veranstalter der Modemesse Bread and Butter um 20 Uhr zu einem exklusiven Opening-Konzert in die Columbiahalle (Columbiadamm 13) ein.
Ulrich Nußbaum will kein Geld für den Neubau eines Bettenhauses in Mitte geben. Er fordert ein Konzept für alle vier Standorte.
Taxifahren in Berlin wird ab 1. Juli teurer. Der Senat hat am Dienstag die neue Verordnung über Taxitarife beschlossen. Sie führt den Angaben zufolge zu Preissteigerungen von rund fünf Prozent.
2009 wird an Jürgen Fuchs erinnert 1989 kritisiert dieser die DDR
Angehörige der Linken Szene haben Transporter eines Kurierunternehmens angezündet. Unterdessen wirft der Regierende Bürgermeister Wowereit den Grünen Unterstützung der Tempelhof-Erstürmung vor.
Otto Bock Science Center: Von außen sieht das neue weiße Haus in der Ebertstraße lustig aus. Es ist einem Muskel nachgebildet. Richtig spannend wird es aber erst, wenn man drin ist. Dort können Menschen künftig begreifen, was sie bewegt. Und es kostet nicht mal Eintritt.
Wenn der BBI in Schönefeld öffnet, gibt es für Berliner und Brandenburger nur wenige Direktverbindungen.
Die Rektorin der Alice Salomon Hochschule wehrt sich gegen eine Darstellung von Aktivisten des Bildungsstreiks, ihre Hochschule sei "komplett blockiert".
Um für bessere Studienbedingungen zu demonstrieren, haben am Dienstag einige hundert Studenten das Präsidium der FU in Beschlag genommen. Der Uni passte das überhaupt nicht: Sie kündigte die Räumung an. Am Ende kam es dann doch nicht soweit.
Vor dem Bundesparteitag kritisiert die Landespartei den Trend zur Fundamentalopposition – und wirbt für das Machbare.
Eine große Mehrheit der Teilnehmer an unserer Pro-&-Contra-Umfrage vom Sonntag hat sich dagegen ausgesprochen, dass Abgeordnete ihre Babys mit in den Plenarsaal bringen.
Der CDU-Kreisverband Neukölln lässt nicht locker und fordert die eigene Bundestagskandidatin Stefanie Vogelsang erneut auf, ihre Wahlkreisbewerbung zur Bundestagswahl zurückzuziehen. Anlass ist eine Finanzprüfung im Bezirksverband durch die Landes-CDU.
Taxis wollten Straßen in Richtung Tegel lahmlegen. Doch die Polizei hielt den Flughafen für Passagiere offen.
Verkehrsstillstand droht allerorten: Gerade wird an 232 Baustellen gearbeitet – allein an Hauptstraßen.
Im Zuge der von Autonomen ausgerufenen "Action-Weeks“ wird dafür mobilisiert, die Räumung eines besetzten Hauses in der Brunnenstraße 183 in Mitte zu verhindern. Die Polizei widerspricht allerdings den Gerüchten, dass am Donnerstag geräumt wird.
Infektionsbeauftragte Suckau warnt aber vor Hysterie. Patienten reagieren bisher gelassen, sagen niedergelassene Ärzte.
Die Sport- und Grünanlagen am Rand des ehemaligen Flughafens Tempelhof werden frühestens im Herbst für die Bürger geöffnet. Das betrifft vor allem die Flächen am Columbiadamm und im Süden der Oderstraße. Der Senat verweist auf Einwände des Bundes.
Der SED-Chef Walter Ulbricht bat Stalin vergeblich um Erlaubnis. 1961 wurde der Mauerbau detailliert mit Chruschtschow erörtert.
Der Aufsichtsrat der Charité ist für einen Neubau statt der Sanierung des Bettenhauses in Mitte. Die Finanzierung der zuvor vom Vorstand veranschlagten Baukosten in Höhe von 347 Millionen Euro ist aber noch unklar.
Zwei Frauen, und er mittendrin. Dmitri Vrubel konnte sich nicht entscheiden – und verwandelte den Konflikt in ein Gemälde. Die Umarmung von Breschnew und Honecker, vor 20 Jahren an die Berliner Mauer gemalt, wurde zum Sinnbild eines politischen Aufbruchs. Jetzt muss Vrubel das Bild noch einmal malen. Er tut es mit gemischten Gefühlen
Der Volksmund blickt durch: Pizza macht spizza, weiß er, aber Döner macht schöner. Bernd Matthies fragt, wie es sich denn mit der Wurst verhält.
Vor 20 Jahren starben beim Flugzeugabsturz von Schönefeld 21 Menschen. Die Katastrophe wurde nie aufgearbeitet.