Jetzt auch die BVG. Zum S-Bahn-Chaos kommt nun ein Warnstreik im Nahverkehr hinzu. Lahmgelegt wird der Betrieb dadurch zwar nicht, doch es ist mit Ausfällen bei Bussen und U-Bahnen zu rechnen. Auch bei Bundesbehörden und der BSR soll die Arbeit stundenweise ruhen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 08.02.2010
Nach den Winterferien hat Rektor Klaus Mertes am Montag in der dritten Stunde alle Schüler zusammengerufen. Den Eltern der Gymnasiasten ließ er per Mail folgenden Brief zukommen.
Ausschuss verabschiedet Personalkonzept Opposition spricht von „Betrug“ und „Schweinerei“
Chaos im Bahnverkehr: Im Fernverkehr der Bahn müssen Fahrgäste bis zum Frühjahr mit Einschränkungen rechnen. Am Wochenende mussten Fahrgäste überfüllte Züge wieder verlassen. ICE fahren weiter verkürzt.
Wer sich nicht sofort nach der Geburt beim Jugendamt meldet, der bekommt im schlimmsten Fall erst Monate später die Ermäßigung der Kitagebühr. Eine Mutter fühlt sich vom Land betrogen und erhebt nun Klage.
UPDATE Nachdem bekannt wurde, dass die Bundesregierung die CD mit Daten von Steuersündern kaufen will, steigt die Zahl der Selbstanzeigen in Berlin sprunghaft an. Die Landeskasse rechnet mit einem Millionensegen.
Seit Montag werden Fahrgäste in Bahnen und Bussen befragt. Angeben sollen die Kunden, mit welchem Fahrschein sie unterwegs sind, wie oft sie umsteigen und wo sie hinwollen.
Berlin soll wieder Hauptstadt werden – und Brandt will Bonn entschädigen.
Im Tarifstreit für die knapp 50.000 Angestellten und Arbeiter des öffentlichen Dienstes in Berlin hat sich erstmals der Regierende Bürgermeister am Montagnachmittag mit den Gewerkschaften getroffen.
Andreas Conrad singt das Hohelied der Berlinale-Warteschlange
Nachdem die Berliner NPD am Wochenende eine neue Führung gewählt hat, warnt der Verfassungsschutz vor zunehmenden Aktivitäten der rechtsextremen Partei.
Vor fünf Jahren wurde die Deutschtürkin Hatun Sürücü von einem ihrer Brüder in Tempelhof auf offener Straße erschossen – das Mordmotiv: Die junge Frau wollte ein selbstbestimmtes Leben führen. Die Forderung, eine Straße nach dem Opfer des sogenannten Ehrenmordes zu benennen, spaltet die Teilnehmer an unserem Pro & Contra.
Neuköllns jüngster Intensivtäter „sitzt“ seit einem Jahr in Kirgisien – etwa 5000 Kilometer von Berlin entfernt. Das Jugendamt des Bezirks hat das durch rund 100 Straftaten aufgefallene Kind dort auf einen Bauernhof zu einer Familie geschickt.
Die Wasserpreise sollen bis Ende 2011 nur geringfügig steigen. Eine Tariferhöhung für zwei Jahre, die deutlich unter der Inflationsrate liegt, scheint möglich. Gleichzeitig verhandelt Rot-Rot mit den Grünen über ein Gesetz zur Offenlegung aller Verträge des Landes mit Privatunternehmen.
Frustthema Winter: Hunderte Berliner landen mit Knochenbrüchen in Kliniken. Die Stadtreinigung kämpft nun im Sondereinsatz gegen ungeräumte Gehwege.
Am Canisius-Kolleg ging der Unterricht wieder los. "Der erste Schultag war ganz normal", sagt eine Schülerin. Aber ganz so normal ist er offenbar nicht.
Stadt-Eskimo: Zuerst sollte es nur ein Schneemann sein, dann schaufelte der obdachlose Horst einfach weiter - und es wurde ein Iglu. Nun hat der 53-Jährige am Nollendorfplatz ein kaltes Dach über dem Kopf.
Wer muss die Gehwege vom Eis befreien? Was passiert, wenn Eiszapfen vom Dach auf Autos stürzen? Wie oft muss gestreut werden? Rechtlich eindeutig ist die Lage nicht.
Die neue Zentralbibliothek der Humboldt-Universität ist überlaufen. Die Plätze werden markiert wie Liegestühle auf Mallorca, eine neue Hausordnung soll helfen.
UPDATE Jetzt auch die BVG. Zum S-Bahn-Chaos kommt für Fahrgäste in Berlin nun ein Warnstreik bei Bussen, Straßen- und U-Bahnen hinzu. Sie sollen nach dem Willen der DBB Tarifunion am Dienstag in den Depots bleiben. Eine Hoffnung bleibt den Berufspendlern: Verdi beteiligt sich nicht am Ausstand.
Die Debatte um die Schweizer Steuerdaten-CD zieht immer weitere Kreise - auch in Berlin: Die Zahl der Steuergeständigen hat sich seit Freitag bereits verzehnfacht.
Fahrausweis, Fahrtweg und - ziel: Seit Montag erforscht der VBB die Fahrgewohnheiten von 700.000 Passagieren in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Vor allem für die S-Bahn könnte das Ergebnis schmerzhaft sein - und teuer.
Am Canisius-Kolleg geht Aufklärungsarbeit weiter. Rektor Klaus Mertes kritisiert kirchliche Strukturen.
Ein nachdenklicher Gottesdienst in der Pfarrei St. Canisius am Lietzensee
Erster Schritt: Wenn Kinder im Kiez mehrmals hintereinander durch Straftaten auffallen, erkennt das der zuständige Polizeiabschnitt. Er erfasst die Jüngsten als „Kiezorientierte Mehrfachtäter“ (KoMT) und meldet sie an die zuständige Direktion.
Im Gedenken an die junge Frau, Mutter von Can, dem Sohn, der in einer Pflegefamilie lebt, versammelten sich gestern in der Oberlandstraße am fünften Jahrestag des Verbrechens Politiker, Freunde, Vertreter des Türkischen Bundes und von Terre des Femmes.
Am 8. Mai wird das Tempelhofer Flughafengelände wiedereröffnet – mit einem großen Mitmach-Programm für Besucher.
Die Stadt ist von Eis bedeckt – allerdings nicht überall: Dass es möglich ist, auch Gehwege passierbar zu machen, wenn der Wille vorhanden ist, zeigen einzelne Beispiele meist vor privaten Häusern. Und bei der BVG.
Die Zentralbibliothek der Humboldt-Uni ist überlaufen. Nun werden die Plätze beschränkt – und das Personal muss die Leser kontrollieren.
West-Berlin hilft der DDR aus, erste Straßen bekommen neu alte Namen
Schlechte Zeiten für jugendliche Rambos, die meinen, sie könnten sich auf Berlins Straßen alles erlauben und nach Belieben prügeln, rauben und drohen. Härte hilft.