Der Grünen-Fraktionschef knüpft eine mögliche Koalition an ein "Nein" zur Autobahn - mit Unterstützung von Renate Künast. Die SPD warnt vor "unverrückbaren Forderungen".
Alle Artikel in „Berlin“ vom 14.09.2011
Matthias Köhne will den Großbezirk Pankow weitere fünf Jahre regieren Herausgefordert wird er von seiner Stellvertreterin und dem Ordnungsstadtrat
Zehn Jahre hat die Linke Berlin mitregiert. In der ganzen Stadt zu Hause ist die Partei aber noch nicht. Im Osten schrumpft die alte Basis, die Westausdehnung ist auf niedrigem Niveau stehengeblieben.
Sigrid Kneist wünscht sich, dass alle pünktlich ihr Geld bekommen
Per Ausschreibung sucht die Stadtentwicklungsverwaltung Finanziers für neue S-Bahnzüge. Interessenten haben neun Tage Zeit, sich zu melden. Linke und CDU sind empört.
MIT ZUKUNFT Um ihren Nachwuchs zu sichern, lockt die S-Bahn künftige Fahrer: Azubis erhalten laut Personalchef Christoph Wachendorf nach erfolgreichem Abschluss unbefristete Verträge. Frauen sind sehr willkommen; zurzeit liegt die Quote um zehn Prozent.
Für den Berlin-Besuch von Benedikt XVI. gilt die höchste Sicherheitsstufe. Kirchenkritiker dürfen deshalb nicht am Brandenburger Tor demonstrieren.
"Haftungsrechtliche Fragen" zwingen drei- bis 15-jährige Kita- und Schulkinder zu riskanten Umwegen auf dem Schulweg. Die Berliner Schulpolitik erhitzt kurz vor der Wahl die Gemüter der Eltern.
Berlin: Land verschenkte offenbar Millionen bei Krampnitz-Deal Geheimgutachten belegt: Kasernenareal
wurde deutlich zu billig verkauft
Ein katholisch geprägtes Immobilienunternehmen hat das so genannte "Roma-Dorf" in der Harzer Straße in Neukölln gekauft und will dort bessere Wohnverhältnisse schaffen.
Berlin macht ihnen ein Angebot, das sie nicht ablehnen können. Die Bedingungen für Mafia-Aktivitäten sind in der Hauptstadt überaus günstig. Innensenator Ehrhart Körting plädiert daher für die Vorratsdatenspeicherung.
Für 1800 Schüler aus Berlin und Brandenburg war es eine ungewöhnliche Geschichtsstunde: Auf Einladung von Udo Lindenberg gab es für sie am Mittwochvormittag eine Sonderaufführung seines Musicals „Hinterm Horizont“ im Theater am Potsdamer Platz. Der junge Udo verliebt sich darin in das „Mädchen aus Ostberlin“.
Einst Grenzübergang, später Disko, heute Ausstellungsort: Der Tränenpalast öffnet mit einer neuen Schau. Sie erinnert an die Jahre, in denen die DDR-Behörden hier Ausreisende schikanierten.
Ein österreichischer Baukonzern errichtet ein Hotel und Büroräume mit einer Fläche von 34 000 Quadratmetern östlich der O2-World. Insgesamt sind auf dem Anschutz-Areal fünf Hochhäuser genehmigt worden.
Zum ersten Mal treten die vier großen Parteien in Kreuzberg mit türkischstämmigen Kandidaten an – von ihrer Herkunft wollen die aber am liebsten nichts hören.
Der Autor und Verleger Florian Langenscheidt schreibt über Glück – und gibt es mit seiner Stiftung an Kinder weiter.
Eine Ministrantin freut sich auf ihre größte Messe: Theresa Altmann wird Papst Benedikt am zentralen Altar im Olympiastadion zur Seite stehen. Mit dem katholischen Zeremoniell ist die 24-Jährige sehr gut vertraut.
WAS ICH MACHE Ich bin seit 39 Jahren im Ortsverband Neukölln des Technischen Hilfswerks, schon mein Vater war THWler. Jugendgruppen anleiten, nach starkem Regen Keller auspumpen und Sandsäcke stapeln, umgestürzte Bäume von Straßen räumen – das sind meine Hauptaufgaben.
Warum kommen prügelnde Jugendliche so spät vor Gericht? „Man müsste die Möglichkeiten des Gesetzes einfach nur ausreizen“, glaubt Denise Penquitt.
Am Sonntag haben die Berliner die Wahl. Sie haben bisher keine Wahlprogramme gelesen? Wir lichten den Dschungel und zeigen, wofür die sechs aussichtsreichsten Parteien stehen, was sie durchsetzen wollen und was sie ablehnen.