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Palästinensische Gebiete, Rafah: Eine Palästinenserin weint.

Eine Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens – noch wirken die Israelis entschlossen. Aber sie werden gewarnt. Dabei könnte die Hamas den Krieg schneller beenden.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
20.02.2024, USA, New York: Linda Thomas-Greenfield (M), Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, stimmt während einer Sitzung des Sicherheitsrates im Hauptquartier der Vereinten Nationen gegen eine Resolution zum Waffenstillstand im Gazastreifen. Im Weltsicherheitsrat ist ein Resolutionsentwurf mit der Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe im Gazastreifen gescheitert.

Im Weltsicherheitsrat ist ein Resolutionsentwurf mit Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe gescheitert. 13 der 15 Ratsmitglieder stimmten für den Entwurf – aus Sorge vor Rafah.

US journalist Evan Gershkovich, arrested on espionage charges, looks out from inside a defendants' cage before a hearing to consider an appeal on his extended pre-trial detention, at the Moscow City Court in Moscow on February 20, 2024. Wall Street Journal reporter Evan Gershkovich was detained last March on spying charges during a reporting trip to the Urals. (Photo by NATALIA KOLESNIKOVA / AFP)

Vor elf Monaten hat Russland den US-Journalisten Evan Gershkovich wegen Spionageverdachts inhaftiert. Ihm drohen 20 Jahre Haft. Die USA nennen die Vorwürfe „unbegründet“.

Griechische Bauern nehmen am 20. Februar an einer Protestaktion vor dem Parlament in Athen teil.

Sie fordern mehr Subventionen und niedrigere Steuern: Auch in Athen haben die Landwirte protestiert – und mit Traktoren die Hauptstadt lahmgelegt.

Dieses Standbild aus einem Video, das vom Nawalny-Team am Montag, 19. Februar 2024, veröffentlicht wurde, zeigt Julia Nawalnaja, die Witwe des russischen Oppositionsführers Nawalny, während einer Videobotschaft.

Für eine Dreiviertelstunde sperrte die Plattform den X-Account von Julia Nawalnaja. Nach einem Aufruf, in dem umgehende Aufklärung gefordert wurde, gab man das Konto wieder frei.

Von Miriam Rathje
Screenshot eines Videos, das die israelische Armee am 13. Februar 2024 veröffentlicht hat. Sie zeigt die Silhouette eines Mannes in einem Tunnel. Es wird gemutmaßt, bei der Person könne es sich um den Hamas-Führer Yahya Sinwar handeln.

Einer saudischen Zeitung zufolge ist der Terroristen-Führer durch einen Tunnel in Rafah nach Ägypten geflohen. Israel dementiert. Sinwar ist seit Wochen verschwunden.

Awdijiwka.

Nawalnys Mutter fordert von Putin Herausgabe des Leichnams. Polnische Bauern verschütten ukrainisches Getreide. Der Nachrichtenüberblick am Abend.

Von Dana Schülbe
Julia Nawalnaja, die Ehefrau des verstorbenen russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny.

Die Witwe des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny nennt Putin einen Mörder. Sie will das Werk ihres Mannes fortsetzen – auch wenn sie deshalb um ihr Leben fürchten muss.

Von
  • Frank Herold
  • Maria Kotsev
  • Viktoria Bräuner
Ein iranischer VPN-Dienst erscheint auf einem Handy-Bildschirm. (zu dpa: «Irans Cyber-Rat verkündet massive Interneteinschränkungen») +++ dpa-Bildfunk +++

Kurz vor den Wahlen am 1. März sind im Iran Tunneldienste (VPN) verboten worden. Irans Behörden haben in der Vergangenheit wiederholt das Internet eingeschränkt – etwa bei Protesten.

Außenministerin Annalena Baerbock mit ihrem indischen Amtskollegen Subrahmanyam Jaishankar in München.

Eine strategische Zusammenarbeit von Europa und Indien wäre wichtig und sinnvoll – auch im Hinblick auf die geteilte Sorge vor Abhängigkeiten von China und Russland.

Ein Gastbeitrag von Sophie Eisentraut
Ein ukrainischer Soldat geht in Awdijiwka an dem Schauplatz schwerer Kämpfe mit russischen Truppen in der Region Donezk.

Bevor Russland sich weiteren Offensivoperationen widmet, legen die Truppen eine Pause ein, meinen Militärexperten. Allerdings könne sich die Taktik von Awdijiwka bald wiederholen.

Von Miriam Rathje
Der Kreml in Moskau.

Kritiker werfen dem Kreml vor, US-Bürger im Land als Geiseln zu nehmen. Nun wurde eine US-Russin festgenommen, da sie angeblich Geld für die Armee der Ukraine gesammelt hat.

Getöteter russischer Pilot Kuzminov und der einstige Berliner Exilanten-Treff „Mykonos“.

Noch ist unklar, wer den russischen Deserteur in Spanien getötet hat. Doch ein Blick in die Geschichte zeigt: Immer wieder gibt es Attentate auf Exilanten.

Von Hannes Heine
Ljudmila Nawalnaja, die Mutter von Alexej Nawalny, und Rechtsanwalt Wassili Dubkow.

Seit fünf Tagen steht die Mutter von Nawalny schon vor dem Straflager und appelliert an Putin, die Leiche ihres Sohns herauszugeben. Währenddessen wurde ein Strafverfahren gegen ihren anderen Sohn eröffnet.

Ein Soldat einer ukrainischen Einheit an der Front.

Die Ukraine kämpft seit Jahren gegen Russland, doch Europa wird immer kriegsmüder. Für Regierung in Kiew heißt das: Sie muss notgedrungen Ziele neu benennen.

Ein Gastbeitrag von Thorsten Benner
Wladimir Putin und der nordkoreanischen Führer Kim Jong Un bei einem Empfang auf dem Campus der Fernöstlichen Föderalen Universität auf der Insel Russki in der fernöstlichen russischen Hafenstadt Wladiwostok.

Putins Präsent sei eine „klare Demonstration der besonderen Beziehungen“, heißt es aus Pjöngjang. Doch das Auto-Geschenk untergräbt internationale Normen, kritisiert Südkorea.

Der übergelaufene russische Pilot Maxim Kuzminov nimmt an einer Pressekonferenz teil.

Vor einem halben Jahr ist der russische Hubschrauber-Pilot Kuzminov zur Ukraine übergelaufen – und kassierte fast eine halbe Million Euro. Russland schwor Rache. Nun soll er tot sein.

Australische Marineschiffe liegen im Hafen auf Garden Island in Sydney.

Im Indopazifik spielt Australien zunehmend eine geostrategisch wichtige Rolle. Nun will Canberra Milliarden für neue Kriegsschiffe ausgeben. Die könnten auch in Deutschland gebaut werden.

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange steht am Dienstag vielleicht das letzte Mal vor Gericht.

Seit 2010 macht Julian Assange weltweit Schlagzeilen. Der Wikileaks-Gründer fürchtet eine Abschiebung in die USA. Nun soll ein Gericht in London endgültig entscheiden.

Von Sebastian Borger