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Kurt Biedenkopf wird tunlichst vermeiden, das Wort Rücktritt selbst in den Mund zu nehmen. Lieber wird der sächsische Ministerpräsident, nachdem der Druck auf ihn auch aus den Reihen der CDU zunimmt, wohl von der vorgezogenen Übergabe des Amtes an seinen Nachfolger sprechen.

Prälat Jüsten kommentierte in dieser Kolumne eine Äußerung von mir über meine Furcht vor einer gottlosen Gesellschaft. Er sieht bei mir ein zwar positives, aber instrumentelles Verhältnis zur Religion.

Es klingt paradox: Nie war Gerhard Schröder mehr Staatsmann als am Ende dieses Jahres, nie war er weiter vom Image des Spaß-Politikers entfernt. Vom Kaschmir-Kanzler ist keine Rede mehr in Zeiten, in denen im Kaschmir-Konflikt zwei Atommächte ihre Soldaten aufeinander hetzen.

Von Hans Monath

Ein Krieger, der Frieden schaffen soll - das ist Ariel Scharon. Ein Jahr ist er nun knapp im Amt als israelischer Premierminister, und immer noch fallen die Urteile über ihn sehr schnell sehr negativ aus: Er handle ohne Strategie, nur mit Härte, seine Politik fuße auf Demütigung und Provokation der Palästinenser.

Betrifft: "Hunger nach Fantasie" im Tagesspiegel vom 20. Dezember 2001Sehr geehrter Herr Martenstein, die Idee, dass sich die Schriftsteller davon verabschiedet hätten, Wirklichkeit zu reflektieren, mag Sie darüber hinwegtrösten, dass Sie selbst vor dem Phänomen Harry Potter wegknicken, statt es zu kritisieren.