Reporter Béla Réthy hätte sich als Fußballkommentator unsterblich machen können. Doch diese Chance ist an ihm vorübergegangen. In Top-Form war er bei dieser EM aber sowieso nicht.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 26.06.2008
Der Terror in Simbabwe nimmt zu und wir mobilisieren lediglich Emotionen, statt Unterstützung für die Opposition. Ein möglicher neuer Bürgerkrieg scheint niemanden zu interessieren. Wie ernst ist unser Engagement für Afrika wirklich?
Schlaue Menschen aus aller Welt nach Deutschland zu locken, rechnet sich. Das Wirtschaftswachstum steigt, aber auch unsere Gesellschaft insgesamt und ihr Bildungssystem können profitieren.
Iran gehört nicht mehr zur "Achse des Bösen". Das will derjenige durchsetzen, der sie damals erfunden hat: Der scheidende US-Präsident George W. Bush. Doch hätte Nordkoreas Rückführung zur Staatengemeinschaft schon viel eher erreicht werden können
Der Direktor des Zentrums für Türkeistudien in Essen will die Türken zu Opfern des deutschen Rassismus stilisieren. Doch solche Opfermentalität blockiert die vermeintlich Betroffenen. Zwei Minderheiten zwischen überangepasst und unterangepasst.
Malte Lehming über die Kritik an SPD-Chef Kurt Beck
In Berlin-Kreuzberg zu leben, ist immer noch angesagt – aber nur ohne Schulkinder
In den Townships und unter den einfachen Menschen am Kap fühlte er sich nie zu Hause. Sein Parkett war stets die internationale Bühne, der Smalltalk mit den vermeintlich Großen und Mächtigen dieser Welt und dem eigenen Kontinent.
Tragen die Schaffner bei der Bahn bald nur noch Pelzmütze, verkaufen im Speisewagen Soljanka statt Bockwurst, verweisen im Bahnhof auf Fahrpläne in kyrillischer Schrift? Nein, so weit wird es wohl nicht kommen.
Die Debatte um die Mittelschicht verstellt den Blick auf echte Armut
Alle können sich bestätigt fühlen. Die, die für eine außerplanmäßige Rentenerhöhung waren.
Der Bund will im Herbst ein Viertel der wichtigsten Bahn-Sparte an der Börse verkaufen, und er wird sich nicht leisten können, wählerisch zu sein. Kauft der Kreml, muss das nicht schlecht sein.
In Berlin-Kreuzberg zu leben, ist immer noch angesagt – aber nur ohne Schulkinder. Warum ist das so? Weil es in Berlin per Gesetz keine freie Schulwahl gibt.
Er war ein Hoffnungsträger. Doch Thabo Mbeki wird neben seiner Unterstützung für das Militärregime in Birma und die Mullahs im Iran und Sudan vor allem für das Desaster in Simbabwe in Erinnerung bleiben.
Die Debatte um die Mittelschicht verstellt den Blick auf echte Armut. Wie soll das weitergehen - gibt es künftig nur noch Politik für die Armen?
Der Bund leitet ein Drittel seiner Einnahmen direkt an die Rentenversicherung weiter. Es ist Geld, das für Zukunftsinvestitionen fehlt.