Spracharmut im Deutschen entsteht nicht so sehr dadurch, dass in der Familie nur Türkisch oder Arabisch gesprochen wird. Sie entsteht, weil es den Kindern an Erfahrungen mangelt
Alle Artikel in „Meinung“ vom 03.04.2010
„Autobahnstreit bringt Politik in Fahrt / Verkehrsverwaltung sieht Ost-Tangente nicht als Alternative zur A 100 / CDU, FDP und Wirtschaft fordern beide Straßen, Grüne lehnen beide ab“ von Stefan Jacobs vom 31. März Da werden nicht vorhandene Probleme von heute mit den Mitteln von vorgestern bekämpft.
Mit kalten Wasser übergießen, Kasseler segnen lassen, Frauen schlagen: Es gibt schon seltsame Osterbräuche. Wie gut, dass wir den Hasen haben.
Das Opfer ist mächtiger als die Mächtigen: Was die Kirche aus den Missbrauchsfällen lernen kann.
„Zollitsch: Die Kirche hat versagt / ,Missbrauchsopfern nicht genug geholfen‘“ vom 31. März In den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass die Kirche, insbesondere die katholische, in langer Tradition eine der verlogensten Institutionen überhaupt ist.
„Langer Lauf“ von Dagmar Dehmer vom 27. März Der Dauerstreit in Sachen Gorleben wird weitergehen.
„Kein Ort mit Chic“ von Pascale Hugues vom 27. März Die Möglichkeit, dass Madame Hugues’ feine Pariser Ohrringe in Berlin nicht voll zur Geltung kommen könnten, hat mich entsetzt.
Von Sicherheit kann in Afghanistan keine Rede sein. Das ist zuallerletzt den Soldaten vor Ort anzulasten.
Zur Forderung des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan nach türkischen Gymnasien in Deutschland Vom Atlantik bis in die Mongolei reicht Erdogans panturkistischer und nationalistischer Größenwahn, man lese nur seine Kölner Predigt von 2007 nach. Aber Erdogan sollte zunächst sein Schulwesen bis nach Anatolien hinein ausmisten, bevor er anderen befiehlt, was sie zu tun haben.
„Mohammeds Geliebte ist mir egal“ von Harald Martenstein vom 28. März Die allermeisten Glossen von Harald Martenstein schätze ich.
„Schreibtisch West, Arbeitslosengeld Ost“ von Ingo Schmidt-Tychsen vom 20. März Oft wird von der Mauer in den Köpfen geredet, die auch zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung noch vorhanden ist.
In der Auseinandersetzung mit menschlichem Versagen in kirchlichen und weltlichen Institutionen mag der Gläubige auf Gottes Hilfe bauen. Zu leisten aber ist die Bewältigung der Vergangenheit nur von Menschen, die oftmals entweder Täter deckten oder wegsahen.
„Schwein gehabt / Das neue Grippevirus war nicht so gefährlich wie befürchtet, der Staat nicht so gut vorbereitet wie gehofft“ von Kai Kupferschmidt vom 19. März In der ersten Dekade des neuen Jahrtausends haben die Virologen den „Hattrick“ für falsche Prognosen gelandet: falsch bei Sars, falsch bei der Vogelgrippe und falsch bei der Schweinegrippe.
Zwei Innenminister fordern ein Verbot von Scientology in Deutschland. Sie haben offenbar auch ferngesehen: Auf den ARD-Film „Bis nichts mehr bleibt“, über einen Scientology-Aussteiger, folgt die Talkshow folgt die populistische Politik.
Amerikas Volkszählung zeigt eine Gesellschaft in raschem Wachstum und Wandel
Bei Daimler habe es einen „Sinneswandel“ gegeben, erklärte ein US-Richter. Man habe aus „Fehlern der Vergangenheit gelernt“, bestätigte Daimler-Chef Zetsche in einer Mitteilung, aus der man das Aufatmen förmlich herauslesen konnte.
Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, ob Jesus Christus auf die Erde zurückkehren wird. Aber wenn ja, dann dürfte er ziemlich sauer sein.
Rechtzeitig vor dem Osterfest gelang es Petros Christodoulou, an den Kapitalmärkten knapp 5,4 Milliarden Euro einzusammeln. Damit hat der Chef der staatlichen griechischen Schuldenagentur (PDMA) erst einmal genug Geld aufgetrieben, um den Finanzbedarf des griechischen Staates für den Monat April zu decken.
Die Forscher am Cern sind dem Urknall noch ein Stück näher gekommen, bis auf eine Billionstel Sekunde. Was sie dort gesehen haben, werden wir in den nächsten Monaten erfahren. Eine Antwort steht schon jetzt fest: Aus dem neuen Wissen werden neue Fragen entstehen. Jenseits des Urknalls geht es weiter.
Die Kirche hat sich als Institution mit dem Herzen eines Feiglings herausgestellt. Ich möchte nicht Teil einer Kirche sein, der der Mut fehlt
Daimler hat sich aus einer Affäre gezogen, die den noblen Autokonzern weiter in den Schmutz gezogen hätte, weil er vor Jahren tief im Sumpf der Korruption steckte.
Amerikas Volkszählung zeigt eine Gesellschaft in raschem Wachstum und Wandel.
Scientology bedroht die Bundesrepublik Deutschland kaum in einem Maß, das ein Verbot rechtfertigen würde.
Ohne ihn geht Griecheland pleite: In diesem Jahr muss Petros Christodoulou 54 Milliarden Euro einsammeln