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„Autobahnstreit bringt Politik in Fahrt / Verkehrsverwaltung sieht Ost-Tangente nicht als Alternative zur A 100 / CDU, FDP und Wirtschaft fordern beide Straßen, Grüne lehnen beide ab“ von Stefan Jacobs vom 31. März Da werden nicht vorhandene Probleme von heute mit den Mitteln von vorgestern bekämpft.

Martenstein

Mit kalten Wasser übergießen, Kasseler segnen lassen, Frauen schlagen: Es gibt schon seltsame Osterbräuche. Wie gut, dass wir den Hasen haben.

Von Harald Martenstein

„Zollitsch: Die Kirche hat versagt / ,Missbrauchsopfern nicht genug geholfen‘“ vom 31. März In den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass die Kirche, insbesondere die katholische, in langer Tradition eine der verlogensten Institutionen überhaupt ist.

„Kein Ort mit Chic“ von Pascale Hugues vom 27. März Die Möglichkeit, dass Madame Hugues’ feine Pariser Ohrringe in Berlin nicht voll zur Geltung kommen könnten, hat mich entsetzt.

Zur Forderung des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan nach türkischen Gymnasien in Deutschland Vom Atlantik bis in die Mongolei reicht Erdogans panturkistischer und nationalistischer Größenwahn, man lese nur seine Kölner Predigt von 2007 nach. Aber Erdogan sollte zunächst sein Schulwesen bis nach Anatolien hinein ausmisten, bevor er anderen befiehlt, was sie zu tun haben.

In der Auseinandersetzung mit menschlichem Versagen in kirchlichen und weltlichen Institutionen mag der Gläubige auf Gottes Hilfe bauen. Zu leisten aber ist die Bewältigung der Vergangenheit nur von Menschen, die oftmals entweder Täter deckten oder wegsahen.

Von Gerd Appenzeller

„Schwein gehabt / Das neue Grippevirus war nicht so gefährlich wie befürchtet, der Staat nicht so gut vorbereitet wie gehofft“ von Kai Kupferschmidt vom 19. März In der ersten Dekade des neuen Jahrtausends haben die Virologen den „Hattrick“ für falsche Prognosen gelandet: falsch bei Sars, falsch bei der Vogelgrippe und falsch bei der Schweinegrippe.

Zwei Innenminister fordern ein Verbot von Scientology in Deutschland. Sie haben offenbar auch ferngesehen: Auf den ARD-Film „Bis nichts mehr bleibt“, über einen Scientology-Aussteiger, folgt die Talkshow folgt die populistische Politik.

Bei Daimler habe es einen „Sinneswandel“ gegeben, erklärte ein US-Richter. Man habe aus „Fehlern der Vergangenheit gelernt“, bestätigte Daimler-Chef Zetsche in einer Mitteilung, aus der man das Aufatmen förmlich herauslesen konnte.

Die Forscher am Cern sind dem Urknall noch ein Stück näher gekommen, bis auf eine Billionstel Sekunde. Was sie dort gesehen haben, werden wir in den nächsten Monaten erfahren. Eine Antwort steht schon jetzt fest: Aus dem neuen Wissen werden neue Fragen entstehen. Jenseits des Urknalls geht es weiter.

Von Ralf Nestler

Amerikas Volkszählung zeigt eine Gesellschaft in raschem Wachstum und Wandel.

Von Christoph von Marschall

Scientology bedroht die Bundesrepublik Deutschland kaum in einem Maß, das ein Verbot rechtfertigen würde.

Von Moritz Schuller