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Der Bürgerrechtler Gao Zhisheng wurde früher von den Kommunisten in China als Spitzenanwalt gepriesen. Dann fiel er in Ungnade. Nachdem er ein Jahr verschollen war, ist er jetzt wieder aufgetaucht.

Von Peer Junker

Die regionalen Gegebenheiten in Kirgistan werden in der Sicht des Westens in ähnlicher Weise missachtet wie bei der islamischen Revolution 1979 im Iran. Diese hatte die US-Regierung am Anfang auch als Fanal für die Demokratisierung des Mittleren Ostens interpretiert.

Von Elke Windisch

Vor ein paar Jahren noch fehlten zehntausende Ausbildungsplätze. Nun beschert der demografische Wandel den Unternehmen das umgekehrte Problem. Nicht zu viele, sondern zu wenige Jugendliche suchen eine Lehrstelle.

Von Anna Sauerbrey

Auf lange Sicht kann die Welt durch diese ersten April-Tage tatsächlich sicherer werden. Rüsten die USA und Russland kräftig ab, reduzieren sie nicht nur rein rechnerisch die Gefahr, dass nukleares Material in die falschen Hände gerät. Sie erhöhen auch die moralische Autorität im Dialog mit Ländern wie dem Iran.

Von Juliane Schäuble

Der griechische Staat muss Anlegern jeden Tag noch höhere Zinsen anbieten, damit er seine Anleihen loswird. Der vage Notfallplan, mit dem die Europäische Union Athen stützen will, schafft kein Vertrauen.

Von Carsten Brönstrup

Jeden Tag, so scheint es, kommen neue Ungeheuerlichkeiten ans Licht – wobei, neu sind sie ja oft gar nicht. Das wiederum wirft kein gutes Licht auf alle, die es angeht, voran die Politiker, die hätten aufmerken sollen und eingreifen müssen.

Wenn ein Oberverwaltungsgericht auf den Spuren der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes wandelt, ist das eigentlich ein gutes Zeichen. Im konkreten Fall ist es ein Indiz für Blindheit gegenüber der Lebenswirklichkeit.

Das Oberverwaltungsgericht Greifswald hat die bestehende Bäderverkaufsordnung Mecklenburg-Vorpommerns für Sonntage gekippt. Richtig ist das nicht. Es schadet sogar, meint Gerd Appenzeller.

Von Gerd Appenzeller

Wenn die Reformpädagogik nicht in Gänze diskreditiert werden soll, hätte keiner der Anhänger tatenlos bleiben und schweigen dürfen.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Würden wir von Angela Merkel reden, wenn die DDR noch DDR wäre? Die DDR hat die Frauen gestärkt – aber erst nach der Wende. Die DDR legte ihren starken Frauen Zügel an, meint der ehemalige Dissident Lutz Rathenow.

Von Lutz Rathenow