Der Bürgerrechtler Gao Zhisheng wurde früher von den Kommunisten in China als Spitzenanwalt gepriesen. Dann fiel er in Ungnade. Nachdem er ein Jahr verschollen war, ist er jetzt wieder aufgetaucht.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 08.04.2010
SPD und Grüne inszenieren einen Neuanfang – und schauen doch bloß zurück.
Die regionalen Gegebenheiten in Kirgistan werden in der Sicht des Westens in ähnlicher Weise missachtet wie bei der islamischen Revolution 1979 im Iran. Diese hatte die US-Regierung am Anfang auch als Fanal für die Demokratisierung des Mittleren Ostens interpretiert.
Deutsche Soldaten sterben. Und wie trauert der Staat? Es wird Zeit für die richtige Form.
Vor ein paar Jahren noch fehlten zehntausende Ausbildungsplätze. Nun beschert der demografische Wandel den Unternehmen das umgekehrte Problem. Nicht zu viele, sondern zu wenige Jugendliche suchen eine Lehrstelle.
Auf lange Sicht kann die Welt durch diese ersten April-Tage tatsächlich sicherer werden. Rüsten die USA und Russland kräftig ab, reduzieren sie nicht nur rein rechnerisch die Gefahr, dass nukleares Material in die falschen Hände gerät. Sie erhöhen auch die moralische Autorität im Dialog mit Ländern wie dem Iran.
Der griechische Staat muss Anlegern jeden Tag noch höhere Zinsen anbieten, damit er seine Anleihen loswird. Der vage Notfallplan, mit dem die Europäische Union Athen stützen will, schafft kein Vertrauen.
Jan Oberländer über die Kanzlerin und den Krieg
Jeden Tag, so scheint es, kommen neue Ungeheuerlichkeiten ans Licht – wobei, neu sind sie ja oft gar nicht. Das wiederum wirft kein gutes Licht auf alle, die es angeht, voran die Politiker, die hätten aufmerken sollen und eingreifen müssen.
Sehr wahrscheinlich ist das die längste Trennung in der neueren deutschen Fernsehgeschichte. Seit vielen Monaten steht fest, dass Jörg Pilawa die ARD verlässt.
Nach dem Chrysler-Trauma muss Daimler es mit Renault intelligenter anstellen
Wenn ein Oberverwaltungsgericht auf den Spuren der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes wandelt, ist das eigentlich ein gutes Zeichen. Im konkreten Fall ist es ein Indiz für Blindheit gegenüber der Lebenswirklichkeit.
Die DDR hat die Frauen gestärkt – aber erst nach der Wende
Nach dem Chrysler-Trauma muss Daimler es mit Renault intelligenter anstellen
Das Oberverwaltungsgericht Greifswald hat die bestehende Bäderverkaufsordnung Mecklenburg-Vorpommerns für Sonntage gekippt. Richtig ist das nicht. Es schadet sogar, meint Gerd Appenzeller.
Jörg Pilawa wechselt innerhalb des öffentlich-rechtlichen Systems, vom Ersten ins Zweite. Der Moderator muss nicht wirklich fürchten, dass das Publikum ihn nicht mehr liebt.
Wenn die Reformpädagogik nicht in Gänze diskreditiert werden soll, hätte keiner der Anhänger tatenlos bleiben und schweigen dürfen.
Würden wir von Angela Merkel reden, wenn die DDR noch DDR wäre? Die DDR hat die Frauen gestärkt – aber erst nach der Wende. Die DDR legte ihren starken Frauen Zügel an, meint der ehemalige Dissident Lutz Rathenow.