An diesem Dienstag wird die Synode der EKD, das oberste Kirchenparlament, mit großer Wahrscheinlichkeit Nikolaus Schneider als neuen Ratsvorsitzenden im Amt bestätigen – wohin soll das führen?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 07.11.2010
Die Nachricht aus Moskau ist schockierend: Wieder ist ein russischer Journalist Ziel eines brutalen Angriffs geworden.
Die Erschütterung über die dem US-Präsidenten Obama anzurechnende Niederlage der Demokraten bei den Kongresswahlen ist ungefähr so übertrieben, wie es die Erwartungen waren, die mit seinem Wahlsieg vor zwei Jahren verbunden wurden.
In einem Essay für den „Spiegel“ befasst sich der Philosoph Peter Sloterdijk mit dem bürgerlichen Aufbegehren gegen Großprojekte wie „Stuttgart 21“ und der wachsenden Entfremdung zwischen Politik und Volk
International hat Schäuble so hart wie seit Helmut Schmidt keiner mehr den USA Grenzen aufgezeigt. Die Aufforderungen des Amtskollegen Geithner, Deutschland solle mehr Geld für ein noch größeres Konjunkturprogramm bereitstellen, werden als Bevormundung empfunden.
Harald Martenstein versucht sich vorzustellen, wie es sein wird, wenn die Grünen in Berlin regieren. Künast, Bürgermeisterin, Trittin, Bundeskanzler. Doch gegen Tempo 30 wird es Widerstand geben.
Es ist die Hölle. Die reine Hölle. Diese Stadt ist der einzige Ort in Deutschland, „wo man sich manchmal nach Sibirien sehnt“. Fragt sich nur: Warum bleiben wir?
Jetzt also auch in Deutschland die ganz große Warnung, dramatisch vorgetragen, aber nach den alltäglichen Gepflogenheiten des Politikbetriebs als Exklusivmeldung nur einer Zeitung freigegeben. Vorhang auf, fast alle Fragen offen.