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Von Amerika lernen, heißt hysterisch werden, hatte der Mann, der Mittfünfziger, schon vor Jahren gedacht. Damals, da war er noch Anfangvierziger und die Geheimratsecken waren weniger ausschweifend, war er anlässlich der Olympischen Spiele von Atlanta, wiewohl ohne Ausbildung und nur undercover, binnen null Komma nix zum Security-Officer aufgestiegen.

Von Helmut Schümann
Volker Perthes

Bei der Abstimmung über die Präsidentschaft haben die Ägypter keine gute Wahl: Die erste Runde gewannen ein Muslimbruder und ein Apparatschik. Dennoch bewirkt die Wahl einen zivilisatorischen Fortschritt, meint der Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Von Volker Perthes
Dieses Stück Code ist harmlos, aber Zeichen können zur Waffe werden.

Der Spionagevirus „Flame“ zeigt: Der Cyberwar erfordert eine Neuordnung des Völkerrechts. Die internationale Gemeinschaft muss endlich reagieren.

Von Anna Sauerbrey
Vor der syrischen Botschaft in Berlin hält ein Demonstrant ein Schild mit der Aufschrift "Danke Deutschland" in die Höhe. Deutschland, die USA und mehrere andere Länder wiesen am Dienstag in Reaktion auf das Massaker von Hula die syrischen Botschafter aus.

Für ein direktes militärisches Eingreifen in Syrien ist es zu spät. Nun beginnt dort ein Stellvertreterkrieg, wie wir ihn seit der Zeit des Eisernen Vorhangs nicht mehr erlebt haben.

Von Andrea Nüsse

Zugemüllt, trist und verlottert: Viele Plätze in Berlin geben kein schönes Bild ab. Aus Schmuckstücken sind Schmutzflächen geworden. Doch die Verwahrlosung des öffentlichen Raums zu beklagen, genügt nicht.

Von Gerd Nowakowski
Thilo Sarrazin, die Ein-Mann-Opposition.

Weder Kommunismus noch Nationalsozialismus sind heute ernsthafte Gefährdungen. Für Alexander Gauland liegt die Gefahr eher in der Trägheit eines Konsenses, der sich für das Wahre und damit für das Alleinzulässige hält. Das wird im Umgang mit Thilo Sarrazin besonders deutlich.

Von Alexander Gauland

Nun ist er in Israel, Joachim Gauck, der Bundespräsident. Und hat er seinen Besuch – in Israel kurzerhand vom Antritts- zum Staatsbesuch aufgewertet – auch als „Herzensanliegen“ beschrieben, den Nachweis, dass es so ist, muss er erst erbringen.

Der Reflex ist in der Politik stark ausgeprägt. Wenn Geld fehlt, fällt den Regierenden nur zu oft ein, die Einnahmen zu verbessern – also Abgaben und Steuern zu erhöhen.

Eigentlich ist Michael Haneke nicht der Typ für diese Floskel, diesen Dank ins Private, der bei Preisverleihungen, ob Oscar, ob Lola, gern vor oder nach der Erwähnung der Kinder oder der Eltern angewendet wird. Wenn aber der größte (Selbst-)Kontrollfreak unter den großen Filmregisseuren sie dann doch sagt, dann muss es damit eine besondere Bewandtnis haben.

Von Jan Schulz-Ojala

Der Reflex ist in der Politik stark ausgeprägt. Wenn Geld fehlt, fällt den Regierenden nur zu oft ein, die Einnahmen zu verbessern – also Abgaben und Steuern zu erhöhen.

Islamist oder Mubarak-Vertrauter: Wer auch immer Ägyptens nächster Präsident sein wird - demokratischer wird das Land nicht sein

Von Martin Gehlen
Foto: AFP

Er ist ein distanzierter, intellektueller Film-Tüftler. Nun hat Michael Haneke zum zweiten Mal die Goldene Palme in Cannes gewonnen. Ein Porträt.

Von Jan Schulz-Ojala