zum Hauptinhalt
Bundespräsident bei seinem Staatsbesuch in Israel.

In Israel hat Joachim Gauck gezeigt, dass er das Amt des Bundespräsidenten mit Würde ausfüllt. Er zeigt Empathie und findet die richtigen Worte. Nur eines ist ihm misslungen: Als er sich von der Formulierung der Kanzlerin absetzte, Israels Sicherheit sei deutsche Staatsräson.

Von Malte Lehming
Wie eine Katze, der der Kopf gewaschen wird: Ein weniger widerwillig schien Bob Dylan sich von Barack Obama die "Medal of Freedom" umlegen zu lassen.

Bob Dylan brachte der Rockmusik das Sprechen bei. Er selbst aber schweigt am liebsten. So fiel es ihm sichtlich schwer, die höchste Ehrung der USA, die "Medal of Freedom", entgegenzunehmen.

Von Rüdiger Schaper

So richtig eindrucksvoll wirkt die Berliner Polizeiarbeit nicht in diesen Wochen. Erst die Panne mit den Rohrbomben, die am Rand einer Demonstration am 1.

Eine starke Hand – das wünschen sich viele für die Schulen. Wäre „mehr Bund“ in der Bildung, wäre die 6b bei Frau Müller exakt so weit in Englisch wie die 6a bei Frau Schulze, wird angenommen.

Kein schöner Anblick: Wie hier in Brandenburg in der Nähe von Fürstenberg fressen Stromtrassen oft Schneisen in die Landschaft.

Der Ausbau der Stromnetze ist eine Herkulesaufgabe. Damit die Energiewende gelingt, müssen sich nun alle flexibel zeigen: Behörden, Unternehmer, Banken - und Naturschützer.

Von Kevin P. Hoffmann
Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat erklärt, sich gegen Abtreibungen stark zu machen.

Ministerpräsident Erdogan hat angekündigt, Abtreibungen in der Türkei zu erschweren. Damit greift seine Partei AKP in die Intimsphäre der Bürger ein – kein gutes Zeichen für ein Land, das sich als demokratischer Vorreiter des Nahen Ostens versteht.

Von Thomas Seibert

Die Konsequenzen des Flughafen-Debakels sind überschaubar: Ein Geschäftsführer wurde geschasst, das Planungsbüro ausgetauscht, ein neuer Termin genannt. Doch um den einhalten zu können, sollten die Verantwortlichen langsam in die Gänge kommen.

Von Klaus Kurpjuweit

Ja, es ist richtig, dass Deutschland und andere Europäer die syrischen Botschafter ausweisen, um gegen das Massaker von Hula zu protestieren. Denn trotz der unübersichtlichen Lage spricht laut UN alles dafür, dass die meisten der 108        Opfer von Kräften exekutiert wurden, die auf Seiten des Assad-Regimes kämpfen.

Von Andrea Nüsse

Von Amerika lernen, heißt hysterisch werden, hatte der Mann, der Mittfünfziger, schon vor Jahren gedacht. Damals, da war er noch Anfangvierziger und die Geheimratsecken waren weniger ausschweifend, war er anlässlich der Olympischen Spiele von Atlanta, wiewohl ohne Ausbildung und nur undercover, binnen null Komma nix zum Security-Officer aufgestiegen.

Von Helmut Schümann
Volker Perthes

Bei der Abstimmung über die Präsidentschaft haben die Ägypter keine gute Wahl: Die erste Runde gewannen ein Muslimbruder und ein Apparatschik. Dennoch bewirkt die Wahl einen zivilisatorischen Fortschritt, meint der Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Von Volker Perthes
Dieses Stück Code ist harmlos, aber Zeichen können zur Waffe werden.

Der Spionagevirus „Flame“ zeigt: Der Cyberwar erfordert eine Neuordnung des Völkerrechts. Die internationale Gemeinschaft muss endlich reagieren.

Von Anna Sauerbrey
Vor der syrischen Botschaft in Berlin hält ein Demonstrant ein Schild mit der Aufschrift "Danke Deutschland" in die Höhe. Deutschland, die USA und mehrere andere Länder wiesen am Dienstag in Reaktion auf das Massaker von Hula die syrischen Botschafter aus.

Für ein direktes militärisches Eingreifen in Syrien ist es zu spät. Nun beginnt dort ein Stellvertreterkrieg, wie wir ihn seit der Zeit des Eisernen Vorhangs nicht mehr erlebt haben.

Von Andrea Nüsse