zum Hauptinhalt

Fragen der Menschenrechte haben das am Dienstag eröffnete Gipfeltreffen zwischen den Führungen der kommunistischen Volksrepublik China und der Europäischen Union in Peking überschattet. Während Premier Zhu Rongji den EU-Kommissionspräsidenten Romano Prodi mit einer demonstrativen Umarmung begrüßte und Finnlands Premier und derzeitigen EU-Ratsvorsitzenden Paavo Lipponen als "alten Freund Chinas" empfing, gab es für den ehemaligen (letzten) Gouverneur von Hongkong, Chris Patten, nur ein rasches Händeschütteln.

Bei einem mutmaßlich fremdenfeindlichen Überfall ist in Cottbus ein Kosovo-Albaner zusammengeschlagen worden. Nach Angaben der örtlichen "Arbeitsgruppe Flucht und Migration" geschah die Tat bereits am 5.

Von Frank Jansen

Der Sicherheits- und Geheimschutzbeauftragte im Kanzleramt, Heiner Wegesin (CDU), wird neuer Chef des Verfassungsschutzes in Brandenburg. Er habe sich für Wegesin entschieden, erklärte Schönbohm am Dienstag, weil er als "hochqualifizierter und vielfältig erprobter Mann vom Fach" die Gewähr biete, dass der Verfassungsschutz des Landes "kompetent, effektiv und politisch sensibel" geführt werde.

Für ausgeschüttete Gewinne bei Aktiengesellschaften und GmbHs sollen von Januar 2001 an neue Regeln gelten: Denn dann soll das so genannte Anrechnungsverfahren vom Halbeinkünfteverfahren abgelöst werden. Bei diesem werden die ausgeschütteten Gewinne zunächst mit 25 Prozent Körperschaftsteuer belastet.

Die Berliner PDS-Landesvorsitzende Petra Pau hat ihre Partei davor gewarnt, nach ihren jüngsten Wahlerfolgen auf Landes- und Bezirksebene überheblich zu werden. Pau sagte am Dienstag vor Journalisten in Berlin, "es gibt Schwierigkeiten, mit den Wahlergebnissen umzugehen".

Herr Stihl, sind Sie zufrieden mit dem, was Bundeskanzler Schröder und Bundesfinanzminister Eichel zum Thema Steuern am Dienstag in Berlin vorgelegt haben?Ja, nach meiner Auffassung ist das ein erster Schritt in die richtige Richtung, der ganz zweifellos die Situation am Standort Deutschland verbessern wird.

Scharpings Reise in die Türkei glich einem Spaziergang. Die EU hatte eine Woche zuvor beschlossen, die Türkei als Beitrittskandidaten anzuerkennen - und beendete damit die Eiszeit, die seit dem Luxemburger Gipfel herrschte, bei dem man der Türkei die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte.

Der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zur CDU-Parteispendenaffäre, Volker Neumann (SPD), hat das Kanzleramt aufgefordert, wegen der fehlenden Leuna-Unterlagen die Staatsanwaltschaft einzuschalten. "Das Kanzleramt tut gut daran, nicht nur disziplinarrechtliche Maßnahmen zu ergreifen, sondern auch die Ermittlungsbehörden einzuschalten", sagte Neumann am Dienstag in der ARD.