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Gerhard Schröder sei für den Friedensnobelpreis nominiert - dieses Gerücht macht seit heute früh die Runde. Nachzuprüfen ist es nicht, das Institut hält alle Namen 50 Jahre lang geheim. Ein Wahlkampf-Gag also?

Brunhilde Ede, 81, Jurastudentin in Argentinien, wurde dieser Tage mit einem Festakt im Parlament in Buenos Aires für ihr Lebenswerk geehrt. Was bestimmt in Ordnung geht und hier zu Lande bitte schön den einen oder anderen Wahlkämpfer zum Nachdenken anregen möge, sich von Langzeitplänen zu verabschieden, wonach das Abitur künftig mit elf, die Promotion mit vierzehn und die Bewerbung für das Amt des Bundespräsidenten bereits dann möglich sein müsse, wenn man über einen MofaFührerschein verfüge.

Die wichtigsten Männer um den Papst sind zu alt fürs Regieren im Vatikan – Neubesetzungen stehen an

Von Paul Kreiner

Netzarim Nach 38 Jahren Besatzung hat Israel sich vollständig aus dem Gazastreifen zurückgezogen. Die erste Räumungsphase sei damit abgeschlossen, sagte der zuständige israelische Kommandeur, General Dan Harel, am Montagabend in der Siedlung Netzarim.

Istanbul - Einen schlimmeren Vorwurf kann man einem türkischen Regierungspolitiker kaum machen: Demnächst werde Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan auch noch mit dem inhaftierten PKK-Chef Abdullah Öcalan verhandeln, behauptet die Opposition in Ankara. Seit Erdogan vor zehn Tagen erstmals öffentlich von einem „Kurdenproblem“ sprach und Fehler der staatlichen Kurdenpolitik einräumte, laufen seine Gegner Sturm.

Von Thomas Seibert

Berlin - Es ist nur ein kleiner Absatz im Sozialgerichtsgesetz, aber für manchen Kläger kann er existenziell bedeutsam werden – etwa wenn es um die Anerkennung einer berufsbedingten Krankheit und damit verbundene Rentenzahlungen geht. Paragraf 109 garantiert, dass ein Sozialgericht dann nicht nur Gutachter der Berufsgenossenschaften, sondern auf Antrag auch einen vom Kläger benannten Arzt „gutachtlich hören“ muss.

Von Rainer Woratschka

Israel räumt die letzte jüdische Siedlung im Gazastreifen: Schlussstrich unter 38 Jahre Besetzung

Von Charles A. Landsmann

Berlin Die Linkspartei/PDS will den parteiinternen Streit um die Forderung nach einem Mindestlohn entschärfen. Vor dem Parteitag an diesem Samstag in Berlin, der das Wahlprogramm beschließen soll, einigte sich der Vorstand am Montag, die Forderung zu ändern und statt 1400 Euro brutto nun 1000 Euro netto zu verlangen.

Berlin – Die Kritik an dem sächsischen CDU-Bundestagsabgeordneten Henry Nitzsche, der mit der ultrarechten Parole „Arbeit, Familie, Vaterland“ für seine Wiederwahl wirbt, reißt nicht ab. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, forderte Nitzsche am Montag auf, sein Motto zu ändern.

Von Frank Jansen

Washington - Wissenschaftlern der Universität Harvard ist es gelungen, menschliche Hautzellen in embryonale Stammzellen umzuwandeln. Das berichtet die „Washington Post“ unter Berufung auf Gespräche mit der Forschungsgruppe, die ihre Ergebnisse in dieser Woche in der Fachzeitschrift „Science“ veröffentlichen will.

Von Christoph von Marschall