Wenige Tage vor der Bundestagswahl scheint das Umfrage-Pendel wieder zugunsten der Union auszuschlagen. Damit liegt Schwarz-Gelb mit den anderen Parteien gleichauf.
Alle Artikel in „Politik“ vom 13.09.2005
Das Bildungssystem in Deutschland holt auf. So schließen heute deutlich mehr junge Menschen erfolgreich ab als noch vor 1998. Dagegen warnt die OECD vor "neuen Hürden" bei der Hochschulzulassung.
Auf dem Flughafen Tegel ist am Nachmittag eine 500-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt worden. Bewohner einer Siedlung nördlich des Flughafens mussten vorübergehend ihre Häuser verlassen.
Nach der Dauerkritik der SPD und Unmut in den eigenen Reihen geht der Unions-Finanzexperte Paul Kirchhof nun selbst gegen Rot-Grün in die Offensive. Unterdessen forderten weitere CDU-Spitzenpolitiker eine Rückkehr von Friedrich Merz in die erste Reihe der Union. (13.09.2005, 13:35 Uhr)
Wenige Tage vor der Bundestagswahl gibt es neue Zweifel, ob das Ergebnis am Sonntag verkündet werden darf. Staatsrechtler Hans Meyer schlug vor, im Dresdner Wahlkreis I nur die Abgabe der Erststimmen zu verschieben. (12.09.2005, 21:30 Uhr)
Droht der UNGipfel in New York an seiner breiten Agenda – über Reformen bis hin zur Entwicklungshilfe – zu scheitern? Nein, das könnte niemand verantworten.
Dublin - Der höchste Vertreter des protestantischen Oranier-Ordens für die Region Belfast, Dawson Baillie, hat am Montag jede Verantwortung für die Krawalle während des Wochenendes abgelehnt und stattdessen britische Minister, den Polizeichef und die Paraden-Kommission beschuldigt. Baillie weigerte sich ausdrücklich, die Gewalt zu verurteilen.
In Thüringen haben sie gerade das alte DDRGefühl ein wenig zurückgewählt: 100 Prozent der Stimmen für die Linkspartei, und das, obwohl der Genosse Oskar doch noch gar kein Zentralkomitee gegründet hat, zu dessen Generalsekretär er auf Wunsch der ausgebeuteten Massen alsbald aufsteigen könnte. Allerdings stammen diese 100 Prozent auch nur von exakt zwei Wählern, und die sind noch nicht einmal wahlberechtigt: Zwei Teilnehmer des Projekts „U 18“, das Jugendliche nach ihren Präferenzen zur bevorstehenden Wahl fragt.
Viele Staaten haben Probleme, die Milleniumsziele zu erreichen. Zum Beispiel sind 96 Millionen Lateinamerikaner extrem arm
Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Berlin
Trotz Sparplänen vermehrt die neue CDU/FDP-Koalition das Personal – etwa in der Regierungszentrale
Er soll Finanzminister werden, „wenn der Wähler es erlaubt“ / Wulff und Oettinger werben für Merz
In der so genannten Millenniumserklärung haben sich 2000 die Vertreter von 189 UNMitgliedstaaten zur Erreichung von acht verbindlichen Zielen verpflichtet, die das Leben von Millionen Menschen in aller Welt verbessern sollen. Bis 2015 will die Staatengemeinschaft – den Anteil der Weltbevölkerung, der unter extremer Armut und Hunger leidet, halbieren, – allen Kindern eine Grundschul- Ausbildung ermöglichen, – die Gleichstellung derGeschlechter fördern und die Rolle der Frauen stärken, – die Kindersterblichkeit verringern, – die Gesundheit der Mütter verbessern und ihre Sterblichkeitsrate um drei Viertel reduzieren, – HIV/AIDS , Malaria und andere übertragbare Krankheiten bekämpfen, – den Schutz der Umwelt durch ökologische Nachhaltigkeit verbessern und – eine weltweite Entwicklungs- Partnerschaft errichten.
Die Dschihadisten wollen ihre eigene Art von Globalisierung Von Bassam Tibi
Von Lorenz Maroldt
TV-Debatte: Schröder glänzt als Kommunikator – Merkel nennt Kritik an Kirchhof „unwürdig“
Erst kurz vor Beginn des Treffens wird sich zeigen, ob die Pläne Kofi Annans verwirklicht werden
Die palästinensische Bevölkerung feiert das Ende der Besatzung und lässt ihre Wut an den Gebäuden aus
Berlin Die Berliner Verkehrsbetriebe BVG wollen im nächsten Jahr auf jeden Fall die Tarife erhöhen – egal, wie sich die Spritpreise entwickeln. Damit steht die landeseigene BVG im Widerspruch zum Senat, der versprochen hat, dass die Fahrpreise im Nahverkehr im nächsten Jahr unverändert bleiben.
Berlin Die Reform des Sicherheitsrats, des wichtigsten Entscheidungsgremiums der Weltorganisation, sollte maßgeblicher Bestandteil der UN-Reform werden. Doch vor dem Gipfel sind Diplomaten in New York hier deutlich: Das „Window of opportunity“, das Fenster der Möglichkeit, sei erst einmal zu.