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Die Koalition trifft mit ihren Plänen, dem Mittelstand das Leben durch die Abschaffung von bürokratischen Hemmnissen leichter zu machen, beim Bundesverband Junger Unternehmer auf offene Ohren.

Der Anwalt des Mannes, in dessen Garten 110 Gramm Uranpellets gefunden wurden, hat nun bestätigt, dass das radioaktive Material aus dem früheren Siemens-Brennelementewerk in Hanau stammt. Wie es in den Besitz des 45-Jährigen geriet, bleibt aber weiter schleierhaft.

Pakistanische Sicherheitskräfte haben offenbar einen ranghohen Anführer der radikal-islamischen Taliban festgenommen. Mullah Achund war bis 2001 afghanischer Verteidigungsminister. Die Taliban bestreiten die Festnahme.

Der italienische Ministerpräsident Romano Prodi hat die Vertrauensabstimmung im Abgeordnetenhaus klar gewonnen. Silvio Berlusconi nannte die Regierung eine "Versammlung von Krawallbrüdern".

Die heftige Kritik an seinem kapitalismuskritischen Grußwort hat den früheren RAF-Terroristen Christian Klar überrascht. Nun fühlt er sich einer Kampagne von "Meinungsblockwarten" ausgesetzt, die "aus Kalkül" gegen ihn polemisierten.

Das tschetschenische Parlament hat Ex-Rebellenchef Ramsan Kadyrow zum Präsidenten der Kaukasusrepublik gewählt. Der russische Präsident Putin hatte Kadyrow offiziell als Kandidaten vorgeschlagen.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad reist am Samstag zu einem Besuch in die saudische Hauptstadt Riad. Die Ankündigung ist deshalb überraschend, weil Saudi-Arabien als strategischer Verbündeter der USA gilt.

Ursula von der Leyen hat mit ihren Plänen zur Schaffung von Betreuungsplätzen für Kleinkinder den Nerv der Deutschen getroffen: 71 Prozent befürworten den Vorschlag der Familienministerin. Auch im Beliebtheitsranking legte Leyen zu.

Besorgniserregende Erkenntnisse des zweiten Teils des Weltklimaberichts: Selbst mit einer deutlichen klimapolitischen Wende lassen sich die schwerwiegenden Folgen des globalen Klimawandels bestenfalls abmildern.

London - Zehn Jahre lang schon übt der britische Schatzkanzler Gordon Brown für den Spitzenjob. Doch eine reibungslose Amtsübernahme als Labourparteichef und Premier nach dem Rücktritt Tony Blairs ist ihm keineswegs sicher.

Von Matthias Thibaut

Berlin - Ursula von der Leyen hat mit ihrem Vorschlag zur Schaffung neuer Krippenplätze eine familienpolitische Diskussion angestoßen: Dem aktuellen „Deutschlandtrend“ im Auftrag von ARD-„Tagesthemen“ und Tagesspiegel zufolge setzt sich die CDU/CSU aus Sicht der Bürger am meisten für die Familien in Deutschland ein (33 Prozent). 26 Prozent sind der Meinung, dass sich die SPD bei diesem Thema am stärksten engagiert.

Berlin - Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), hat den Pharmakonzern Bayer-Schering vor einem „Imageschaden“ gewarnt, wenn er „nicht vernünftig mit den Mitarbeitern umgeht“. Das sagte Wowereit dem Tagesspiegel am Donnerstag mit Blick auf den einen Tag zuvor offiziell verkündeten Abbau von 950 Schering-Stellen in Berlin.

Berlin/Jerusalem - Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat bei einem Solidaritäts- und Toleranzgebet nach dem Anschlag auf einen jüdischen Kindergarten einen nationalen Sicherheits- und Bildungspakt gegen Rechtsextremismus gefordert. Die Lehre aus der Schoah seien nicht Schuldvorwürfe an die Deutschen, sondern die Verantwortung dafür, dass so etwas nie wieder passieren kann, sagte Kramer am Donnerstag.

Von wegen Einheit: Die Familienpolitik der einzelnen EU-Staaten könnte unterschiedlicher kaum sein – vier Beispiele

Berlin - Die Opposition im Bundestag hat die von den Koalitionsfraktionen Union und SPD vorgelegten Eckpunkte für eine SED-Opferrente als unzureichend bezeichnet. Für die FDP kritisierte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, der geplante monatliche Betrag von 250 Euro werde der Situation der Opfer nicht gerecht.