Die EU-Kommission hat ein Förderprogramm für das Land Brandenburg genehmigt. Es stellt für die Jahre 2000 bis 2006 sieben Milliarden Euro zur Verfügung.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 11.01.2001
Mit den jüdischen Immigranten aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, die seit 1991 nach Deutschland und nach Brandenburg eingewandert sind, kam auch ein gewaltiges Potenzial ins Land: Zwischen 60 und 70 Prozent sind akademisch ausgebildet, viele von ihnen sind Künstler oder hatten hohe Funktion in Forschung und Technik. Und doch liegen diese Kräfte zum größten Teil brach.
Tausende Schüler haben am Donnerstag in Potsdam ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus gesetzt. Nach Polizeischätzungen nahmen mehr als 4000 Jugendliche aus allen Schulen der Stadt an einem Gang zum jüdischen Friedhof teil, der von der Voltaire-Gesamtschule initiiert worden war.
Nach dem Brandanschlag auf den jüdischen Friedhof in Potsdam hat die Polizei einen möglichen Zeugen aufgerufen, sich zu melden. Die Person sei mit einem roten Fiat in Richtung Friedhof gefahren und soll dort von einem bremsenden Fahrzeug kurz blockiert worden sein.
Brandenburgs SPD-Agrar- und Umweltminister Wolfgang Birthler hat Forderungen des Naturschutzbundes (Nabu) nach einer "längst fälligen Wende" in der märkischen Agrarpolitik wegen der BSE-Krise zurückgewiesen. Für den Fall, dass Birthler vor der bevorstehenden Agrarministerkonferenz in Potsdam kein solches Signal gebe, hatte Nabu-Landescheschef Johann Joachim Seeger mit Rücktrittsforderungen gedroht.
"In Bayern würde nicht so lange diskutiert: Da wäre der Landesorden längst da!", sagt Alwin Ziel.