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Sieben Jahre verbringt der deutsche Durchschnittsstudent im Hörsaal - wenn er auch seinen Abschluss macht. In Fächern wie Informatik kommt die Hälfte der Studierenden gar nicht so weit und verlässt die Uni schon vorher.

Von Henrik Mortsiefer

In gut zwei Jahren werden in Europa schätzungsweise rund 3,8 Millionen Spezialisten für Informationstechnik, Telekommunikation und E-Business fehlen. Die Zahl der schon heute gesuchten 1,9 Millionen Fachkräfte werde sich bis 2003 damit verdoppeln, schätzt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom).

Das Eisenbahnbundesamt (EBA) soll künftig bereits im Verdachtsfall prüfen können, ob eine Diskriminierung beim Zugang von Bahngesellschaften zum Schienennetz vorliegt. Das geht aus dem Entwurf für das neue Allgemeine Eisenbahngesetz hervor, der dem Handelsblatt vorliegt und der Ende des Monats vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll.

Der Vorstand der Deutschen Telekom AG hat am Dienstag uneingeschränkte Einigkeit über die Konzernstrategie demonstriert und damit auf Berichte über angebliche Differenzen in der obersten Führungsebene des Unternehmens reagiert. In einem Brief an die Mitarbeiter heißt es, der Vorstand stehe "einmütig und geschlossen hinter der strategischen Ausrichtung dieses Hauses".

Die Bayerische Hypo- und Vereinsbank (BHV) AG schließt bis Ende des Jahres bundesweit bis zu 165 ihrer noch 1100 Filialen und baut dabei gut 1000 Stellen ab. Weil zugleich - aller Voraussicht nach in Leipzig - das dritte Callcenter des Konzerns mit 250 Mitarbeitern neu gegründet wird, beträgt der Stellenabbau per saldo 800 Personen, sagte BHV-Vorstand Stephan Schüller am Dienstag in München.

Der Münchener Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN AG ist nach den guten Zahlen im Rumpfgeschäftsjahr 2000 (Juli bis Dezember) skeptisch, das Vorjahresergebnis von 668 Millionen Euro in diesem Jahr wieder zu erreichen. Im Rumpfgeschäftsjahr 2000 (Juli bis Dezember) war der Gewinn vor Steuern um 16 Prozent auf 264 (228) Millionen Euro gestiegen.

Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr mit der Eurocard für 33,7 Milliarden Mark (17,23 Milliarden Euro) im In- und Ausland Geschäfte getätigt. Wie Euro Kartensysteme, ein Unternehmen der deutschen Banken und Sparkassen, am Dienstag berichtete, entspricht dies einem Plus von 3,1 Prozent.

Der Präsident des Bundeskartellamtes, Ulf Böge, warnt die EU-Kommission in Brüssel davor, europaweit eine Regulierungsbehörde für die Energiemärkte einzusetzen. Dem Tagesspiegel sagte Böge am Dienstag, dass eine solche Entscheidung unweigerlich zum "Stillstand" bei der Öffnung der Märkte für Strom und Gas in Deutschland führen werde.