Die Bayerische Hypo- und Vereinsbank (HVB) AG will nach einer internen Umbauphase bald wieder auf Einkaufstour gehen. "Wir haben einen deutlichen Bedarf in Westeuropa", sagte HVB-Chef Albrecht Schmidt bei der Bilanzvorlage in München zur künftigen Expansionsrichtung.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 22.03.2001
Der Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung könnte im kommenden Jahr nochmals leicht sinken und dann bei 19 Prozent liegen. Das sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), Hans Dieter Richardt, am Donnerstag in Berlin.
In seinem letzten Jahr an der Spitze des VW-Konzerns peilt Ferdinand Piëch ein Rekordergebnis an. Trotz der schwachen Nachfrage in den USA und in Deutschland sollen Umsatz und Rendite in 2001 steigen.
Die Zinssenkung in den USA konnte auch am Donnerstag den Abwärtstrend an den internationalen Börsen nicht aufhalten. Sowohl in Europa als auch in den USA brachen die Kurse ein.
Überraschend hohe Wertberichtigungen haben den angeschlagenen Bürowarenhersteller Herlitz in eine bedrohliche Schieflage gebracht. Neun Gläubigerbanken unter Führung der Deutschen Bank übernehmen deshalb jetzt die Mehrheit, wie Herlitz Vorstandschef Werner Eisenhardt am Donnerstag mitteilte.
Als bedeutsamer Schritt zur Deregulierung und Entbürokratisierung wurde die geplante ersatzlose Streichung des deutschen Rabattgesetzes und der Zugabenverordnung einhellig von allen Experten begrüßt. Im Juni soll es so weit sein.
Der Messestand ist eine 1200 Quadratmeter große Baustelle. Einige Mitarbeiter tragen Schutzhelme.
Die Grünen fordern eine Regie-Behörde zur Gewährleistungen fairen Wettbewerbs auf der Schiene. Diese Behörde soll nach den Worten des Verkehrsexperten der Bundestagsfraktion Albert Schmidt die Trassenvergabe auf dem Netz organisieren und die Preise festlegen.
Noch hat Europa die internationalen Anleger nicht überzeugt. Sie flüchten in den Dollar und nicht in den Euro, wenn es an den Börsen bergab geht.
Der Euro ist am Donnerstag auf ein neues Drei-Monats-Tief von unter 89 Cents gefallen. Grund dafür waren die anhaltende Sorge vor einem Abschwung in der Euro-Zone und Verluste an den Aktienmärkten.
Der Aufbau Ost muss nach Ansicht des DGB-Vorsitzenden Dieter Schulte Kernstück des Bündnisses für Arbeit werden. Es werde Zeit, dass die dafür zuständige Arbeitsgruppe im Bündnis ihr bisheriges Schattendasein verlasse, forderte Schulte am Donnerstag auf einer Konferenz des DGB Sachsen in Dresden.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet angesichts des nachlassenden Wachstums in Deutschland nicht mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Während Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf eine Besserung der Arbeitslosenzahlen auf 3,5 Millionen hofft, spricht der Konjunkturexperte des DIW, Gustav Adolf Horn, von einer Stagnation auf dem jetzigen Niveau bei knapp über vier Millionen.
Polens Präsident Aleksander Kwasniewski hat mit Hilfe seines Vetos dem Reprivatisierungsgesetz der Regierung Buzek den Garaus gemacht. Auf absehbare Zeit wird es deshalb keine neuen Regelungen zur Rückgabe von zu kommunistischen Zeiten enteignetem Besitz in Polen geben.
Oder die rührselige Büro-Szene an einem Kopiergerät. Ein Kollege erklärt dem nächsten, wie man sein Geld vervielfältigt.
Der Nachfolger muss nur ein Kriterium erfüllen: "Er muss besser sein als ich." Da sich Ferdinand Piëch aber für einen der Besten hält, liegen die Kandidaten nicht gerade auf der Straße.
Der Siemens-Konzern hat sich nach eigenen Angaben bislang 16 Liefervereinbarungen für den Aufbau von UMTS-Netzen in zwölf verschiedenen Ländern gesichert. Damit liege das Unternehmen nach Ericsson auf Platz zwei in Europa, berichtete Vorstandsmitglied Volker Jung am Donnerstag auf der Computermesse Cebit in Hannover.
Die französische Telefongesellschaft France Télécom hat ihren Gewinn im Jahr 2000 nicht so stark wie von Analysten erwartet gesteigert und eine um mehr als das Vierfache gestiegene Verschuldung ausgewiesen. Das Unternehmen wies am Donnerstag in Paris für das Jahr 2000 zwar einen Gewinnzuwachs von 32 Prozent auf 3,66 Milliarden Euro aus.
Am Wochenende ist es soweit. In Stockholm treffen sich die EU-Regierungschefs.
Paris und Berlin blockieren gemeinsam die Liberalisierung der europäischen Strom- und Gasmärkte. Das haben Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und der französische Premier Lionel Jospin am Mittwoch beschlossen.
Die breite Angebotspalette der deutschen Industrie hat maßgeblich zum Exportrekord 2000 beigetragen. Knapp 41 Prozent aller Ausfuhren im Wert von 1167 Milliarden Mark (596,7 Milliarden Euro) bestanden aus Investitionsgütern.