zum Hauptinhalt

Bei der Münchner MAN droht nach einem überraschenden Verlust im ersten Quartal des laufenden Jahres erneut ein Stellenabbau. "Wir müssen ganz klar noch mehr tun, als bisher geplant", sagte Konzernchef Rudolf Rupprecht in München mit Blick auf das defizitäre Omnibusgeschäft, aber auch die verlustträchtigen Raumfahrtaktivitäten des Mischkonzerns.

Beim Essener Versorgungskonzern RWE trägt die Konzentration auf die Bereiche Strom, Gas, Wasser und Umwelt offenbar erste Früchte. Im ersten Quartal 2001 sei das Betriebsergebnis vor allem dank eines florierenden Stromgeschäfts um 11,2 Prozent auf 1,32 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit.

Die Wertpapieraufsicht wird beim Bochumer Computerspiel-Entwickler Phenomedia voraussichtlich eine förmliche Untersuchung wegen des Verdachts des Insiderhandels einleiten. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) in Frankfurt kündigte am Mittwoch ein baldiges Ende der Voranalysen bei den Moorhuhn-Erfindern an.

Mit einer merklich beschleunigten Wirtschaftsentwicklung rechnet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Für das zweite Quartal erwarten die Wirtschaftsforscher einen Zuwachs von gut 0,5 Prozent.

Über die Herausgabe vinkulierter Namensaktien behält ein Unternehmen den Kreis seiner Anteilseigner im Blick. Denn die Namensaktien, die den Namen des Inhabers des Wertpapiers tragen, werden im Aktienbuch eines Unternehmens geführt.

Die Lufthansa ist wieder im Steigflug und dies deutlicher als erwartet. Der Gewinn im Flugbetrieb kletterte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um sieben Millionen Euro auf zwölf Millionen Euro.

Mit Scheingeschäften haben vier Metallhändler mindestens acht international tätige Banken um über 600 Millionen Dollar betrogen. Dies sei eine der größten Bankbetrugsaffären überhaupt, sagte US-Staatsanwalt James Comey am Dienstag.

Angesichts der schwierigen Lage auf dem Automobilmarkt einerseits und der mittelfristig weiteren Konsolidierung bei den Herstellern wächst der Druck auf die mittelständischen Autozulieferer. "Ein Großteil der Kostenlast wird in Zukunft auf die Zulieferer verlagert", sagte Ford-Chef Rolf Zimmermann am Mittwoch auf dem Mittelstandstag des Automobilverbandes VDA in Offenbach.

Nach der Kritik von Bundeskanzler Gerhard Schröder an der Brüsseler Neuregelung des europäischen Autovertriebs hat die EU-Wettbewerbsbehörde begrenzte Kompromissbereitschaft signalisiert. Auf Bedenken der Mitgliedstaaten solle eingegangen werden, "solange die Konsequenzen vertretbar sind", sagte ein hoher Kommissionsbeamter am Mittwoch in Brüssel.

Mit dem Betrieb einer Tankstelle ist seit Jahren kaum noch Geld zu verdienen, doch ein Abbau der Überkapazitäten auf dem deutschen Benzinmarkt ist nicht in Sicht. "Ich halte es für unausweichlich, dass es zu einem Strukturwandel und Kapazitätsabbau kommen muss", sagte Peter Schlüter, der Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV), am Mittwoch in Hamburg.

Die Deutsche Bahn wird ihre Speisewagen abschaffen und zu Bistros umbauen. "Nur fünf Prozent der Reisenden besuchen den Restaurantwagen", begründete Hans Koch, Vorstand für den Bereich Marketing und Vertrieb bei der Deutschen Bahn, die Umstellung am Mittwoch in Berlin.