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Frankfurt am Main - Den Analysten und Managern der großen Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P), Moody’s und Fitch waren die Missstände bei der Bewertung von strukturierten Wertpapieren durchaus bewusst. Dies hat jetzt die US-Börsenaufsicht SEC aufgedeckt.

Frankfurt am Main – In der Bankenbranche ist einem Medienbericht zufolge Streit über den richtigen Umgang mit der Finanzmarktkrise ausgebrochen. Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist die weltweit führende US-Investmentbank Goldman Sachs bereits im Juni aus dem internationalen Bankenverband IIF ausgetreten.

Siemens

"Die Stimmung schwankt zwischen wütend und bedrückt": Siemens-Beschäftigte haben an mehreren Standorten in Deutschland ihrem Unmut über den massiven Stellenabbau bei dem Elektrokonzern Luft gemacht. Am nach Belegschaftszahlen größten Standort in Erlangen versammelten sich hunderte Mitarbeiter. Auch in Berlin versammelte man sich.

peking_dpa

Die Olympischen Spiele in einem Monat wirken sich auf die Geschäfte deutscher Unternehmen in China aus. Wegen der hohen Luftverschmutzung müssen mehr als 80 Fabriken bei Peking in den kommenden Wochen dicht machen - vorübergehend. Betroffen sind auch deutsche Firmen.

Air Berlin

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat das Verfahren gegen den Vorstandsvorsitzenden von Air Berlin eingestellt. Sie ging dem Verdacht nach, dass Joachim Hunold bei der Übernahme des Konkurrenten dba verbotene Insidergeschäfte betrieben habe.

Die geplante Übernahme des Charterfliegers Condor durch Air Berlin droht an einem Veto des Bundeskartellamtes zu scheitern. Die Behörde befürchtet, dass Air Berlin durch den Zusammenschluss mit Condor auf Mittelmeerstrecken eine marktbeherrschenden Stellung erreicht. Bis Montag muss sich die Fluggesellschaft gegenüber dem Kartellamt äußern.

Berlin – Mit Prominenz aus Berlin und Brandenburg haben die Unternehmensverbände am Dienstag ihren langjährigen Präsidenten Gerd von Brandenstein verabschiedet. Beim Empfang im Bode-Museum sprachen unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD).

Malgorzata Rusewicz ist nicht erstaunt über die Idee aus Deutschland, jugendliche Arbeitskräfte abzuwerben. „In gewisser Weise sind Polen und Deutschland in derselben Situation“, sagt die Sprecherin des polnischen Arbeitgeberverbandes Lewiatan.

Peter Löscher

Der Siemens-Konzern veröffentlicht erste Zahlen zum Stellenabbau. Insgesamt sollen weltweit fast 17000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Das betrifft auch den Standort Berlin.

Von Corinna Visser