Der längste Tarifkonflikt in der Geschichte des deutschen Einzelhandels ist beigelegt. Die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber einigten sich am Donnerstag bei Stuttgart und retteten so den Flächentarifvertrag in der Branche.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 10.07.2008
Durchbruch für die Windkraft: Zwei junge Unternehmen locken Großinvestoren nach Berlin. Blackstone will mehr als eine Milliarde Euro in den Meereswindpark einer Köpenicker Firma investieren.
Die Deutsche Bahn sieht sich als sauberstes Verkehrsmittel und will die Kohlendioxid-Emissionen weiter reduzieren.
Die junge Berliner Solartechnikfirma Sulfurcell macht einen gewaltigen Sprung nach vorn. Eine Gruppe internationaler Investoren finanziert das Wachstum der Firma in Adlershof mit 85 Millionen Euro.
Im längsten Tarifkonflikt in der Geschichte des deutschen Einzelhandels zeichnete sich am Donnerstag eine Lösung ab. Die Verhandlungsführer von Arbeitgebern und Gewerkschaft hatten noch vor Beginn der Gespräche in Gerlingen bei Stuttgart angekündigt, voraussichtlich noch im Laufe des Tages den Abschluss für einen neuen Flächentarifvertrag unter Dach und Fach zu bringen.
Nach nur zwei Jahren im Amt muss der Leiter des problematischen A380-Programms beim europäischen Flugzeugbauer Airbus seinen Hut nehmen. Auf den scheidenden Luxemburger Marion Heinen folgt ein Franzose.
Endlich wurde eine Einigung erzielt: Die Arbeitgeber und Gewerkschaften des baden-württembergischen Einzelhandels haben sich am Donnerstag auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Die Arbeitnehmer werden drei Prozent mehr Lohn erhalten.
Bei der Lufthansa sind die Tarifverhandlungen für das Boden- und Kabinenpersonal in der vierten und entscheidenden Runde ergebnislos geblieben. Die Gewerkschaft Verdi kündigte nun eine Urabstimmung über einen Streik an - er würde noch in der Ferienzeit beginnen.
Die Justiz verklagt ihn wegen Steuerhinterziehung: Gegen den ehemaligen Chef des Samsung- Konzerns, Lee Kun Hee, hat ein Staatsanwalt am Donnerstag sieben Jahre Haft gefordert.
Der französische Ölkonzern Total lehnt Investitionen im Iran zum gegenwärtigen Zeitpunkt als politisch zu riskant ab. Eigentlich wollte Total in Pars ein riesiges Gasfeld erschließen und eine große Anlage zum Verarbeiten von Gas bauen.
Der Energiekonzern Total wollte ursprünglich das Gasfeld Süd-Pars in Iran erschließen. Nun macht das französische Unternehmen einen Rückzieher, da ihm die politische Lage des Golfstaates zu gefährlich ist.
Schwerer Schlag für die Europäer, Hoffnung für Boeing: Der ursprünglich an den Airbus-Mutterkonzern EADS vergebene "Jahrhundertauftrag" zur Lieferung von 179 Tankflugzeugen an die US-Luftwaffe wird neu ausgeschrieben.
Die Arbeitnehmervertreter wollen auf einer Sitzung des Gesamtbetriebsrats ab 22. Juli beraten, wie sie gegen den massiven Stellenabbau vorgehen wollen.
Frankfurt am Main - Den Analysten und Managern der großen Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P), Moody’s und Fitch waren die Missstände bei der Bewertung von strukturierten Wertpapieren durchaus bewusst. Dies hat jetzt die US-Börsenaufsicht SEC aufgedeckt.
Andere Betriebsstandorte sind vom Stellenabbau stärker betroffen. Trotzdem sind die Mitarbeiter verunsichert. Im Treptower Siemenswerk könnten noch zusätzlich Arbeitsplätze gestrichen werden.
Frankfurt am Main – In der Bankenbranche ist einem Medienbericht zufolge Streit über den richtigen Umgang mit der Finanzmarktkrise ausgebrochen. Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist die weltweit führende US-Investmentbank Goldman Sachs bereits im Juni aus dem internationalen Bankenverband IIF ausgetreten.
Steigende Preise belasten Industrie und Konsum
Der Verdacht des Insiderhandels hat sich nicht bestätigt. Vorstandschef Joachim Hunold und weitere Manager bleiben unbescholten