zum Hauptinhalt

Im gesamten Stadtgebiet gilt jetzt für Kampfhunde ein Leinen- und Maulkorbzwang. Nur in folgenden Hundeauslaufgebieten dürfen Besitzer ihre Tier künftig von der Leine und frei herumlaufen lassen: Tegeler Weg/Westhafenkanal (Charlottenburg); Volkspark Hasenheide (Neukölln); Arkenberge (Pankow); Hermsdorf und Jungfernheide (Reinickendorf); Pichelswerder, Kladow/Fuchsberge und Kladow/Bechsteinweg (Spandau); Volkspark Rehberge/Am Schwarzen Graben, Volkspark Humboldthain/Gustav-Meyer-Allee und Vinetaplatz (Wedding); Volkspark Wilmersdorf/Bundesallee (Wilmersdorf); Östliche Avus/Grunewaldsee, Nikolskoe, Königsstraße/Pfaueninselchaussee, Kleiner Wannsee/Griebnitzsee und Königsweg (Zehlendorf).

Auf die Sachverständigen, die die Eignung der Kampfhundehalter und das Verhalten der Tiere begutachten sollen, kommt eine große Verantwortung zu. Eine Prüfung sollten die Halter allerdings schon hinter sich haben, wenn sie zu den Gutachtern kommen: Das Veterinäramt lässt sich ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und überzeugt sich davon, dass der Halter weder alkoholkrank noch rauschmittelsüchtig ist.

Von Amory Burchard

Um auf den Bahnsteigen beim Ansturm auswärtiger Raver Chaos zu vermeiden, lässt die Bahn am Sonnabend und am Sonntag Züge des Regionalverkehrs schon auf Bahnhöfen vor den Toren der Stadt enden. Die Techno-Freunde sollen mit S-Bahnen ins Zentrum befördert werden.

Auch die Berliner Bäderbetriebe werden künftig sparen müssen, aber über eine mögliche Schließung von einzelnen Bädern wurde bisher noch keine Entscheidung getroffen, erklärte gestern Sportsenator Klaus Böger. Er wies lediglich darauf hin, dass das Parlament für den Haushalt 2001 allgemein eine fünf-prozentige Kürzung der Zuwendungen beschlossen habe: "Parlamentsbeschlüsse sind selbstverständlich einzuhalten.

Bei dem Zusammenstoß einer Straßenbahn und eines Autos wurden am Dienstagabend drei Menschen verletzt. Die beiden 32 Jahre alten Auto-Insassen kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus, der 46-jährige Straßenbahnfahrer, der vermutlich ein Haltesignal übersehen hatte, erlitt einen Schock.

Der Senat will die landeseigene Gewerbesiedlungs-Gesellschaft (GSG), die in Berlin 48 Gewerbehöfe betreibt, für 393 Millionen Mark an die Investitionsbank Berlin (IBB) verkaufen. Die GSG stellt seit 1965 kleinen und mittelständischen Betrieben preiswerten Gewerberaum zur Verfügung und wird mit öffentlichen Mitteln (Bund, Land, EU) gefördert.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Polizei macht gegen Kampfhunde mobil: Die ersten speziellen Eingreiftrupps stehen seit heute bereit, um nicht nur gegen bissige Hunde vorzugehen, sondern vor allem uneinsichtige Hundehalter zur Raison zu bringen. Damit die Beamten wissen, welche Tiere betroffen sind, werden sie mit einem Merkblatt ausgestattet, in dem nicht nur der Text der Verordnung steht, sondern auch alle zwölf Rassen abgebildet sind, die unter diese Neuregelung fallen.

Von Werner Schmidt