Das feierliche Gelöbnis ist das Treuebekenntnis der Wehrpflichtigen zur Bundesrepublik. Die Rekruten bekennen sich zu ihren Pflichten mit den - laut gesprochenen - Worten"Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 19.07.2000
Das Gemälde hat eine Odyssee hinter sich, sie ist ihm nicht bekommen. Es wurde zusammengerollt, nach außen und innen, lag lange so herum.
Filmpremiere im International: Morgen um 22.15 Uhr läuft dort der Berlin gewidmete Dokumentarstreifen "B-Film" des jungen Regisseurs Alexander Riedel.
"Sie ist eine sehr nette, ganz normale Frau." So lautete die einhellige Einschätzung von 24 Studenten und Auszubildenden über Königin Elizabeth II.
U-Bahn-Fahren soll unterhaltsamer werden. Jetzt gibt es in den Zügen auch Fernsehen.
Gespannt erwartet die Bundeswehr, wie die von Kriegsdienstgegnern angekündigten "phantasievollen Aktionen" aussehen werden. Obwohl knapp 2000 Polizisten und Feldjäger heute Abend das öffentliche Gelöbnis von knapp 200 Rekruten am Bendlerblock in Tiergarten sichern, möchte kein Offizier ausschließen, dass die Zeremonie nicht doch gestört wird.
Schäden in Höhe von 388 341 Mark sind bei der diesjährigen Love Parade am Großen Tiergarten entstanden. Der Tiergartener Baustadtrat Horst Porath (SPD) nennt in einer Schadensbilanz 18 000 Mark allein für Beschädigungen an Straßen und Straßenzubehör, darunter 8 000 Mark für kaputte Kunststeinplatten und Mosaike.
Trotz der harschen Kritik am Handwerkerfest im Juni wird es im September eine weitere Großveranstaltung auf dem Gendarmenmarkt in Mitte geben. Nach Angaben des Tiefbauamtes plant die Bayerische Landesvertretung vom 12.
Wenn sie das Wort "Ferienstimmung" hören, können 13 von 16 Schülern der Klasse 10 a an der 1. Hauptschule in Weißensee nur mit dem Kopf schütteln.
Die "Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz" hat mit einer weit angelegten Unterschriftensammlung begonnen. Die Unterzeichner fordern damit den sofortigen Verzicht auf den Ausbau des Flughafens Tegel sowie die schnellstmögliche Umsiedlung des innerstädtischen Airports.
Ein "Extrablatt" erschien gestern als Sonderausgabe. Verteilt wurde die kleine Zeitung allerdings nur an der Klingelhöferstraße - wo früher das Volksfestgelände am Lützowplatz war.
Für viele Haustiere beginnt mit der Urlaubszeit eine Zeit des Leidens. Am letzte Schultag hat das Tierheim Lankwitz elf ausgesetzte Tiere aufnehmen müssen.
Folge "totaler politischer Inkompetenz" sei der geplante Abriss des bis vor kurzem denkmalgeschützten Ahornblatts auf der Fischerinsel, sagte ein Zuhörer. Vom "platt machen" war die Rede.
Das könnte Ärger geben: Bei der Sanierung des Geländes um den Wasserturm an der Knaackstraße müssen mehrere alte Bäume gefällt werden. "Anders könnten wir die Arbeiten nicht fortsetzen", sagte Baustadträtin Dorothee Dubrau gestern bei der Vorstellung des Projekts.
Noch ist das Parkplatzgelände im Schatten des so genannten Sozialpalastes an der Pallasstraße keinen Blick wert. Innnerhalb eines Jahres soll hier aber der "Pallaspark" mit Picknick-, Sand-, Sport- und Spielplätzen entstehen.
Es steht Aussage gegen Aussage, die Zeugen sind parteiisch, und ein unabhängiger Richter ist nicht in Sicht. Hat der Berliner CDU-Vorsitzende Eberhard Diepgen die Wahrheit - und nichts als die Wahrheit - gesagt in seinem Brief an die Berliner Abgeordnetenhausfraktion?
Gegner des Bundeswehrgelöbnisses haben in der Nacht zu Dienstag zwei Kriegerdenkmäler in Kreuzberg beschmiert. Dies geht aus einem an den Tagesspiegel gerichteten Bekennerschreiben hervor.
Nach der denkwürdigen Bundesrats-Entscheidung zur Steuerreform meldete Volkes Stimme sich auch in den Internet-Foren der CDU zu Wort. Als "Mann ohne Rückgrat" wurde der Regierende Bürgermeister und CDU-Landesvorsitzende Eberhard Diepgen von Heinz T.
Das Ahornblatt steht auf historischem Grund: Claudia Maria Melisch zeigt einen Teil der Funde, die ihre international zusammengesetzte Archäologen-Crew bei den Ausgrabungen an der Ecke Fischerinsel/Gertraudenstraße gefunden hat. In diesem Areal nahe der einstigen Petrikirche stand die Wiege Berlins, lebten die Bewohner von Cölln - nun graben die Archäologen nach der mittelalterlichen Vergangenheit.
Wie war das damals in West-Berlin? Ein Buchprojekt des Sutton-Verlages in Erfurt versucht, auf diese Frage Antwort zu geben.
"Unterricht erteilen - das hat Verfassungsrang. Alles andere besitzt nur Verordnungsrang.
Der Nutzung der Freien Volksbühne als Berliner Festspielhaus steht nichts mehr im Weg: "Wir sind uns einig", teilten die Eigentümer des Theaters an der Schaperstraße in Wilmersdorf auf Anfrage mit. Die Festspiele GmbH ziehe im Dezember ein.
Einen in der Nacht zu Dienstag in Köpenick gestohlenen Polo zündeten Unbekannte gestern früh in einer leeren Fahrzeughalle an der Kaulsdorfer Straße an. Das Fahrzeug brannte vollständig aus.
Mit einem Jaguar rammte gestern früh gegen 1 Uhr ein bisher noch nicht ermittelter Autofahrer am Hohenzollerndamm neun geparkte Fahrzeuge, ein Verkehrsschild und mehrere Pfeiler. Den Sachschaden gab ein Polizeisprecher gestern mit etwa 95 000 Mark an.
Kopfverletzungen erlitt ein zehn Jahre alter Junge, der am Dienstagnachmittag auf der Malteserstraße von einem Auto angefahren worden war. Das Kind wollte nach Auskunft eines Polizeisprechers mit seinem Fahrrad die Fahrbahn auf dem Zebrastreifen überqueren.
Auf frischer Tat nahmen zivile Bundesgrenzschutzbeamte am Dienstag einen 54-jährigen Mann fest, der aus einem Schließfach am Bahnhof Friedrichstraße das Gepäck entwendete. Nachdem in den vergangenen Wochen die Zahl der Anzeigen wegen verschwundener Gepäckstücke gestiegen war, hatte der BGS seine Präsenz verstärkt.
Gebaut wird unter anderem auch in Friedrichshain an der Landsberger Allee, in Hellersdorf am Hultschiner Damm, in Köpenick an der Müggelheimer Straße, in Lichtenberg an der Landsberger Allee, der Möllendorffstraße und der Treskowallee, in Mitte an der Grunerstraße, in Neukölln am Britzer Damm und an der Sonnenallee, in Pankow-Buchholz an der Hauptstraße und der Pasewalker Straße, in Prenzlauer Berg an der Landsberger, der Prenzlauer und der Schönhauser Allee, in Reinickendorf an der Residenzstraße, in Schöneberg an der Julius-Leber-Brücke und der Martin-Luther-Straße, in Spandau an der Gatower Straße, in Steglitz an der Paul-Schneider-Straße, in Tempelhof an der Teilestraße, in Tiergarten an der Willy-Brandt-Straße, der Klingelhöfer- und der Potsdamer Straße sowie am Reichpietschufer, in Treptow an der Schnellerstraße, in Wedding an der Bad-, der Bornholmer, der Osloer sowie der Seestraße, in Weißensee auf der Berliner Allee, in Wilmersdorf am Hohenzollerndamm sowie in Zehlendorf auf der Königin-Luise-Straße.Unterbrochen ist bei der U-Bahn die Linie 2 zwischen Senefelderplatz und Vinetastraße, und die S-Bahn sperrt den Abschnitt Anhalter Bahnhof-Schöneberg.
Überall Baustellen: Berlin wird in den Sommerwochen zur Staustadt. Besonders eng wird es auf der Autobahn.
Eine Kundgebung nahe der US-Botschaft anlässlich der Nahost-Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern hat für heute die "Union der palästinensischen Söhne" angekündigt. Demonstriert werden soll von 14 bis 18 Uhr in der Neustädtischen Kirchstraße.
Eine Gruppe namens "Kommando 88 Köpenick" hat Anfang 1999 in Flugblättern zur Gründung einer "Braunen Waffen SS Fraktion" aufgerufen. Dies teilte Innenstaatssekretärin Mathilde Koller auf eine parlamentarische Anfrage der PDS mit.
Telefonieren im Auto kann teuer werden: Ein 48-jähriger Autofahrer kam dabei am Dienstagabend auf dem Waidmannsluster Damm mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab und schob fünf geparkte Autos ineinander. Ein 64-jähriger Mann, der seinen Wagen entlud, wurde zwischen zwei Fahrzeugen eingeklemmt und erlitt schwere Beinverletzungen.
Ein 17-Jähriger ist am Mittwochmorgen bei einer Messerstecherei auf dem U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee in Neukölln durch einen Stich in die Herzgegend lebensgefährlich verletzt worden. Bei der Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendgruppen wurde noch ein weiterer junger Mann aus Neukölln durch Stiche in den Oberschenkel verletzt.
Bei der Kontrolle einer Baustelle an der Greifswalder Straße wurden am Dienstag neun Schwarzarbeiter festgenommen und zur Vorbereitung der Abschiebung ins Abschiebegewahrsam gebracht. Weitere vier vorläufig festgenommene Arbeiter wurden von der Polizei nach der Überprüfung ihrer Personalien wieder entlassen.
Noch immer hat die Polizei keine Spur von dem Brandstifter, der in Prenzlauer Berg möglicherweise bereits drei Häuser angezündet hat. Wie berichtet, war Montag früh an der Sredzkistraße der Dachstuhl eines Sanierungshauses in Flammen aufgegangen.
Bei den Ermittlungen im Fall der ermordeten 14 Jahre alten Schülerin Nina Aul ist es zu einer folgenschweren Panne der Gerichtsmediziner gekommen. Diese führte dazu, dass die Mordkommission bei ihren Ermittlungen zunächst in die Irre geführt und der mutmaßliche Täter erst deutlich später festgenommen wurde.
Demonstrativ versuchte Mario G. gestern, sein Gesicht vor den Zuschauern zu verbergen.
Als die Wehen einsetzten, war die damals 16-Jährige völlig überrascht. Die verwirrte Schülerin brachte ihr Kind allein in der Marzahner Wohnung zur Welt; 20 Minuten später war das Baby tot.