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Um 10 Uhr treffen sich 300 Schüler unter dem Motto "Schule soll schöner werden" auf dem Platz am Wilden Eber. Um 18 Uhr wird am Breitscheidplatz die Auflösung der Nato gefordert.

Von Jörn Hasselmann

Die Lufthansa fordert jetzt auch offiziell, den Flughafen Tempelhof bis zum Jahr 2007 offen zu lassen. In einem Schreiben an den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU), der Aufsichtsratsvorsitzender der Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) ist, fordert der Lufthansa-Vorstand ferner, dass der beschlossene Umbau von Tegel zügig umgesetzt und die Akzeptanz von Schönefeld bei Passagieren und Fluggesellschaften verbessert werde.

Demonstrationen vor dem Brandenburger Tor, der Neuen Wache oder dem zukünftigen Holocaust-Mahnmal sollen nach dem Willen von Innensenator Eckart Werthebach (CDU) künftig nur noch als Ausnahmen genehmigt werden. Gestern schlug Werthebach gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, weit reichende Änderungen des Demonstrationsrechts vor.

Von Katja Füchsel

Die Berliner SPD will das Vorhaben des Senats, die Staatssekretäre und Abteilungsleiter in den Senatsverwaltungen höher zu besolden, nicht mehr unterstützten. Der Kreisverband Prenzlauer Berg/Weißensee/Pankow fordert in einem Antrag für den Landesparteitag am Sonnabend die Sozialdemokraten auf, sich "gegen die geplante Gehaltserhöhung" einzusetzen.

Das Abgeordnetenhaus hat gestern dem Verkauf der landeseigenen Gewerbesiedlungs-Gesellschaft (GSG), die in Berlin 48 Gewerbehöfe betreut, zugestimmt. Das Unternehmen wird für weniger als 400 Millionen Mark an die Investitionsbank Berlin (IBB) veräußert, um deren künftige Rolle als Landesstrukturbank zu stärken.

Die offensiven Bemühungen der Bundesregierung, für die Steuerreform heute im Bundesrat eine Mehrheit zu finden, haben in Berlin gestern doch Wirkung gezeigt. Der Regierende Bürgermeister und CDU-Landeschef Eberhard Diepgen hielt zwar seine wirtschaftspolitischen und verfassungsrechtlichen Bedenken gegen das Reformpaket des Bundes aufrecht, würdigte aber die "interessante bundespolitische Diskussion" über die Möglichkeit, parallel zur Steuerreform ein Mittelstandsförderungsgesetz in Kraft treten zu lassen.

Hallenbars, Kellerbars, Schlauchbars, Schachtelbars und Eckkneipen - alles in Berlin vorhanden, teilweise sogar mehr als reichlich. Der drinking man vermisst hingegen die nette Cocktailbar um die Ecke, mit dezentem Wohnzimmercharakter und natürlich exzellenten Getränken.

Eckehart "Ekke" Lehmann, der als Ausbrecherkönig in Berlin zu einem gewissen Ruhm gelangte, ist nach eigenen Angaben in den Hungerstreik getreten. "Da ich nunmehr seit über acht Monaten in U-Haft sitze, welche man einer Isolationshaft gleichstellen kann, trotz mehrfacher Beteuerungen, dass ich mit den mir von der Staatsanwaltschaft zur Last gelegten Anklagepunkten nichts zu tun habe, herzkrank bin und von ärztlicher Seite dringend angeratene operative Eingriffe nicht machen lassen kann, teile ich Ihnen mit, dass ich ab dem 5.

Von Katja Füchsel

Das "Café-Crêperie Haffar" an der Grolmanstraße / Ecke Pestalozzistraße wirkt mit rund 50 Sitzplätzen und der abwechslungsreichen Speisekarte wie ein Restaurant - und ist doch keines, weil das Bezirksamt die Erlaubnis verweigert. Der Anfang 1999 eröffnete Betrieb, in dem auch verpackte Lebensmittel verkauft werden, gilt nur als "Geschäft mit angeschlossenem Ausschank".

Von Cay Dobberke

Die Privatisierung der kommunalen Wohnungsunternehmen ist nach Auffassung des DGB Berlin-Brandenburg und des Berliner Mietervereins keineswegs mit dem geplanten Verkauf der städtischen GSW und ihren rund 70 000 Wohnungen beendet. Es gebe Indizien, dass die große Welle erst noch bevorstehe.