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Langsam kommt der Imagewandel der Köpenicker Altstadt voran. Wer in diesen Tagen durch die Straßen schlendert, kann "die ersten Pflänzchen eines Neubeginns entdecken", wie es einer der beiden Altstadtmanager, Rainer Blankenburg, formuliert.

Thematischer Schwerpunkt der Grünen-Klausurtagung am vergangenen Wochenende in Linow bei Rheinsberg war die Debatte über geeignete Schritte im Kampf gegen den Rechtsradikalismus. Wie der Tagesspiegel berichtete, setzen die Bündnisgrünen auf breite gesellschaftliche Bündnisse.

Aus den Verhandlungen um den Bürgermeisterposten im Fusionsbezirk wollen die Bündnisgrünen "mit dem Baustadtratsposten" herauskommen, sagte gestern die Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus, Sybill Klotz. Durch die Mehrheitsverhältnisse sei klar, dass die Grünen keinen Bürgermeisterposten in Anspruch nehmen können.

Der Rat der Bürgermeister hat sich gestern endgültig gegen die Gründung einer Berliner Krankenhaus-GmbH ausgesprochen. Nach einer Krisensitzung mit Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) votierten die Bezirkschefs für andere Formen von Zusammenschlüssen der neun städtischen Krankenhäuser.

Von Amory Burchard

Das Thema Stadtschloss dringt jetzt bis ins Bundeskanzleramt vor: In seiner Sitzung am 27. September wird das Bundeskabinett eine Vorlage des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen behandeln, die dem Tagesspiegel vorliegt.

Auf der Flucht vor der Polizei sind drei junge Männer am Montagmorgen gegen 3 Uhr mit ihrem vermutlich gestohlenen Wagen verunglückt und dabei schwer verletzt worden. Der Opel Kadett war der Besatzung eines Streifenwagens auf dem Spandauer Damm aufgefallen, da er in Schlangenlinien fuhr und ein Türschloss beschädigt war.

Keine vier Stunden dauerte am Montag der Prozess gegen Klaus H. Der 41-jährige Sozialversicherungssachbearbeiter muss für fünf Jahre hinter Gitter, weil er seinen früheren Arbeitgeber, die Barmer Ersatzkasse, mit betrügerischen Manipulationen um 2,4 Millionen Mark erleichtert hat.

Der Senat will heute ein Zehn-Punkte-Programm "gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" beschließen. Der Katalog, eine Mischung aus vorbeugenden und repressiven Maßnahmen, wurde mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gestern Abend im Roten Rathaus vorbereitet.

Von
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Sabine Beikler

Ist dies die Lobby eines großen Hotels oder der Vorraum einer katholischen Kirche? Die Eingangshalle des Sankt Gertrauden Krankenhauses in Wilmersdorf verspricht beides: Die großzügige Drehtür trägt Besucher vor einen langen Service-Counter.

Von Amory Burchard

Das Land Berlin hat sich im vergangenen Jahr mit rund 95 Millionen Mark an der Finanzierung des Religions- und Ethikunterrichts beteiligt. Davon seien der evangelischen Kirche rund 62,7 Millionen Mark und der katholischen Kirche etwa 15,5 Millionen gezahlt worden, teilte die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur am Montag auf eine Kleine Anfrage aus dem Berliner Abgeordnetenhaus mit.