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Die Krankenstation und das angeschlossene Übergangswohnheim für Obdachlose an der Lehrter Straße haben eine neue Küche - dank der Geldspenden aus der letztjährigen Weihnachtsaktion "Helfen Sie den Obdachlosen". 54 000 Mark bekam die Caritas für das Projekt, und Geschäftsführer Dieter Zimmermann verplante die Summe gemeinsam mit den Mitarbeitern vor Ort, Veronika Poppe und Marcelo Larricq.

Ein schwieriger junger Mann. "Beckett hatte, ebenso wie Joyce, einen Hang zum Schweigen; sie vertieften sich in Gespräche, die oft nur aus gegeneinander gerichtetem Schweigen bestanden, beide tieftraurig, Beckett meist über die Welt, Joyce meist über sich selbst.

Das verflixte siebte Jahr hat das "art forum berlin" zwar noch vor sich. Doch an seinem fünften Geburtstag stellt sich für den jüngsten Nachwuchs unter den internationalen Kunstmessen erneut die Existenzfrage: Wie soll es weitergehen nach dem viel beachteten Start 1995, mit dem Berlin sich wieder auf die Weltkarte des Kunsthandels katapultieren wollte?

Von Nicola Kuhn

Bei einem Spritpreis um die zwei Mark spüren die Verfechter alternativen Antriebs Aufwind. Autos können mit Strom, Bio-Diesel (Rapsmethylesther), Pflanzenöl (Raps- oder Sojaöl), Gas oder Wasserstoff (Brennstoffzelle) betrieben werden.

Am Anfang tobt eine finstere Orgie der Gewalt. Das Licht im Theatersaal ist erloschen, da bricht sich aus der hintersten, der obersten Zuschauerreihe eine Gestalt keuchend Bahn durch das Publikum, taumelt auf die Arenabühne, ein Gräberfeld, wirft da einen Stein um, sprüht dort auf einen anderen im Schein einer Taschenlampe eine SS-Rune, ein Hakenkreuz.

Die Zeitschrift ist ein Massenmedium: ihre Texte und Bilder sollen einen möglichst großen Leserkreis erreichen. Damit sie erschwinglich bleibt, wird ihre Herstellung überwiegend durch Anzeigenerlöse finanziert, ohne die ein aufwendig gedrucktes Hochglanzagazin einen dreistelligen Betrag pro Heft kosten würden.

Aus fünf mach eins: Die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW), die derzeit auf fünf Standorte verteilt ist, soll einen zentralen Campus erhalten - das hat bereits 1994 der Senat beschlossen. Doch umgesetzt wurde die Entscheidung bislang nicht, und die rund 8000 Studenten müssen nach wie vor quer durch die Stadt zu ihren Vorlesungen fahren.

Auch von klügeren Leuten ist immer wieder zu hören oder zu lesen, dass der Unterschied zwischen U- und E-Kultur im Verschwinden begriffen sei. Als Beispiele werden dann Phänomene wie diese angeführt: Tenöre in Fußballstadien, Literaturpäpste mit eigenen Talkshows, der ironisch-intellektuelle Genuss von Daily Soaps oder die Verwandlung des jungen Autor- und vor allem Autorinnentalents in den Eventhüpfer des eigenen Markterfolges.

Die Rolle des zerknautschten Altrockers steht ihm hervorragend. So wie Harald Juhnke den Icke-Sinatra, so gibt Jon Flynn eine sprechsingende Jagger-Schnute - als Karikatur einer Rockrampensau, exaltiert und strumpfbehost die Bühnenbretter vermessend.

Erfolgreich gewehrt hat sich die Charles-Dickens-Grundschule gegen die Schlamperei einer Reinigungsfirma. Nach einer Beschwerde der Schule wurde die Firma vom Bezirksamt aufgefordert, die vertraglich vereinbarte Grundreinigung nachzuholen und für zusätzlich angefallene Hausmeisterkosten aufzukommen.

Verkehrsstaus, Hupkonzerte und dicke Luft über der Stadt: Mit der heutigen Großdemonstration von Tausenden von Lastwagen, Bussen, Traktoren und Taxis gegen die hohen Treibstoffpreise und die Ökosteuer wird in Berlin eine neue Protest-Größenordnung erreicht. Mit so vielen Fahrzeugen wie heute ist noch niemals vorher protestiert worden, der Verkehr in weiten Teilen kommt wegen der Zu- und Abfahrten zum Erliegen.

Gegen die geplante "Kapazitätsausschöpfung" durch einen Umbau des Flughafens Tegel hat eine Anwohnerin jetzt einen Eilantrag auf Untersagung der Arbeiten beim Oberverwaltungsgericht eingereicht, teilte ihr Anwalt mit. Das Bezirksamt hat mit Rückendeckung der Senatsstadtentwicklungsverwaltung die Baugenehmigung erteilt.