Erst gerieten sie im Treppenhaus lautstark aneinander, dann fielen etliche Schüsse: Ein Nachbarschaftstreit zwischen zwei Männern ist am Dienstagabend im Lichtenberger Ortsteil Rummelsburg dramatisch eskaliert. Dabei hat ein 57-jähriger Mann seinen 32-jährigen Kontrahenten laut Polizei so schwer verletzt, dass dieser noch in der Nacht notoperiert werden musste.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 27.03.2012
Ulrich Zawatka-gerlach schwimmt gern in der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Potsdam - Der jahrelange Potsdamer Streit um die Gedenkstätten in den früheren KGB- und Stasi-Gefängnissen eskaliert. Jetzt steht von offizieller Seite die Zusammenarbeit mit Opfern kommunistischer Verfolgung auf dem Spiel, die jahrelang im Gedenkstättenverein um die Erhaltung der Gedenkorte gekämpft hatten.
Beelitz - Ein vermeintlicher Überfall auf einen Zahnarzt im brandenburgischen Fichtenwalde gibt der Polizei Rätsel auf. Zwei flüchtige Täter sollen dem 42-Jährigen den linken Zeigefinger abgeschnitten und ihm eine geringe Summe Bargeld geraubt haben.
Drei Führungsleute der NPD, darunter Ex-Parteichef Udo Voigt, müssen sich in einem dritten Prozess wegen eines rassistischen Planers zur Fußballweltmeisterschaft 2006 verantworten. In dem Pamphlet mit dem Slogan „Weiß – nicht nur eine Trikotfarbe!
Zehn Mal infizierten sich Patienten in Berlin mit gefährlichen Bakterien. Doch Details bleiben geheim. Unklar ist auch, wie Infektionsrisiken beurteilt werden sollen.
Das Theaterspektakel „Titanic live“ im Babylon lädt zum gemeinsamen Absaufen und Überleben ein.
Investoren und das Bezirksamt haben die drei großen Bauprojekte in Dahlem auf den Weg gebracht. Die Verwirklichung der Pläne steht kurz bevor.
Nächstes Jahr wird der kleine Drache Tabaluga, der eigentlich nie erwachsen werden wollte, schon 30 Jahre alt. Höchste Zeit für seine nächste Tour, auf die ihn seine Erfinder Peter Maffay, Rolf Zuckowsky, Gregor Rottschalk und der Zeichner Helme Heine schicken.
Schönefeld - Mit einem überdimensionalen Armband und einem riesigen Teppich werden derzeit die beiden größten Kunstwerke am neuen Flughafen installiert. Das Band werde sich um die Fluggastbrücke für den Riesen-Airbus A380 winden, sagte Projektkoordinator Edzard Brahms.
Erneut fährt die S-Bahn nach Teltow nur noch im 20-Minuten-Takt. Stadt- und Landespolitik reagieren verärgert.
Der Senat gibt in diesem Jahr noch mehr Geld für die Sanierung der Berliner Schwimmbäder aus. Das reicht allerdings nie. Warum eigentlich nicht?
Erneut die Hells Angels, erneut in Reinickendorf. In der Nacht zu Dienstag kam es auf einer Tankstelle in der Marktstraße zu einer Schlägerei zwischen Rockern. Anschließend durchsuchte die Polizei das Klubhaus der Rocker.
Nach dem Doppelabiturjahrgang sind zu viele Lehrer an Berliner Gymnasien. Ein Versetzungskarussel soll den Ausgleich bringen. Besonders Referendare sind davon betroffen.
In Neukölln wurde der Fluchthelfer Heinz Jercha geehrt. Durch einen Tunnel führte er 55 Menschen aus der DDR in die Freiheit – und zahlte selbst mit dem Leben.
Am Montag vergangener Woche stieg eine Klasse aus Kreuzberg in einen Regionalzug. Einige Eltern hörten einen rassistischen Spruch eines Schaffners und riefen die Polizei. Die Deutsche Bahn erklärte, der Mitarbeiter werde befragt.
Mit der Standortverlagerung des "BMW Guggenheim Lab" kommen kritische Stimmen auch aus Prenzlauer Berg. Senatssprecher Richard Meng hält die Diskussion für "inhaltlich völlig daneben".
Die Berliner Jusos wissen schon jetzt, auf wessen Seite sie sich schlagen würden, sollte es zwischen dem Iran und Israel zum Äußersten kommen.
Freiheit als Thema ist seit der Wahl des neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck im Inland wieder modern. Um die Freiheit im Ausland geht es seit 2007 bei dem mit 15 000 Euro dotierten „Liberty Award“ des Tabakunternehmens Reemtsma.
Befürworter und Gegner des SPD-Landeschefs Müller halten sich momentan die Waage Mit einer Gegenkandidatur des Parteilinken Stöß dürfte sich die Machtarithmetik in der Partei ändern.
Bernd Matthies schreibt mal wieder entnervt über den Steglitzer Kreisel.
Die blauen Glaswände sollen wieder hell strahlen: Zwei Unternehmen reinigen kostenlos den Saal der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz.
Potsdam - Dieser Fall wird die Brandenburger Justiz noch eine Weile beschäftigen. Das Amtsgericht Potsdam hat am gestrigen Montag zwei frühere Mitarbeiter des Flüchtlingsrats Brandenburg wegen übler Nachrede zu Geldstrafen von jeweils 900 Euro verurteilt.
Der Name hatte einen guten Klang, bis zuletzt: Das 1948 vom Rias gegründete Jugendorchester war seit den 60er Jahren als Botschafter der geteilten Stadt in aller Welt unterwegs, gastierte 1975 als erstes deutsches Orchester überhaupt in Israel. Jetzt aber hat der Trägerverein beschlossen, bei einer Mitgliederversammlung Ende April seine Auflösung zu beantragen.
Richterin wertet Erklärung als ungenügendes „rudimentäres Teilgeständnis“ Laut Anklage hat Schelter sich 100 000 Euro von Bund und Land erschlichen.
Ab 2013 soll das Hochhaus saniert werden Das Kunstkraftwerk-Projekt ist noch im Rennen.
Nicht jeder Besucher findet auf Anhieb den kleinen Summer, der das Tor in den Comenius-Garten öffnet. Die Kinder der Neuköllner Nachbarschaft aber wissen alle, wie sie sich den Zugang zu ihrem „Paradies“ inmitten des Böhmischen Dorfes verschaffen.
Ideen her!
Aus der berühmten Kaufhausruine in Mitte haben sich einige Künstler herauskaufen lassen. Von dem Geld bauten sie einen Supermarkt um: So entstand das Treptopolis.
2017 sollen die neuen Wagen durch Berlin rollen. Aber führende Manager im Konzern sagen: Das ist nicht mehr zu schaffen.
Die Gegner des Guggenheim Lab haben Randale angekündigt - sie wollen es nicht nur in Kreuzberg, sondern in der gesamten Stadt verhindern. Das provoziert Kritik, die Sympathien für die Gegner schwinden.