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31.12.2022, Berlin: Polizeibeamte stehen hinter explodierendem Feuerwerk. Nach Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht hat die Diskussion um Konsequenzen begonnen.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Giffey und Innensenatorin Spranger wollen gezielt auf die Silvesterrandale reagieren. Es soll Maßnahmen in mehreren Bereichen geben.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Christian Latz
  • Anna Thewalt
Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres, Sport und Digitalisierung, nimmt an der Pressekonferenz nach einer Sitzung des Berliner Senats im Roten Rathaus teil.

Nach den Silvester-Ausschreitungen will Innensenatorin Spranger (SPD) sofort handeln. Im Interview spricht sie über Maßnahmen wie Bodycams für Einsatzkräfte.

Von Alexander Fröhlich
Ahmad Mansour fordert, dass man sich mehr mit den Eltern aus patriarchalischen Strukturen auseinandersetzt.

Jugendliche erlebten den Staat oft als „superschwach“, sagt der Psychologe Ahmad Mansour. Eine Ursache der Silvesterkrawalle sieht er in Gewalt in der Erziehung.

Von Frank Bachner
Einsatz nur mit Polizeischutz: Feuerwehrleute löschen eine Barrikade an der Ecke Kottbusser Damm/Sanderstraße in der Nacht des Jahreswechsels.

In den sozialen Netzwerken wird behauptet, dass auch Linksradikale an den Berliner Silvester-Ausschreitungen beteiligt waren. Spielte die Szene wirklich eine Rolle?

Von Julius Geiler
Ein Polizeiwagen steht an einer Absperrung am Alexanderplatz.

Die Polizei richtet eine Koordinationsstelle ein. In der Staatsanwaltschaft wird die Abteilung gegen Hooliganismus zuständig. Die Behörden wollen sich besser abstimmen.

Von Cristina Marina
Feuerwehrmänner löschen an der Sonnenallee einen Reisebus, der von Unbekannten angezündet worden war.

Die Diskussion über die Ausschreitungen an Silvester auf eine Debatte über migrantische Männer zu reduzieren, ist stumpf. Zur eigentlichen Auseinandersetzung über Abgehängte scheinen wir nicht bereit.

Ein Kommentar von Farangies Ghafoor
Eine eingeschlagene Fensterscheibe im Kurt-Schumacher-Haus, der Landesgeschäftsstelle der SPD im Wedding.

Unbekannte haben auf die Landesgeschäftsstelle der SPD im Wedding einen Anschlag verübt. Aufnahmen einer Videokamera zeigen mehrere Vermummte.

Ein Polizeiauto fährt vor dem Brandenburger Tor mit Blaulicht durch die Menschenmenge.

Um Straftaten aus der Silvesternacht aufzuklären, bittet die Polizei die Berliner Bevölkerung um Mithilfe. Vor allem Aufzeichnungen sind gefragt.

Wanderer zwischen den Welten. Iskandar Widjaja begeistert mit seiner Geige Zuhörer in vielen Ländern.

Der Berliner Sohn indonesischer Eltern begeistert mit seinem Geigenspiel Zuhörer in Asien und Europa. Neuerdings komponiert er auch.

Von Elisabeth Binder
Ein ausgebrannter Lastkraftwagen steht nach Krawallen in der Silvesternacht in einer Straße im Berliner Bezirk Neukölln

Härtere Strafen und neue Gesetze braucht es laut dem Verband nicht, um Taten wie die Silvester-Angriffe zu verhindern. Wichtig seien Strafverfolgung und Prävention.

Der Pendelverkehr bleibt: Verkehrsstaatssekretärin Meike Niedbal konnte am Mittwoch keinen Termin nennen, wann die U2 wieder durchgehend befahren werden kann.

Schlechte Nachrichten für Fahrgäste: Der Pendelverkehr am Alexanderplatz bleibt zunächst bestehen. Zudem wird auch der Nord-Süd-Tunnel der S-Bahn sechs Wochen gesperrt.

Von Jörn Hasselmann
Der Angeklagte Sebastian T. versteckt sich im Gericht hinter einer Medizini-Zeitschrift.

Im Verfahren gegen den Neuköllner Neonazi Sebastian T. wird demnächst das Urteil erwartet. Gegen einen weiteren angeklagten Neonazi erging ein Strafbefehl.

Von Madlen Haarbach
Mit dem Trabi zum Clubbesuch? Wird in Berlin offenbar immer beliebter!

In Berlin werden wieder mehr Fahrzeuge aus DDR-Zeiten zugelassen. Liegt das bloß am Oldtimer-Status? Eine Spurensuche.

Von Ralf Schönball
Stephan Bröchler ist Verwaltungswissenschaftler an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und neuer Landeswahlleiter.

Entschiede das Bundesverfassungsgericht gegen die Komplettwiederholung, sei das ein „massiver Eingriff“, sagt Bröchler. Dennoch gebe es noch viel zu klären.

Neu in Berlin Angst vor E-Scooter Gangs

Unsere Autorin ist mit dem E-Scooter in Berlin unterwegs – und hat mit Entsetzen einen neuen Trend bemerkt: Jugendliche, die andere auf dem E-Scooter bewerten.

Von Margarethe Gallersdörfer
Streifenwagen der Berliner Polizei bei einer Straßensperrung. (Symbolbild)

Polizisten finden einen Transporter, der als gestohlen gemeldet ist. Der Fahrer leistet bei der Festnahme Widerstand, ein Beamter bricht sich die Hand.

Von Cristina Marina
Eine geschmolzene Mülltonne liegt nach Krawallen in der Silvesternacht auf einem Bürgersteig im Berliner Bezirk Neukölln.

Länderminister sehen die Probleme nicht unbedingt beim Zugang zu Feuerwerkskörpern. Andere verweisen auf den Bund.

Von
  • Lea Schulze
  • Felix Hackenbruch
  • Maria Fiedler
  • Daniel Böldt
Die Feuerwehr löschte in der Nacht zu Dienstag mehrere Brände in Berlin.

In Neukölln sind in der Nacht zum Mittwoch zwei Autos fast vollständig ausgebrannt. Das Feuer sprang dabei von einem Fahrzeug auf ein vor ihm parkendes über.

Symbolbild Polizeieinsatz: Nahaufnahme von einem Blaulicht an einem Polizeiauto.

Ein 28 Jahre alter Mann soll am Dienstagabend in Kreuzberg einen 36-Jährigen geschlagen haben. Dieser zückte dann ein Küchenmesser und stach ihm in die Schulter.

Die Brücke über den Breitenbachplatz soll abgerissen werden.

Noch im Januar soll es einen Senatsbeschluss für den Abriss der Autobahnbrücke in Steglitz geben. Das kündigte Verkehrssenatorin Bettina Jarasch an.

Von Jörn Hasselmann
Die Umsetzung des Volksentscheids ist weiterhin umstritten.

Die Vergesellschaftung von Wohnungsbeständen scheint möglich. Anna Katharina Mangold, Kommissionsmitglied, über Transparenz und die mögliche Höhe von Entschädigungen.

Von Robert Kiesel
Als die Polizei eintraf, waren die Aktivist:innen gerade dabei, die Geräte an einen Generator anzuschließen.

Mit Zäunen und Flatterband sperrten Aktivisten die Invalidenstraße, dann setzten sie Abbruchhämmer ein. Ihre Ankündigung: „2022 war erst der Anfang“.

Von Lea Becker
Franziska Giffey (SPD).

Die Regierende hält die Diskussion über die Herkunft der Täter für nicht zielführend. Sie fordert eine Doppelstrategie. CDU-Landeschef Wegner spricht von „Kuschelpädagogik“.

Von
  • Anna Thewalt
  • Christian Latz
  • Lea Becker
ARCHIV - 06.09.2022, Berlin: Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres, Sport und Digitalisierung, nimmt an der Pressekonferenz nach einer Sitzung des Berliner Senats im Roten Rathaus teil. (Zu dpa "Senatorin Spranger will längere Verwahrzeit für Klimaaktivisten") Foto: Fabian Sommer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Bislang dürfen in Deutschland Erwachsene Schreckschusswaffen frei kaufen. Berlins Innensenatorin will das ändern. Zur Debatte steht auch eine Registrierungspflicht.

Von Christian Latz