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Bisher galten die deutschen Schulen im Ausland als glückselige Inseln des deutschen Schulsystems. Vom Auswärtigen Amt massiv unterstützt, setzten sie in Caracas, Addis Abeba oder Manila neue Standards in der Ausbildung von jungen Menschen.

An den Schulen müssen nach Ansicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) künftig wesentlich mehr Lehrer beschäftigt werden. Im deutschen Schulsystem fehlten infolge eines Einstellungsdefizits und vorgezogener Pensionierungen rund 50 000 Lehrer, bilanziert die GEW.

Die drei Präsidenten der Berliner Universitäten haben zwei Stunden mit dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen über die künftigen Hochschulverträge für die Jahre 2003 bis 2005 gesprochen. Wie FU-Präsident Peter Gaehtgens und HU-Präsident Jürgen Mlynek übereinstimmend berichteten, habe der Regierende Bürgermeister sich besonders für die Idee eines Lehrstuhlerneuerungsprogramms interessiert.

Von Uwe Schlicht

"Lady-Diana-Clinic" sollte das Haus fürderhin heißen. Im Jahr 1998 verliehen radikale Psychiatrie-Kritiker dieser Forderung Nachdruck, indem sie die Büste des Nervenarztes Karl Bonhoeffer aus dem Gebäude der Charité in Berlin entwendeten, wo sich unter anderem die Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Charité befindet.

Die Wälder der Erde schwinden nach Angaben von Umweltschützern schneller als die UNO annimmt. Der World Wide Fund for Nature (WWF) und das World Resources Institute (WRI) haben den jüngsten internationalen Waldbericht der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) nachgerechnet und sind zu anderen Ergebnissen gekommen: Die FAO-Aussage, die Waldvernichtung habe sich weltweit verlangsamt, stimme nicht.

Mit dem Begriff "Christliches Abendland" können heute die Jüngeren nichts mehr anfangen. Für Intellektuelle war er schon lange ein Kampfbegriff: Richard Schröder, der Theologe an der Humboldt-Universität, sowie der Schriftsteller Rolf Schneider sehen das so.

Mit dem Fund von 3,5 Millionen Jahre alten Knochen am Turkana-See im Norden Kenias liefert ein internationales Paläontologenteam neue Erkenntnisse über die Geschichte der Menschheit. Die Ausgrabungsfunde, die die Forscher um die kenianische Wissenschaftlerin Meave Leakey am heutigen Donnerstag auch im britischen Wissenschaftsmagazin "Nature" (Band 410, Seite 433) vorstellen, sollen zu einer bislang unbekannten Spezies menschlicher Vorfahren gehören.