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Nur noch ein Prozent Wachstum in diesem Jahr? Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, das DIW, hat nun mit seiner neuen Zahl die Nase vorn im Wettlauf der Institute um Negativmeldungen.

Die Initiative des russischen Präsidenten Putin zu radikaler nuklearer Abrüstung hat nicht die öffentliche Resonanz gefunden, die sie verdient. Sein Vorschlag stellt immerhin die Rückführung der nuklearen Potenziale der fünf Atommächte USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien auf 4 000 Sprengköpfe in Aussicht.

Von Hans-Dietrich Genscher

Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann bekanntlich Stürme auslösen und das Klima umschlagen lassen. Dass das auch mit einem Baseballschläger funktioniert, hat US-Präsident Bush vergangene Woche in Camp David vorgeführt: Japans Premierminister Junichiro Koizumi, der vor seiner Abreise noch über die Klimapolitik der USA gewettert hatte, solidarisierte sich nach dem gemeinsamen Baseballspiel unvermittelt mit dem Gastgeber - und versetzte so dem Klimaprotokoll von Kyoto den Todesstoß.

Selten hat der Zentralrat der Juden auf eine Regierungsentscheidung so heftig reagiert wie nun auf den Besuch des syrischen Präsidenten Baschar el Assad. Sein zentrales Argument lautet: Wer Hass sät, ist als Gesprächspartner inakzeptabel.

Mühsam ringen die Polen mit der Aufarbeitung eines lange tabuisierten Kapitels ihrer Geschichte. Die Diskussion um das Pogrom von Jedwabne verdeutlicht, wie schwer die Korrektur des historischen Selbstbilds fällt und wie tief antisemitische Vorbehalte teilweise noch wurzeln.

Der Kanzler hat wieder einmal Basta! gesagt: "Ich komme immer mehr und mehr zu der Auffassung, dass erwachsene Männer, die sich an kleinen Mädchen vergehen, nicht therapierbar sind.

Von Robert Leicht

Augusto Pinochet hat geschafft, was er sich vorgenommen hatte: Er ist nicht nur der internationalen Gerichtsbarkeit, sondern nun auch der chilenischen Justiz entwischt. Ein Berufungsgericht hat das Verfahren gegen den 85-Jährigen eingestellt.

Von Christian Böhme

Lassen wir uns bloß nicht davon täuschen, dass die Frauen alle so nett daher schauen: Die feministische Weltverschwörung geht ihren Weg. Scheingefechte wie etwa Schwarzer-Feldbusch streuen uns ein wenig Sand in die Augen - aber es bleibt dabei, dass der Mann als solcher etwa so viel Chancen hat wie ein Frosch, der schon halb im Hals des Storchs steckt.