Frank-Walter Steinmeier geht außenpolitisch auf Distanz zu Gerhard Schröder – und das bedrängt die Union. Es ist auch eine Hinwendung und ein Angebot für eine, sagen wir, Koalition der Willigen – zu der dann auch Liberale zählen können.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 08.04.2009
Eigentlich ist das Wort "peinlich" viel zu schwach für das, was Berlusconi anrichtet. "Man muss es sehen wie ein Camping-Wochenende", empfahl er den obdachlosen Erdbeben-Opfern. Erst tut die Natur ihr Zerstörungswerk, dann setzt der Mensch noch eins drauf.
Moritz Döbler zu Mehdorns Geldforderungen
Neulich klang Günter Grass nicht gerade hochmotiviert, sondern eher wie der, der halt immer den Dreck wegmachen muss. „Ich jedenfalls werde mich in diesen beschissenen Wahlkampf einschalten“, drohte er anlässlich einer Lesung in Berlin, und der weltberühmte Schnauzbart bebte wie stets, wenn der 81-jährige Nobelpreisträger dem Raubtierkapitalismus seine Blitze entgegenschleudert.
Merkel macht Außenpolitik – und lässt ihrem Konkurrenten Steinmeier keinen Raum
Milliarden für Deutschland, Millionen für Berlin – und endlich Geld für die Erneuerung von Straßen und Fahrradwege. Die Finanzkrise macht es möglich.
Diese Töne hat man bislang nicht gehört von der Spitze der Deutschen Bahn. Das Unternehmen soll den weltbesten Service bieten und sympathisch sein, nicht nur effizient und erfolgreich.
Deutschland verhält sich wie ein wirtschaftlicher Trittbrettfahrer
Kanzlerin Merkel macht Außenpolitik. Dabei und lässt ihrem Konkurrenten Steinmeier keinen Raum. Dabei ist der ja eigentlich Außenminister.
Günter Grass ist Schriftsteller und SPD-Freund. Die Enthüllung seiner SS-Mitgliedschaft schlug weltweit Wellen. Doch dieses Kapitel scheint überwunden. Nun will sich der 81-Jährige in den Wahlkampf einschalten - und nicht nur das.
Mehr Service und mehr Sympathie - der künftige Bahn-Chef Grube umwirbt die Fahrgäste. Zuneigung von dieser Seite kann er auch gut gebrauchen. Denn die Startvoraussetzungen sind nicht gerade ideal.
Deutschland verhält sich wie ein wirtschaftlicher Trittbrettfahrer. Wer hätte je gedacht, dass ein amerikanischer Präsident Deutschland einmal auf Knien bitten müsste, die Sozial- und Konjunkturausgaben zu erhöhen?
Das Konjunkturpaket beschert Berlins Straßen und Bürgersteigen eine Frischzellenkur. Doch nach dem Gesetz müssen Anlieger einen Teil der Straßensanierung bezahlen. Darauf sollten die Bezirke verzichten. Ein Kommentar.
Die sinkenden Geburtenzahlen widerlegen das Elterngeld nicht. Trotzdem bleibt dessen Wirkung auf die Familientauglichkeit der Gesellschaft beschränkt.