Sie wird "Raketen-Moni" genannt: Monika Auweter-Kurtz ist Präsidentin der Uni Hamburg. Doch jetzt hat sie die Universität gegen sich aufgebracht. Von „praxisferner Überbürokratisierung“ ist die Rede, von einer „autoritär geführten Einrichtung“. Einen Rücktritt lehnt die Raumfahrtspezialistin ab.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 11.06.2009
Die Unfähigkeit der Manager, auf postindustrielle Veränderungen zu reagieren, und die Mentalität der Angestellten, bis zum Untergang zu warten, sollten uns nicht selbstverständlich werden. Schließlich sind die Chancen, selbst zum Unternehmer zu werden, besser denn je.
Die Schweinegrippe ist eine Pandemie, die keine ist: Sie verbreitet sich zwar über die Welt, doch geschieht das ohne verheerende Folgen. Was nicht ist, kann freilich noch kommen.
Die rumänischen Roma bekommen für ihre Heimreise jeweils 250 Euro – geschenkt! Ja, die Roma sind frech. Na und? Sie haben, wie jeder andere EU-Bürger, das Recht auf Freizügigkeit. Sie dürfen sich in Berlin aufhalten.
Im Gezerre um die Guantanamo-Inhaftierten blamiert sich Deutschland. Mit der Option Palau zeigt Obama: Wir haben Alternativen, wenn ihr euch so sperrig zeigt. Insgesamt freilich geben auch die USA ein trauriges Bild ab.
Ist es die größte Schulreform in Berlin? Oder vielleicht nur die zweitgrößte? Bei dem, was Berlins Schulen zu verkraften haben, kann man leicht den Überblick verlieren.
Die SPD hat die Wahl verloren. Vorerst nur die Europawahl. Doch das, was an Wahlkampfstrategie deutlich geworden ist, ist keine. Wenn die SPD sich selbst keine Orientierung geben kann, wie soll sie die anderen bieten?
Susanne Vieth-Entus über die Berliner Schulreform
Es stimmt immer noch: Das Verhältnis zwischen Deutschland und Amerika ist im Großen und Ganzen gut. Barack Obama schätzt den kühlen Verstand der Kanzlerin. Und die Regierung in Berlin zählt nach wie vor zu den wichtigsten Verbündeten. Aber: US-Präsident Obama braucht Hilfe bei der Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen. Und Deutschland macht hier mit seiner fehlenden Solidarität einen schweren Fehler. Ein Kommentar.
Ulla Schmidt war zur Urteilsverkündung eigens nach Karlsruhe gereist. Die Bundesgesundheitsministerin wollte wohl noch einmal einen letzten Triumph im Amt auskosten.
Diese Regierung ist faktisch aufgekündigt. Das ergibt sich aus den Äußerungen der Minister übereinander.
Er ist einer der gefragtesten Männer des Landes. In seiner Kölner Kanzlei steht das Telefon nicht mehr still, seine Mitarbeiter wimmeln Besucher ab, seit Arcandor am Dienstag die Reißleine gezogen und für das Kernhaus und drei der Töchterfirmen – Karstadt, Quelle und Primondo – die offenbar unvermeidbare Insolvenz beantragt hat.
Die Mehrheit der Iraner ist proamerikanisch
Gleichmacherei: Berlins Schulen brauchen mehr Geld und weniger Ideologie
Das Bundesverfassungsgericht bestätigt die Zermürbungstaktik der Gesundheitsministerin. Sie sollte sich nicht zu sehr freuen.
Er war Insolvenzverwalter bei Holzmann und Merckle, er war Berater von Leo Kirch. Jetzt soll Klaus Hubert Görg Karstadt retten.
Die iranische Präsidentschaftswahl wird nicht viel verändern - es hat sich nämlich schon viel verändert: Die Wirtschaft liegt am Boden, die Mehrheit der Iraner ist proamerikanisch.
Steinmeier gegen Guttenberg, Steinmeier für Scholz, die Union gegen Steinmeier: Die große Koalition weiß nicht mehr, was ihr Auftrag ist.
Deutschland wächst weiter zusammen. So richtig freuen mag man sich über die vermeintlich gute Nachricht dennoch nicht: Ost und West nähern sich einander gegenwärtig nicht trotz, sondern wegen der Krise an. Die Wirtschaftsleistung im Westen schrumpft derzeit schneller als die im Osten.