Bildung ist unsere Zukunft. So viel Konsens ist sonst nirgends. In allen Wahlprogrammen steht es drin; die Parteien und unsere Spitzenpolitiker können es gar nicht oft genug sagen. Viertklässler oder Erstsemesterstudenten wissen es besser.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 17.08.2009
Es ist erst ein paar Tage her, dass SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier Fairness für Ulla Schmidt eingefordert hat. Es gebe Wichtigeres als die Spanien-Trips der Gesundheitsministerin, mahnte er.
Dass die Französin Clotilde Reiss bei ihrer Ausreise aus dem Iran Anfang Juli als Spionin festgenommen wurde, verdankt sie der Paranoia des Regimes.
Es ist kein Geheimnis: Die FDP will nach der Bundestagswahl mit der Union regieren – eine Koalition mit der SPD ist vollkommen ausgeschlossen. Union und FDP müssen die soziale Marktwirtschaft erneuern.
Barack Obama gibt auf: Eine allgemeine Krankenversicherung wird auch er nicht einführen.
Berlins Senatoren haben eine Verwaltung, in der der Sachverstand konzentriert sein sollte. Aber dem ist offenbar nicht so.
Das Grundgesetz lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit", heißt es in Artikel 21. Derzeit ist das mehr Behauptung denn Wahlkampfwirklichkeit.
Der kurdische Rebellenchef Abdullah Öcalan kündigt einen Plan zur Beilegung des blutigen Kurdenkonflikts an. Die türkische Regierung in Ankara arbeitet ebenfalls an einem Plan, und auch die türkische Öffentlichkeit steht einer Lösung aufgeschlossen gegenüber.
Die Dienstwagen-Affäre von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat auch deshalb einen so großen Wirbel verursacht, weil in Deutschland ein Millionenheer von Angestellten entweder über einen Dienstwagen verfügt, einen solchen ersehnt – oder den Kollegen darum beneidet. Wobei der Witz des „Dienst“-Wagens in den Fahrten außerhalb des Dienstes besteht.
Von dieser Truppe könnte sogar die Scientology-Kirche noch was lernen. Im Charlottenburger Kiez gelten die harten Jungs der Hells Angels als freundliche Kerle, die auch mal der Oma von nebenan die Einkaufstüten hochtragen.
Es sind eben, wie der Berliner so sagt, falsche Fuffziger: Rechtsextreme wollen das demokratische System am liebsten abschaffen, aber seine Segnungen nutzen sie ohne Skrupel aus. Leider haben sie darin durchaus eine gewisse Fertigkeit entwickelt.
Jetzt kommt die Kanzlerinnen-Offensive. Angela Merkel hat an diesem Wochenende begonnen auszuspielen, dass sie die erste Frau als Kanzlerin ist.
Schauprozess in Teheran, Vergewaltigungen in den Gefängnissen, ungeklärte Foltermorde von Häftlingen – der neue Justizchef des Iran tritt sein Amt in der schwersten Krise der Islamischen Republik seit ihrer Gründung an. Am Samstag wurde Sadegh Laridschani vom Obersten Religionsführer Ali Chamenei offiziell ernannt.
Die Post gibt ihre letzten 475 Filialen ab. Für viele ist es das endgültige Ende vom guten alten Postamt, wo man die Schalterbeamten noch mit Namen kannte.
In Afghanistan wurde viel erreicht. Das wird hierzulande oft zu gering geschätzt. Schulen wurden gebaut, die medizinische Versorgung verbessert und die Stellung der Frauen aufgewertet. Am Donnerstag wird gewählt – eine Weichenstellung für die Zukunft des Landes.
Von dieser Truppe könnte sogar die Scientology-Kirche noch was lernen. Im Charlottenburger Kiez gelten die harten Jungs der Hells Angels als freundliche Kerle, die auch mal der Oma von nebenan die Einkaufstüten hochtragen.
Die Dienstwagen-Affäre von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat auch deshalb einen so großen Wirbel verursacht, weil Millionen von Angestellten über einen Dienstwagen – oder den Kollegen darum beneidet. Wobei der Witz des "Dienst"-Wagens in den Fahrten außerhalb des Dienstes besteht.
Schauprozess in Teheran, Vergewaltigungen in den Gefängnissen, ungeklärte Foltermorde von Häftlingen – der neue Justizchef des Iran tritt sein Amt in der schwersten Krise der Islamischen Republik seit ihrer Gründung an.
Die Post gibt ihre letzten 475 Filialen ab. Für viele ist es das endgültige Ende vom guten alten Postamt, wo man die Schalterbeamten noch mit Namen kannte.