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Es ist schon komisch, wie – noch ehe der Bundespräsident Gauck in Schloss Bellevue installiert ist – die früheren Reden des Kandidaten Gauck daraufhin abgeklopft werden, wessen Deutungshoheit in dieser ganz großen Koalition am Ende triumphieren wird. Für oder gegen Sarrazin, für oder gegen soziale Gerechtigkeit, für oder gegen Inklusion des Fremden, Widerständigen.

Von Alexander Gauland

Die Union sei nicht nachtragend, versicherte Gerda Hasselfeldt vor dem ersten Treffen des Koalitionsausschusses in diesem Jahr. Die CSU-Landesgruppenchefin spielte damit auf den massiven Ärger über die FDP an, der in der Union nach der Kür von Joachim Gauck zum Kandidaten für das Bundespräsidentenamt herrscht.

Keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten – so hieß das früher, in den Zeiten, als es noch keine europäische Innenpolitik gab. Das Dogma legt nahe, dass sich Politiker möglichst Zurückhaltung auferlegen sollen, wenn es um die Innenpolitik anderer Länder geht.

Appellierte im Tagesspiegel an den Bürgersinn der Berliner. Was wie eine Sonntagspredigt klingt, darf ruhig einmal ernst genommen werden.

Zweckentfremdung, Verwahrlosung, Lärm: Wann immer es in Berlin ein Problem im täglichen Miteinander gibt, werden Rufe nach Regulierung laut. Statt aber mehr Bürokratie zu fordern, sollten wir Bürger uns auf unsere Stärken besinnen.

Von Markus Hesselmann
Zwei Protagonisten in der Debatte über den Islam und Deutschland: Innenminister Friedrich (l.) und Ex-Bundespräsident Wulff.

Ob zur neuen Islamstudie, zu Sarrazin oder zur Debatte, ob der Islam zu Deutschland gehört: Unser Kolumnist Harald Martenstein kann die Aufregung nicht begreifen. Denn es geht um einfache Tatsachen.

Von Harald Martenstein

Meteorologisch hat er ja bereits begonnen, der Lenz, der Frühling, die Zeit der erwachenden und sprießenden Natur. Die ersten Krokusse blühen, die Temperaturen werden milder, die Tage länger, die Gemüter heiterer.

Berichterstattung zu den Junglehrern Meine Anerkennung für Lehrerinnen und Lehrer ist groß. Ich weiß, dass sie einen fordernden Beruf haben und heute vor anderen Herausforderungen stehen als früher.

Reaktion auf die Konzertkritik zum Liederabend von Jonas Kaufmann Gestern Abend habe ich mir im ORF die Aufzeichnung des Wiener Liederabends mit Jonas Kaufmann angehört – noch einmal, nachdem ich ihn auch live in Berlin erlebt habe. Ich bin noch immer berührt; es war ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis.

„Hund biss Siebenjährigen ins Gesicht“ vom 28. Februar In einem Hunderudel herrscht eine ganz klare Rangordnung, und solange Hundehalter durch Nicht- oder Falscherziehen ihres Hundes diese missachten, wird es weiter zu solchen Beißattacken kommen, weil der Hund in diesem Fall die Rangordnung nicht klar erkennen kann oder sie infrage stellt.

Lesermeinungen zur Nominierung von Joachim Gauck zum Bundespräsidenten Joachim Gauck war kein Widerstandskämpfer, sonst wäre er schon als junger Mensch in einem Stasi-Gefängnis verschwunden, aber er gehörte zu den Menschen, die sich nicht völlig einer Diktatur unterwarfen, sondern mit seiner Zivilcourage anderen Mitbürgern Mut machten. Dass die in Linkspartei umbenannte ehemalige SED die Nominierung von Gauck schon bei der ersten Kandidatur als Kampfansage verstand und jetzt vielleicht Hans Modrow oder Margot Honecker aufstellen möchten, ist logisch, denn viele Parteimitglieder gehörten ja zu DDR-Zeiten zu denjenigen, die Andersdenkende unterdrückten und verfolgten.

„Mit Gewinn aus der Lehman-Pleite“ vom 27. Februar Es ist nicht zu fassen, die Targobank schafft es immer wieder, sich im besten Licht darzustellen.

In Berlin gibt es nur noch zwei Schularten, die Integrierte Sekundarschule und das Gymnasium. Bei der Umstellung auf die Zweigliedrigkeit wurden Fehler gemacht. Doch entscheidend ist die Frage: Was wird aus dem Gymnasium?

Foto: dapd

„Die Ehe ist eine ständige, oft erschöpfende Anstrengung, aber sie lohnt die Mühe.“ Gabriel Garcia Marquez, kolumbianischer Schriftsteller, der am kommenden Dienstag 85 Jahre alt wird und seit 1958 mit Mercedes Barcha verheiratet ist.

Berlins Justizsenator Thomas Heilmann inszeniert sich und seine Politik gerne.

Berlins Justizsenator Thomas Heilmann will sich mit den Jugendrichtern über seine neuen Jugendarrestplätze unterhalten. Die Veranstaltung ist eine Show.

Von Jost Müller-Neuhof