Der „Späti“ gehört zu Berlin wie die Kirche zum Dorf. Der mit großer Ernsthaftigkeit geführte juristische Streit, ob die Spätverkaufsstellen im Kiez auch an Sonn- und Feiertagen öffnen dürfen, droht ins Lächerliche abzugleiten, weil er die Lebenswirklichkeit in einer Großstadt ignoriert.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 10.07.2012
Wie ein CIA-Plan die Impfung gegen Polio diskreditiert hat.
Der schillernde Ex-Verfassungsschützer Helmut Roewer ist Frühaufsteher. Er pflege um fünf Uhr das Bett zu verlassen, sagte er im Thüringer Untersuchungsausschuss zum Rechtsterror, als seine Befragung am Montag spätabends fortgesetzt werden sollte.
Bloß weg mit der Mauer und allem, was an DDR-Diktatur erinnert. So war die Stimmung 1990 – in beiden Teilen Berlins.
Facebook möchte, dass die User Freunde mit Pseudonymen enttarnen. Das dürfte das Ende der Freundschaft sein, meint unser Kolumnist Helmut Schümann. Und zitiert Hoffmann von Fallersleben.
Wo wurde der türkische Jet von den Syrern abgeschossen? Wer an der offiziellen Version der türkischen Regierung zweifelt, gilt schnell als Vaterlandsverräter. Die Regierung Erdogan versucht, ihre Kritiker mundtot zu machen.
Wenn das Konsensprinzip dazu führt, dass sich die internationale Gemeinschaft nur auf einen schwachen Waffenhandelsvertrag verständigen kann, sollten die Befürworter eines starken Vertrages eigener Wege gehen.
Gegenseitige Belehrungen darüber, was politisch gut und richtig ist, bringen Europa nicht weiter. Im Gegenteil: Die Regierungen lösen damit Reflexe aus, die an die nationale Seele gehen.
Andere Länder kennen das Trennungsgebot von Polizei und Geheimdienst gar nicht, in Deutschland ist es so etwas wie eine heilige Kuh. Warum es an der Zeit ist, ein Tabu zu brechen.
Ihre eigene Begründung ist die branchenübliche, was man eben so sagt in diesen Fällen: Sie habe, sagt Ferdos Forudastan, lange Politik von außen beobachtet, jetzt wolle sie die Sache auch mal von der anderen Seite sehen. Die Gelegenheit dazu bietet ihr Joachim Gauck.
Zugegeben: Am Abend des 28. Juni 2012 waren die meisten Kneipen in Berlin voller als das Plenum des Bundestages, weil Deutschland gegen Italien einfach spannender ist.
Die Aufgaben der Geheimen könnte die Polizei übernehmen
Es ist kein Geheimnis. Mohammed Mursi passt die schräge Machtverteilung nicht, die ihm der Oberste Militärrat noch am Abend der Stichwahl mit einer Serie von Verfassungszusätzen aufgezwungen hat.
Von Rumänien bis Griechenland: Die Völker des Kontinents mögen keine Belehrungen
Ihre eigene Begründung ist die branchenübliche, was man eben so sagt in diesen Fällen: Sie habe, sagt Ferdos Forudastan, lange Politik von außen beobachtet, jetzt wolle sie die Sache auch mal von der anderen Seite sehen. Die Gelegenheit dazu bietet ihr Joachim Gauck.
Es ist kein Geheimnis. Mohammed Mursi passt die schräge Machtverteilung nicht, die ihm der Oberste Militärrat noch am Abend der Stichwahl mit einer Serie von Verfassungszusätzen aufgezwungen hat.
Joachim Gauck tadelt die Kanzlerin öffentlich, er schaut den Bürgern aufs Maul und legt dann los. Er macht sich größer auf Kosten anderer. Dabei ist er doch der Herr Bundespräsident. Reicht das nicht?